Klassische MacOS (Classic) Business-Software vor OS X - Was war bei euch im Einsatz?

Mankind75

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Hallo zusammen,

diese Anfrage wendet sich an ein klassisches Apple-Macintosh-Klientel, die vielleicht Grafikarbeiten von zu Hause etc. mit ihrem Mac gemacht haben. Inspiriert wurde ich durch ein Apple-Werbevideo auf YouTube.

In diesem Video arbeitet die Mutter der dargestellten Familie "from home" und erstellt Grußkarten auf dem Familienmac, die sie dann per integrierten Fax an die Verlagshäuser schickt. Letztendlich macht sie mit dem Macintosh auch ihre Buchhaltung, ordnet ihre Bestellungen etc. Ab der ersten Minute wird ein Programm gezeigt wie sie sich organisiert. Weiß jemand von euch welches Programm das ist? In einem vorherigen Video wurde "Quicken" gezeigt - würde das hinkommen?

Eine weitere Frage wäre was bei unter Classic Mac OS für Businesszwecke im Einsatz war? (Außer Standardsoftware wie Microsoft Office oder Claris Works).
 
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Microsoft Office oder Claris Works

Unter Classic gab es u.a. »Microsoft Works« (Text, Tabellenkalkulation und Datenbank).
Des weiteren war früher »RagTime« aus Deutschland ein echter Office Hit.

Beide kamen auf einer Installations-Diskette. :)

Mein Liebling war jedoch das oben erwähnte Claris Works (später AppleWorks), da diese »Suite« zu ersten mal Text, Zeichnung, Maldokument, Datenbank, Präsentation und sogar Webdesign unter einer phantastisch einfachen Benutzeroberfläche vereinigt hat.
 
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Eine weitere Frage wäre was bei unter Classic Mac OS für Businesszwecke im Einsatz war? (Außer Standardsoftware wie Microsoft Office oder Claris Works).
FileMaker war damals d i e Datenbank. Sogar in Krankenhäusern kam sie zum Einsatz (Anfang/Mitte 1990er Jahre).
 
Ebenfalls FileMaker Pro mit dem ich meinen ambulanten Pflegedienst organisiert habe.
 
Die Datenbanken für Filemaker die ich in den 90ern für Galerien Programmiert habe sind bis Heute noch im Einsatz.

Am Anfang habe ich Local Talk Netzwerke über die Modem/Printer Schnittstelle mit Adapter auf Telefonkabel eingesetzt.
 
Danke für die Rückmeldungen.

Bin wirklich beeindruckt, was ihr alles an praktischen Anwendungen mit FileMaker erstellt habt. Aber ist das damit wirklich so einfach? Nutzt ihr Filemaker nach wie vor? Überlege teilweise auch ständig ob ich nicht auf Apple Macintosh wechseln soll. Für Linux gibt es glaube ich nur den Filemaker-Server.
 
Filemaker ist halt Teuer und benötigt oft mit MacOS Updates auch ein Upgrade der Lizenz.

Aber es gibt eigentlich kaum Grenzen, bei meiner Galerien Anwendung wird das Komplette Office darüber abgewickelt mit automatisierter Rechnungsstellung / Werkverzeichnis / Briefe - E-Mail / Sammlungen / Adressen mit jeder menge Zusatz Informationen und Gruppierungen.

Unterwegs Weltweit via VPN in die Galerie verbinden Daten immer Aktuell.

Und die Entwicklung von Filemaker 3 läuft bis Heute auf Filemaker 19.

Aber ob ich das jetzt noch nutzen würde ? Filemaker läuft auch auf PC und kann als Server mit Web Publishing betrieben werden.
 
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Danke für die Rückmeldungen.

Überlege teilweise auch ständig ob ich nicht auf Apple Macintosh wechseln soll ...
Bist Du mit der Überlegung nicht vielleicht 30 Jahre zu spät dran?

(Aber man kann einen alten Mac mit os9 noch prima für HomeOffice-Zwecke einsetzen. Die meiste Software gibt's bei Macintoshgarden als Abandonware kostenlos. Und für eine DigitaleAudioWorkstation findet man bei macos9lives.com alles, was man braucht.
Bloss mit Internet-Bekanntschaften wird das wohl nichts mehr ... )
 
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Bist Du mit der Überlegung nicht vielleicht 30 Jahre zu spät dran?
Ja, bin ich. Ich bin an der M-Prozessorserie sehr interessiert aber Apple haut neue Versionen in einem dermaßen schnellen Takt raus, dass ich abwarte um später mehr Leistung zu bekommen.

Faszinierend finde ich generell bei Apple, dass so ein klassischer (Power-)Mac mit passender Software gut mal den Preis eines gebrauchten Kleinwagens haben aber man da beruflich viel mit anstellen konnte (Desktop Publishing etc.).

Nun können die Macs aber leistungstechnisch viel mehr und um die großen Softwareinvestitionen (z.B. Apple Creative Suite) zu vermeiden kann man ggf. ein kurzes Abo abschließen.

Bin halt momentan ziemlich an Linux gebunden - auch von den ganzen Sachen wie Firmenname, Brief- und Rechnungspapier etc.
 
Ja, bin ich. Ich bin an der M-Prozessorserie sehr interessiert aber Apple haut neue Versionen in einem dermaßen schnellen Takt raus, dass ich abwarte um später mehr Leistung zu bekommen.

Faszinierend finde ich generell bei Apple, dass so ein klassischer (Power-)Mac mit passender Software gut mal den Preis eines gebrauchten Kleinwagens haben aber man da beruflich viel mit anstellen konnte (Desktop Publishing etc.).

Nun können die Macs aber leistungstechnisch viel mehr und um die großen Softwareinvestitionen (z.B. Apple Creative Suite) zu vermeiden kann man ggf. ein kurzes Abo abschließen.

Bin halt momentan ziemlich an Linux gebunden - auch von den ganzen Sachen wie Firmenname, Brief- und Rechnungspapier etc.
Wenn man nicht am Cloud-Tropf hängt, gehen die Basics mit os9 immer noch gut.
Aber meistens ist man doch beruflich auf spezielle Software, die ein spezielles Betriebssystem mit aktueller Hardware und aktueller Web-/Cloud-Anbindung benötigt, angewiesen.
Dann ist man dann mit den alten Geräten am Ende.
Hatte eine Zeit lang alte PPCs als RDP-Clients im Win-Netzwerk. Dann earl-intel iMacs, jetzt bin ich bei mid2912er i7 MBP mit Win10Pro.
Wahnsinn, wenn man an den Ressourcen-Verbrauch denkt ...
 
Ja, bin ich. Ich bin an der M-Prozessorserie sehr interessiert aber Apple haut neue Versionen in einem dermaßen schnellen Takt raus, dass ich abwarte um später mehr Leistung zu bekommen.
Genau so ging es mir: ich habe seinerzeit gewartet, bis der 68000 seine letze Entwicklungsstufe erreicht hatte. Dann kam aber der Power PC und ich habe wieder bis zur letzten Entwicklungsstufe gewartet. Vorher kam noch die Ankündigung von MacOS X - also wieder gewartet. Nachdem endlich MacOS X auf dem Markt war, wartete ich auf eine stabilere Version und dazu passende, leistungsfähigere Hardware. Als der G5 rauskam wollte ich kaufen, aber dann wurde Intel angekündigt: Also wieder warten, bis das alles stabil lief. Kaum war es soweit, wurde der M1 angekündigt und wieder geht es los. Was soll ich bloß machen? Wann bekomme ich endlich meinen ersten Apple Rechner?:hamma:
 
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Wann bekomme ich endlich meinen ersten Apple Rechner?:hamma:
Ich kann die Frage für mich jetzt soweit beantworten, dass ich heute bei Cyberport meinen M2-MacMini in der Einsteigerkonfiguration bestellt habe. Er müsste dann (als mein 2. Mac nach der iMac G3-Knutschkugel) Ende der Woche eintreffen. Damit ist die Hölle nun eingefroren und Mankind75 goes Macintosh…
 
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Die Datenbanken für Filemaker die ich in den 90ern für Galerien Programmiert habe sind bis Heute noch im Einsatz.
Bei mir auch. Habe FM seit über 30 Jahren im Einsatz und organisiere damit meinen kompletten Betrieb incl. Rechnungswesen, Ust.-Anmeldung etc.
 
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Ich kann die Frage für mich jetzt soweit beantworten, dass ich heute bei Cyberport meinen M2-MacMini in der Einsteigerkonfiguration bestellt habe. Er müsste dann (als mein 2. Mac nach der iMac G3-Knutschkugel) Ende der Woche eintreffen. Damit ist die Hölle nun eingefroren und Mankind75 goes Macintosh…

ein richtigerr mac ist nur einer der wo sich OS9 kann!
 
ein richtigerr mac ist nur einer der wo sich OS9 kann!
das kann mein MBA M2 und mein Hacky via UTM auch :)

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Eine weitere Frage wäre was bei unter Classic Mac OS für Businesszwecke im Einsatz war? (Außer Standardsoftware wie Microsoft Office oder Claris Works).
meine ersten OS9 Berührungspunkte waren Ende 2001/Anfang 2002 auf einem PowerMac im Büro.
Der war damals ein absoluter Exot. Zu der Zeit habe ich mir auch meinen ersten Mac gekauft, allerdings lief der bei mir unter Mac OS X Puma oder Jaguar.
Auf dem Büro Mac lief Quark und da es damals keine Möglichkeit gab, den irgendwie im Unternehmens-Netz zu betreiben lief eine Leonardo ISDN Karte, um die Quark Dateien dann auf einen Windows Rechner zu spielen.
Und, wenn ich mich richtig erinnere, eine Datenbank, in der die historischen Konzern Daten verwaltet wurden.
 
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da es damals keine Möglichkeit gab, den irgendwie im Unternehmens-Netz zu betreiben
... das lag aber am Unternehmensnetzwerk, nicht am Macintosh ... mein damaliger Arbeitgeber hatte schon ab 1995 ein gemischtes Netzwerk mit SUN Solaris, Windows-PCs, und natürlich eine Menge OS8/8.5/9 "Workstations"
 
... das lag aber am Unternehmensnetzwerk, nicht am Macintosh ... mein damaliger Arbeitgeber hatte schon ab 1995 ein gemischtes Netzwerk mit SUN Solaris, Windows-PCs, und natürlich eine Menge OS8/8.5/9 "Workstations"
ja klar. Selbst damals wäre das technisch gegangen.
Aber meine Firma war damals sehr konservativ und heutige Möglichkeiten wie BYOD und MDM waren noch Fremdworte.
 
Claris Works und Filemaker.

Filemaker nutze ich heute noch in einer recht alten Version. Einer der Gründe warum ich nicht über Mojave upgraden will, 32 Bit Unterstützung.

Mit einigen Scripten tut er was er soll und warum wechseln wenns funktioniert...
 
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