Umwelt Klimawandel kommt, nur es wird kälter werden. Stichwort: Mini-Maunder-Minimum

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Haben wir heute keine zerstörte Umwelt? Definiere „zerstört“ ... Erde ist wüst und leer?
 
:kopfkratz:
Definiere “wüst und unbewohnbar“
 
Erstmal wäre zu begreifen, was Kapitalismus überhaupt ist und dass man dieses System nicht durch Eingriffe an dieser oder jener Stelle ändern kann.
Punkt 1
Dann müsste ein Transformationskonzept her.
Punkt 2
Und dann müsste man's vermitteln...
Punkt 3

Wie man gerade sieht, scheitert es schon an Punkt 1, zumindest hier im Forum.
 
Ahh der Herr ist ein Glaubender....
Tja da kommt man nicht dagegen an..
Ab zum Gebet..:hehehe:
 

Ich meinte: Wenn der Kapitalismus weiterläuft, kommen wir nicht mehr ins nächste Jahrhundert. So schön diese Wohlstandsmaschine auch ist, es geht einfach nicht mehr, wenn wir unsere Lebensgrundlage wenigstens so einigermaßen erhalten wollen. Bei rechtem Lichte betrachtet ist selbst die (verantwortungslose) Vorstellung, man könne den Kapitalismus wenigstens noch eine zeitlang aufrechterhalten, äußerst fragwürdig, denn die Entwicklung werden wir sowieso immer weniger kontrollieren können. Das Ding crasht dann von allein, vermutlich früher als gedacht. Postwachstum ist also angesagt.
 
vermutlich meint er Genesis 1.2. da gibt's auch wirre. :crack:
 
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(...) Bei rechtem Lichte betrachtet ist selbst die (verantwortungslose) Vorstellung, man könne den Kapitalismus wenigstens noch eine zeitlang aufrechterhalten, äußerst fragwürdig, denn die Entwicklung werden wir sowieso immer weniger kontrollieren können. Das Ding crasht dann von allein, vermutlich früher als gedacht. Postwachstum ist also angesagt.

Wenn du von „verantwortungslos“ sprichst, dann forderst du also eine Art Revolution
in der Politik. Nur, wen meinst du, wer sollte sich da hervortun? Einen weltweiten Konsens
gibt es nicht, sich vom Kapitalismus zu verabschieden. Kann es nicht geben, denn der
regiert die Welt. Nehmen wir an, du meinst die deutsche Politik. Deutschland wäre schnell
pleite. Ob man das den Bürgern irgendwie vermitteln könnte, dass das jetzt eben (als Vorbild
oder was auch immer) so sein muss, ist fraglich. Ich sehe da schwarz. Deshalb wäre so eine
Politik-Revolution noch verantwortungsloser als das, was im Moment in ganz kleinen Schritten
so passiert. Oder siehst du den Hauch einer Chance für deine Forderungen?
 
Wenn du von „verantwortungslos“ sprichst, dann forderst du also eine Art Revolution in der Politik.

Ne, tue ich nicht.

Nur, wen meinst du, wer sollte sich da hervortun? Einen weltweiten Konsens
gibt es nicht, sich vom Kapitalismus zu verabschieden. Kann es nicht geben, denn der
regiert die Welt.

Stimmt.

Nehmen wir an, du meinst die deutsche Politik. Deutschland wäre schnell
pleite. Ob man das den Bürgern irgendwie vermitteln könnte, dass das jetzt eben (als Vorbild
oder was auch immer) so sein muss, ist fraglich. Ich sehe da schwarz.

Ich auch.

Deshalb wäre so eine
Politik-Revolution noch verantwortungsloser als das, was im Moment in ganz kleinen Schritten
so passiert. Oder siehst du den Hauch einer Chance für deine Forderungen?

Nein, sehe ich nicht. Was in kleinen Schritten so passiert, wird trotzdem wirkungslos bleiben, weil Konsum die Umwelt kaputtmacht, der Kapitalismus ein konsumgetriebenes System ist und es daher innerhalb des Kapitalismus keinen Umweltschutz geben kann. Man kann sich jetzt natürlich darüber streiten, was denn nun verantwortungsloser ist: das Machbare und Falsche zu tun in der Hoffnung, dass es doch irgendwie funktioniert, oder das Richtige zu fordern, in dem Wissen, dass es nicht umsetzbar ist? - Aber ich will gar nicht darüber streiten. Ich finde bloß das Setting spannend.
 
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Ich finde bloß das Setting spannend.

Und ich finde die Frage spannend, was man tun kann. Oder wer etwas tun kann. Oder ob
überhaupt irgendjemand etwas anderes/besseres tun kann als das, was wir eh schon tun.
 
mit „man“ meine ich alle Menschen.

Zu deinem Link: Ich bin grade dabei zu lernen, auch mal etwas wegzuwerfen.
Auch mal etwas neues zu kaufen. Ich trage immer noch 20 Jahre alte Klamotten auf.
Ich repariere alles und kann nichts wegwerfen. An mir geht die Wirtschaft zugrunde.
Ich kaufe Gebrauchtes. Mein Arbeits-Mac ist von 2011 und wird es noch lange tun.

Tennisbälle kaufe ich allerdings immer wieder mal neu.
 
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Ich trage immer noch 20 Jahre alte Klamotten auf.
Ich repariere alles und kann nichts wegwerfen. An mir geht die Wirtschaft zugrunde.

An dir geht die Wirtschaft sicher nicht zugrunde, an mir auch nicht. Wenn aber immer mehr Leute auf den Gedanken kommen, dass sie direkt wählen können, und dass sie Klimaschutz wählen können - indem sie ihren Konsum deutlich einschränken: Was würde passieren?

Bei einem plötzlichen massenhaften Konsumverzicht käme der unschöne Zusammenbruch, aber was wäre, wenn "Kaufnix" über einen längeren Zeiträum immer mehr Fans gewinnen würde? Das würde ich gerne mal wissen...
 
aber was wäre, wenn "Kaufnix" über einen längeren Zeiträum immer mehr Fans gewinnen würde?

Wie lange dürfte denn der Zeitraum sein?
Wenn ich das richtig verstehe, ist gerade die Zeit das Problem ...
 
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