Kirchgeld - zahlen ohne in der Kirche zu sein!

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Mortiis schrieb:
also ab zum nächsten Kirchenabt und ich glaube der war so von meiner Einstellung schockiert, dass wir uns geeinigt haben, dass er mir die Kohle jeden Monat zurückzahlte, wenn ich den Einkommens-Wisch mit den Einkommen vom Arbeitsamt ihn zeigte.
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:rotfl::upten:
Nicht schlecht.
 
Lerak schrieb:
Und das auch noch nicht mal umsonst. 40 € hat der Spaß gekostet.
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Das Austreten hat was gekostet?! Ganz schön dreist. Hier in Berlin ist es zumindest nicht so. Bin auch vor einer Weile ausgetreten. Gestört hat mich der Betrag schon immer auf der Lohnabrechnung, nur hab ich nie meinen A*sch hochbekommen. Letztendlich war's dann nur ne Sache von 5 Minuten antehen, auf den Ausdruck warten und unterschreiben.
 
walfrieda schrieb:
und damit verlieren - die Gesetze sind klar und deutlich, auch wenn einem das nicht passt.
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Darum geht's ja auch nicht. ;)
Zu einem Pastor gehen und die Kohle zurückverlangen finde ich aber wirklich ne super Lösung. Aber am besten ist dann wohl: Endlich diese Altlast loswerden und austreten, bevor sie mit Forderungen kommen.
 
Burning_Dice schrieb:
Darum geht's ja auch nicht. ;)
Zu einem Pastor gehen und die Kohle zurückverlangen finde ich aber wirklich ne super Lösung. Aber am besten ist dann wohl: Endlich diese Altlast loswerden und austreten, bevor sie mit Forderungen kommen.
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Der größte Witz daran ist, ich kann mich dem Thread-ersteller anschließen und bin nie mit diesem Verein in Verbindung gekommen, bis auf diesen Vorfall. Und diese "Sekten" sollen ihr Müll selbst finanzieren von ihren Anhängern, als über den Staat. Man kann also nur hoffen, dass es dann viele machen wie ich und dies mit überzeugenden Argumenten, optisch als auch sprachlich. Denn vor nix anderen haben die Kirchenheinis mehr Angst, dass aus einen ein Rudel wird und vor allen von der gegnerischen Abteilung.

Mortiis
 
Ich habe meine Frau aus diesem Grund "gezwungen" auch aus der Kirche auszutreten.
Das gibt es soweit ich aber weiss nur in NRW, die anderen Bundesländer haben das m.E. nicht.
Aber €96,-- ist sehr billig, ich habe 1 Jahr lang wesentlich mehr bezahlen müssen. Jetzt ist Ruhe.
Es gab aber den Plan anstelle von Kirchgeld den Leuten die nicht in der Kirche sind ein Sozialgeld oder so etwas abzuknöpfen.
Das ist im Moment ad Acta gelegt.

Vauh
 
sozialgeld wo für den das ?
 
In dieser Diskussion ist aber schon klar das KirchenGELD nicht gleich KirchenSTEUER ist (zumindest in Bayern und BW)?

Der TE spricht hier nämlich von KirchenGELD!!
 
wo ist den da der unterschied ?
 
Ähnliches Szenerio wie bei mortiis, vor grauer Urzeit auch bei mir.
Arbeitslos, nicht in der Kirche. Auf dem Bescheid stand drauf, daß mir vom Arbeitslosengeld DM 5,-- monatlich Kirchensteuer abgezogen werden. Auf meinen Einwand, daß ich ja gar nicht in der Kirche sei, sagte der Typ nur, die Mehrheit der Arbeitslosen ist es aber und deswegen wird das Geld halt pauschal bei allen Arbeitslosen eingezogen.
 
Kirchensteuer = Pflichtabgabe, durch den Staat eingezogen

Kirchengeld = freiwillige ZUSÄTZLICHE Abgabe, die DIREKT an die Gemeinde, zu der die Person gehört, geht.
 
HaSchuk schrieb:
Kirchensteuer = Pflichtabgabe, durch den Staat eingezogen

Kirchengeld = freiwillige ZUSÄTZLICHE Abgabe, die DIREKT an die Gemeinde, zu der die Person gehört, geht.
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von wegen freiwillig. Kirchgeld ist ein "Ausgleich" für nicht bezahlte Kirchensteuer des Partners, der bezahlt werden muß.
 
walfrieda schrieb:
von wegen freiwillig. Kirchgeld ist ein "Ausgleich" für nicht bezahlte Kirchensteuer des Partners, der bezahlt werden muß.
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Richtig, und dies ist ungleich KirchENgeld, das freiwillig ist. Nur hab ich mich beim Post des TE verlesen, er spricht von Kirchgeld = prinzipiell Kirchensteuer.

Verwirrung stiften.
 
Ich glaub, meine Freundin sollte auch mal zum Ortsamt... die ist auch noch Mitglied in dem Christenverein.

Würde das Pack auch nur einen Cent meiner Kohle verlangen, würde ich dagegen prozessieren.
Burning_Dice ist offline Beitrag melden Mit Zitat antworten
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Das geht zu weit nehmt euch hier mal nen bisschen zurück... Das ist weder "Pack" noch ist die Kirche irgendein Drecksverein. Jetzt sagt mir mal bitte wie die Kirche sich ohne Kirchensteuern/Kirchengeld finanzieren soll?! Es ist ja nicht so ,dass die Pastoren und Gemeindearbeiter sich tausende in die eigene Tasche gehen lassen würde. Bevor man hier rumwettert sollte man sich vielleicht mal überlegen ,dass man nicht der einzige ist der denkt...
 
jojowendebourg schrieb:
Das geht zu weit nehmt euch hier mal nen bisschen zurück... Das ist weder "Pack" noch ist die Kirche irgendein Drecksverein. Jetzt sagt mir mal bitte wie die Kirche sich ohne Kirchensteuern/Kirchengeld finanzieren soll?! Es ist ja nicht so ,dass die Pastoren und Gemeindearbeiter sich tausende in die eigene Tasche gehen lassen würde. Bevor man hier rumwettert sollte man sich vielleicht mal überlegen ,dass man nicht der einzige ist der denkt...
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ist deutschland nicht das einzige land mit kirchensteuer? ;)

sollen doch halt die leute bezahlen die die kirche nutzen.
 
biblioreader schrieb:
Das zahle nun ich! Ich bin in keiner Kirche, ich war nie in einer Kirche, bin weder getauft noch konfirmiert, ich werde auch so bald in keine Kirche eintreten.

Muss ich das wirklich zahlen? Das Internet kennt nur Fälle, wo der Hauptverdiener mal in einer Kirche war. Das ist bei mir nicht der Fall - nachweislich.
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Ich hatte hier vor wenigen Wochen den Fall, daß ein vierstelliger (!) Betrag Kirchensteuer für einen vor über 4 Jahren Verstorbenen nachgezahlt werden mußte, obwohl der Überlebende selber gar nicht in der Kirche ist. So etwas nennt sich wohl "Gemeinschaftliche Veranlagung"; und alle Steuerbescheide sind ja vorläufig... :sick: Ich hätte nicht gedacht, daß so etwas möglich ist. :mad:
 
"Das Kirchgeld in glaubensverschiedener Ehe ist eine Form der Kirchensteuer."
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Unsere Ehe ist nicht glaubensverschieden. Meine Frau hat einen und ich nicht! In meinem Empfinden ist das ein feiner Unterschied.

Und noch eine Frage hinterher. Wenn ich den Steuerbescheid um genau diesen Punkt kürze, wer strengt dann das Verfahren an? Das Finanzamt? Die ev. Kirche? Und an wen tritt diese heran? An mich? An meine Frau?

Dann muss im Zweifelsfalle auch ein gläubiger Muslim für seine ev. Frau zahlen? Ich denke, das wird vor keinem deutschen Gericht Bestand haben!
 
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