Klavier spielen?

@mikne21: schon klar sowas gibt's und trotzdem hört sich ein keyboard... KACKE an !
schonmal versucht, mozart aufm keyboard zu spielen? :D

naja es kommt immer drauf an was sein ziel ist, blues und so ist ganz nett aber ich will evtl. später musik studieren und da muss man mal mindestens fünf stücke zur aufnahmeprüfung spielen - und alle klassik, vom baraock bis zur moderne.

aber wie gesagt wenn du auf was jazzigeres stehst gibt es nichts besseres als die rags von scott joplin!
 
nette Nachbarn

@ canatronic:
Das Klavier kommt von einer anderen Stadt 40 Minuten von mir entfernt, da kenn ich leider keinen. Ich hab auch schon überlegt, ob ich nicht ein paar Kommilitonen anheuern kann, aber niemand hat so ein großes Gefährt.

Ich werd es wohl "professionell" machen lassen, da ich niemandem Ungelernten zumuten will, das fast 400kg schwere Teil durch ein enges Treppenhaus zu bugsieren.

@ difool:
Ich mag von Incubus eigentlich am liebsten die unplugged Version von "I miss you". *g*

@ rappy:
scott joplin, werde mich mal nach ihm umhören.
 
zen, möchte das auch lernen. wieviel stunden muss man investieren im schnitt?
is man mit 32 zu alt? hab schon noch ganz grazile finger. also keine wurstigen oder so... :xsmile: :schmatz:

rein praktisch wäre es doch gut wenn man ein klavier hätte, sonst verlernt man es ja schnell wieder oder?

is das laut? nervt das die nachbarn? hab da etwas skrupel vor lärmbelästigung, v.a. da ich in einem Mehrparteien haus wohne mit 9 Parteien. und direkt neben meinem Küchenfenster is eine musikschule dort stehen klaviere rum.... :Pfeif: :shame: :kopfkratz
 
Meine Güte, der Thread existiert noch! Und das ist jetzt fast zwei über Jahre her ... *weggrins*

***

Nachdem ich den letzten Beitrag geschrieben habe, hat sich meine Hoffnung in Luft aufgelöst, da die Tante das Klavier für ihre Tochter eingemottet hat und ich das Geld für den Transport des Klaviers nicht aufbringen konnte und und und ... Und ich hatte studiumstechnisch viel zu tun, war im Ausland, blabla und hab daher mein Klaviervorhaben nicht weiter verfolgen können. Also ist das ganze leider im Sande verlaufen.

AAABER: Ich bin seit einem Monat umgezogen und vor unserer Tür steht ein Klavier/Piano ungenutzt! Es gehört dem Vorbesitzer, der es "demnächst" abholen will ... und das hatte der vor 6 Wochen gesagt. Ich hatte ja gefragt, ob ich es nicht behalten kann, aber wenn er es auf unbestimmte Zeit wieder mitnimmt, brauch ich mir das Parkett nicht durch das schwere Ding zerstören, in dem ich es durch die Wohnung rein- und rausschiebe. Derzeit aber leider wieder zuviel zu tun mit dem Studium, dass ich dafür weder Geld noch Zeit aufbringen kann *seufz*

Aber irgendwann ... irgendwann ... ich glaube, man ist nie zu alt dafür; trainiert ja nicht nur die Finger, sondern auch das Hirn. Man braucht nur vielleicht viel länger und hat auch keine Hoffnungen mehr, als "Wunderkind" entdeckt zu werden ;)

Btw, bei mir würde es wohl niemanden stören, ich wohne in einem Haus mit 3 Etagen, alles Studenten ;)

Heute geht es erstmal zum Mittelaltermarkt und vielleicht hinterher mal für Testzwecke ans Klavier ... hast mir gerade wieder Lust draufgemacht. :)
 
beneide dich dafür...wer hat schon ein klavier zuhause..
 
Also ich hab 12.2005 angefangen mit Klavierstunden in unserer lokalen Musikschule. Es macht unglaublich viel Spaß. Super Klavierlehrer in meinem Alter (38 Jahre, Pianist). Der Musiklehrer spielt von Klassik über Jazz-Improvisation bis Experimentelles eigentlich alles.

Angefangen habe ich mit 30 Minuten. War mir aber zu kurz. Jetzt habe ich 45 für 90€ im Monat.
Ich bekomme auf eigenen Wunsch auch Grundlagen der Musiktheorie vermittelt. Tonika, Dominante, Subdominate, Intervalle, Tonarten, usw.

Mein Übungsbuch ist eher klassisch (Die Russische Klavierschule). Aber für die grundlegenden Techniken sehr gut. Für besondere Übungen und die Theorie habe ich sogar ein Notenheft.

Als Übungsinstrument hab ich mir ein Kawai MP4 mit Monitorboxen gekauft. Hat eine sehr gute Klaviatur (Hammermechaniknachbildung, beim MP8 ist sie sogar aus richtigem Holz) und einen sensationellen Klang (Flügel). Das Yamaha Klavier in der Musikschule spielt sich natürlich anders, klingt aber für meinen Geschmack wesentlich schlechter (härter und kühler). Ist auch häufiger mal an einzelnen Tasten verstimmt.
Der größte Vorteil für mich ist aber, dass ich auch mit Kopfhörer spielen kann wenn die Kleinen schlafen. ;)

Ich kann nur sagen - fang endlich an! Sonst schiebst du es in zehn Jahren noch vor Dir her. :D
 
hab jetzt auch wieder mein klavier bei mir - ungemein schmuckes cooles möbelstück sowas. auch auf parkett - aber dafür gibts im fachhandel so unterlegschalen; und zum reinschieben: besorg dir 4 leute, hebt das ding auf einen parkettgeeigneten transportroller und rein damit, hat bei uns bestens funktioniert.

jetzt nur noch lernen: wenn du in einer größeren stadt mit uni (musikstudiengägnge, lehrämtler!) wohnst, sollte es kein problem sein, in der szenezeitschrift per annonce einen studi dazu zu bringen, dir für 10 euro die stunde was beizubringen. ihr werdet dann schnell merken, ob das was für dich ist, das mit den noten, meine ich. ich habe auch schon ne menge leute kennengelernt, die konnten keine einzige note und haben halt nur blues, jazz und freie improvisation gelernt. ok, da fallen dann halt die bach-menuette weg, aber die saugen eh tierisch.
habe selbst mit allem pipapo klavier gelernt, auch noten - gefallen gefunden daran habe ich aber erst durch ragtime (oft erwähnt - scott joplin) und blues-standards. danach gings nahtlos weiter mit chopin und debussy.

aber ausprobieren musst du´s halt! nur mut!
 
das mit dem klavier finde ich sehr wichtig, nur wegen dem gefühl.
ich hab versucht mir das mit einem yamaha keyboard beizubringen und
konnte mit dem plastik-ding nix anfangen, zu einem Klavier oder Flügel
aus Holz kann man eher ein warmes verhältnis aufbauen, denk ich,
v.a auch wegen der haptik der tasten und der sensiblen technik

was ich damit sagen will: setz ich mich vor ein echtes Klavier/flügel
elektrisiert mich das leicht, also fast erotisch

aber der tip mit den studenten is fantastisch. :D
 
Zenshio schrieb:
Wie, "nur" 10 bis 30 Euro?! Ich hab mich bisher ein bissel im Inet umgesehen und habe mich von Preisen ab 82 Euro aufwärts für eine halbe Stunde erstmal schocken lassen.

Wenn ich als Klavierlehrer mal einhaken darf: 82 Euro kann sich nur auf den Monatsbeitrag einer Musikschule beziehen, und das heißt: 30 Minuten Unterricht pro Woche (abzüglich der Ferien) kosten monatlich 82,- €.

Immer noch happig!
 
pianojoe schrieb:
Wenn ich als Klavierlehrer mal einhaken darf: 82 Euro kann sich nur auf den Monatsbeitrag einer Musikschule beziehen, und das heißt: 30 Minuten Unterricht pro Woche (abzüglich der Ferien) kosten monatlich 82,- €.

Immer noch happig!
Korrekt. Die meisten Musikschulen berechnen etwa €120,- monatlich für den wöchentlichen Unterricht à 45 - 60 Minuten. Wobei das für 45 Minuten m.E. auch schon überzogen ist. Private Lehrer, die nichts mit Musikschulen zu tun haben wollen, liegen ebenfalls häufig in diesem Bereich.
 
*threadhochhol*

Bei unserer Musikschule fangen im Oktober wieder die Kurse an, da reizt es mich schon sehr es mal zu versuchen und dort anzurufen. Ich wuerde auch gerne mal ein Instrument lernen und Klavier fasziniert mich da irgendwie am meisten... :eek:
 
ooopppss, ein Uralt-Thread.
Meine Tochter lernt jetzt seit ca. 1,5 Jahren KLavier. Der Untericht kostet 90.- im Monat für 4x60 Minuten Einzeluntericht.
Da uns ein Klavier zu teuer war (und wir auch nicht wussten wie lange ihr das Spielen Spass macht) habe wir für sie ein Yamaha E-Piano gekauft (kein Keyboard). Sie selber meint sie merkt vom Anschlag und vom Klang her keinen Unterschied zum Klavier beim Musiklehrer. Der Vorteil in einer Wohnung ist einfach dass sie das Ding stufenlos in der Lautstärke verändern und bei Bedarf auch einen Kopfhörer anschliessen kann.
Nachdem sie anfangs mit den verschiedenen Klangfarben rumgespielt hat ist das einzige Feature das sie heute nutzt die Möglichkeit die linke Hand aufzunehmen, und dann die rechte dazu zu spielen
 
Mein Musikladen bietet Klavier zum Mietkauf an, wenn du nach einem oder zwei Jahren merkst es bringt nix, hast du wenigstens auf einem guten Instrument gelernt.
Leider lassen sich Anfänger demotivieren weil ihr biliges Instrument nie gut klingt, der Fehler wird am eigenen Spiel gesucht und gefunden, dabei liegt es wirklich am (gebrauchtem) Instrument.
Wie schon jemand vor mir schrieb, nimm unbedingt jemand Sachkundigen mit, falls nötig investiere deine erste Lernstunde in "Insrument mit Lehrer begutachten und kaufen".
Habe ich mit meiner ersten Gitarre gemacht, einfach 'nen Musikstudenten für ein-zwei Stunden bezahlen und du wirst staunen, auf was man alles beim Instrumentenkauf achten sollte.
 
freek schrieb:
(..)Ich hab auch ne weile gespielt hab dann aber wieder aufgehört weil meine Lehrerin nur Klassik gespielt hat und ich Heavy höhr.

mfg. freek
so wie ich, nur meine 'weile' hat 8 jahre gedauert :), mit allen pflichtstücken. erst kurz vor dem abschluss habe mich für meine spielweise entschieden, die schule ohne diplom abgeschlossen.

das hat mir den offiziellen weg in die musikmittelschule (und evtl. weiter) versperrt, was ich dann aber ab und zu bedauert habe. von der anderen seite spielte ich das, was ich wollte...
rob
 
Ich finde es unerhört, dass hier kopieren von Musiknoten propagiert wird! Wollt ihr euch auch noch Photoshop aus dem Netz ziehen? Sonst achtet ihr doch hier penibelst darauf, dass keinerlei Urheberrechte verletzt werden. Viele Komponisten habens nicht gerade dicke, und bevor ich Noten raubkopiere lad ich mir die Creative Suite. Da triffts wenigstens nicht die Kleinen.

P.S. Der Vater meiner Partnerin gibt seine Kompositionen im Eigenverlag raus. Seid fair und kauft eure Noten!
 
Les den Thread gerade und überleg zum 100. Mal, dass ich ja eigentlich gerne wieder anfangen möchte. Die Story (kann von Thread-Überfliegern übersprungen werden):

*****************
Als Kind so ca. 8 Jahre Unterricht gehabt, viel zu wenig geübt, die Eltern nen Haufen Geld gekostet und irgendwann war Klavierspielen uncool.

Hab mich dann mit 22 nochmal aufgerafft und mir ein Yamaha-Digipiano geleistet (Clavinova irgendwas) und sogar 2 Jahre relativ viel gespielt. Leider sehr "unstrukturiert". An dem, was ich spielen wollte, hab ich ne Woche pro Seite gehangen und nach 4 Wochen am selben Stück konnte ich's meist nicht mehr hören und hab das nächste angefangen. Mein Repertoire an vollständigen Stücken hat sich ungefähr auf 3 belaufen...

Dafür hab ich bergeweise Noten gekauft mit der Absicht, die "irgendwann mal" spielen zu können. Mangels Erfolgen hab ich dann immer weniger gespielt. Und seit ich vollzeit arbeite praktisch gar nicht mehr.

Sorry für den langen Text. Ist mir gerade alles nochmal durch den Kopf gegangen. Was einfach gefehlt hat, waren die Erfolgserlebnisse zwischendurch. Denke, dass wäre mit "strukturiertem" Unterricht mit einem Lehrer vielleicht anders. Jetzt frag ich mich gerade: Wie macht man das als Berufstätiger, der mal früher, mal später nach Hause kommt?
*****************

Ist es üblich, dass Klavierlehrer auch abends vorbei kommen?
 
Tim99 schrieb:
Les den Thread gerade und überleg zum 100. Mal, dass ich ja eigentlich gerne wieder anfangen möchte. Die Story (kann von Thread-Überfliegern übersprungen werden):

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Als Kind so ca. 8 Jahre Unterricht gehabt, viel zu wenig geübt, die Eltern nen Haufen Geld gekostet und irgendwann war Klavierspielen uncool.

Hab mich dann mit 22 nochmal aufgerafft und mir ein Yamaha-Digipiano geleistet (Clavinova irgendwas) und sogar 2 Jahre relativ viel gespielt. Leider sehr "unstrukturiert". An dem, was ich spielen wollte, hab ich ne Woche pro Seite gehangen und nach 4 Wochen am selben Stück konnte ich's meist nicht mehr hören und hab das nächste angefangen. Mein Repertoire an vollständigen Stücken hat sich ungefähr auf 3 belaufen...

Dafür hab ich bergeweise Noten gekauft mit der Absicht, die "irgendwann mal" spielen zu können. Mangels Erfolgen hab ich dann immer weniger gespielt. Und seit ich vollzeit arbeite praktisch gar nicht mehr.

Sorry für den langen Text. Ist mir gerade alles nochmal durch den Kopf gegangen. Was einfach gefehlt hat, waren die Erfolgserlebnisse zwischendurch. Denke, dass wäre mit "strukturiertem" Unterricht mit einem Lehrer vielleicht anders. Jetzt frag ich mich gerade: Wie macht man das als Berufstätiger, der mal früher, mal später nach Hause kommt?
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Ist es üblich, dass Klavierlehrer auch abends vorbei kommen?
irgendwie wieder etwas ähnlichkeit ;)

und ja, z.b. konservatorium-studenten haben am abend auch zeit...
rob
 
chrizel schrieb:
*threadhochhol*

Bei unserer Musikschule fangen im Oktober wieder die Kurse an, da reizt es mich schon sehr es mal zu versuchen und dort anzurufen. Ich wuerde auch gerne mal ein Instrument lernen und Klavier fasziniert mich da irgendwie am meisten... :eek:

So, ich war grad kurz in der Musikschule. Konnte auch einer Schuelerin beim Spielen zugucken und fand das ganz schoen. Habe auch schon einen Termin - jeden Mittwoch um 18:30, das ist ganz gut. Habe noch nie ein Instrument gespielt, aber ich versuchs jetzt einfach mal. Jetzt brauche ich nur noch ein Klavier. Ich tendiere zu einem echten analogen Klavier zur Miete am Anfang... mal gucken...
 
Hab tatsächlich wieder angefangen und Montag meine erste Stunde seit 1991 gehabt... Dank dieses Threads! Bin bei ner privaten Musikschule in der Nähe meines Büros, so dass ich nach der Arbeit hinfahren kann.

Ambiente hat mich etwas enttäuscht. Auch das Klavier ist nicht soo überragend. So'n 2,70m Flügel, der wär mal was gewesen. Aber ich schätze, sowas kann man wohl schlecht erwarten, oder? ;-)

@chrizel: Mieten ist am Anfang wohl die beste Lösung. Ansonsten würd ich ein Digi-Piano empfehlen, um die Nachbarn zu schonen. Da gibt's welche mit einer richtig ordentlichen Anschlagsdynamik.
 
Ich lese gerade so die Stundenpreise und mir zieht's die Schuhe aus. Seit der Euroeinführung hat man wohl lediglich das "DM" durch ein "€" ersetzt. Ich habe damals bei meinem Klavierlehrer (Kantor/Organist) 70,- DM (später 80,- DM) pro Monat bezahlt.
Da ich kein Klavier/keinen Flügel besitze, sondern "nur" ein Keyboard, konnte/sollte ich bei ihm auf dem Klavier, später auf seiner elektronischen Orgel und ganz zum Schluß auch ein paar mal auf der Kirchenorgel spielen. War für die Harmonielehre eine sehr gute Erfahrung, zudem konnte man auch die "Verhaltensweise" (Tonvolumen, Tastaturanschlag) der anderen Instrumente kennenlernen. Momentan rosten meine Finger in Sachen Geläufigkeit etwas sehr ein.
 
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