Keller wie richtig lüften?

MAVERICK_

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Hallo,

ich habe im Keller (mehrere Räume, insgesamt 100m2) eine recht hohe Luftfeuchtigkeit (70%). Mit einem Luftentfeuchter komme ich auf ca. 45% runter.

Meine Frage: Zu welcher Tages- bzw. Nachtzeit lüftet man denn den Keller am besten? Wenn es draußen wärmer als innen ist, soll man es ja nicht tun, weil dann die Luftfeuchtigkeit noch höher wird. Also am bestens nachts?

LG Christoph
 

razormax

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am tag mal alles aufmachen was geht, wenns so warm ist damits durchzieht die wärme und sich bisschen hält
wenn da wohnräume sind sollte man nachts nur bedingt auch nur gekippt haben
 

lanos

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Lüften im Keller ist ganz einfach, nicht über 17 Grad Außentemperatur die Fenster öffnen, sonst ziehts dir das Wasser rein. Ist zwar manchmal unverständlich, ist aber so!
 

biro21

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Lüften im Keller ist ganz einfach, nicht über 17 Grad Außentemperatur die Fenster öffnen, sonst ziehts dir das Wasser rein. Ist zwar manchmal unverständlich, ist aber so!
Aber nur wenn gesättigte warme Luft in den Keller kommt, dort abkühlt und die jetzt übersättigte Luft über Kondensationsflächen Wasser abgibt.

Warme Luft mit mittlerer Luftfeuchtigkeit sollte keinerlei Probleme beim Lüften, auch bei Temperaturen über 17°C, machen.
 

Nicolas1965

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Warme Luft mit mittlerer Luftfeuchtigkeit sollte keinerlei Probleme beim Lüften, auch bei Temperaturen über 17°C, machen.

Macht sie aber, weil je nach Temperturunterschied aus den relativen 50 % bei starker Abkühlung schnell mal relative 70 % werden und Kondensation an kühlen Kellerwänden dann vorprogrammiert ist.

Ideal ist das Lüften des Kellers an kalten klaren Wintertagen.
Wenn im Keller im Sommer eine hohe relative Luftfeuchte besteht, hilft ein Luftentfeuchter oder kontinuierliches Heizen der Kellerräume, so dass Kondensat an den Wänden nicht entstehen kann.

Die Probleme entstehen daraus, dass Kellerräume heute oftmals als Wohnräume genutzt werden sollen, die baulichen Voraussetzungen aber nicht geschaffen sind (Dämmung, Heizung).
 

Difool

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Die Probleme entstehen daraus, dass Kellerräume heute oftmals als Wohnräume genutzt werden sollen, die baulichen Voraussetzungen aber nicht geschaffen sind (Dämmung, Heizung).
Und wie das Erdreich so drum-herum ist.
Wenn es viel Staunässe im Erdreich gibt, dann kann die halt auch in die Wände gehen.
Kommt auch auf die äussere Isolierung bzw. darauf an, ob und wie die eingebuddelten Aussenmauern geschützt sind.
 

Schiffversenker

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Und wie das Erdreich so drum-herum ist.
Wenn es viel Staunässe im Erdreich gibt, dann kann die halt auch in die Wände gehen.
Das ist aber doch eher eine Ausnahme - das hätte schon beim Bau berücksichtigt werden müssen, und wenn nicht, sollte man da jetzt die Wände mit Dichtschlämme behandeln oder besser noch einen Fachmann einschalten. Mit Lüften alleine kommt man da sicher nicht weiter.

Bei einem ganz normalen Keller, also kein uralter mit vielleicht sogar feuchtem Lehmboden knapp über Grundwassernvieau, da spielt einfach der Taupunkt eine Rolle. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte, und wenn die warme feuchte Luft in kalte Räume, vor allem auf kalte Oberflächen stößt, kondensiert das Wasser. Das erzeugt feuchte Kellerwände genau wie beschlagene Brillen, wenn man winters in einen warmen Raum kommt. Die warme Luft ist absolut gesehen feucht, sie kühlt nahe der Brille oder Wand stark ab, und plötzlich hat man bei gleichem Wassergehalt eine relative Luftfeuchtigkeit über 100%.
Da muß man halt die absolute Luftfeuchtigkeit schätzen oder messen und auf die relative umrechnen. Klingt komplizierter als es ist, da gibt es sicher was im Internet.
In extremo: feuchter schwülwarmer Sommertag, der Keller ist noch angenehm kühl bis frisch - Fenster zu!
Außer man hat richtig kräftigen Durchzug.
 

Schiffversenker

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Macht sie aber, weil je nach Temperturunterschied aus den relativen 50 % bei starker Abkühlung schnell mal relative 70 % werden und Kondensation an kühlen Kellerwänden dann vorprogrammiert ist.
Im Prinzip okay, aber woher kommt der genannte Grenzwert von 17 Grad?
So kann man das nicht festlegen.
 

biro21

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Macht sie aber, weil je nach Temperturunterschied aus den relativen 50 % bei starker Abkühlung schnell mal relative 70 % werden und Kondensation an kühlen Kellerwänden dann vorprogrammiert ist.
Korrekt, aber wie viele Leute haben einen Keller in dem es so kalt ist, dass das passiert? Ohne jetzt genaue Daten zu haben würde ich spekulieren, dass Bauten die jünger als 40-45 Jahre sind, diese Probleme kaum haben. Lasse mich selbstverständlich gerne korrigieren.
 

Nicolas1965

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Im Prinzip okay, aber woher kommt der genannte Grenzwert von 17 Grad?
So kann man das nicht festlegen.
Der kommt doch nicht von mir.

Korrekt, aber wie viele Leute haben einen Keller in dem es so kalt ist, dass das passiert? Ohne jetzt genaue Daten zu haben würde ich spekulieren, dass Bauten die jünger als 40-45 Jahre sind, diese Probleme kaum haben. Lasse mich selbstverständlich gerne korrigieren.
Genau das ist es: Eine Spekulation.

Ich bin hier gleich wieder raus. Der TO sollte je nach beabsichtigter Verwendung des Kellers einen Bauphysiker vor Ort einschalten.
Da kauft man Häuser für 100.000de und will sich in einem Mac-Forum beraten lassen. Und keiner kennt die Hütte.
Nonsense.
 

Lucinda

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Hallo,

ich habe im Keller (mehrere Räume, insgesamt 100m2) eine recht hohe Luftfeuchtigkeit (70%). Mit einem Luftentfeuchter komme ich auf ca. 45% runter.

Meine Frage: Zu welcher Tages- bzw. Nachtzeit lüftet man denn den Keller am besten? Wenn es draußen wärmer als innen ist, soll man es ja nicht tun, weil dann die Luftfeuchtigkeit noch höher wird. Also am bestens nachts?

LG Christoph

Am besten erst im Winter lüften. Niemals am Tage im Sommer! Die Luft ist da viel zu gesättigt.

Hau erst mal ein paar Infos raus wenn wir dir helfen sollen:
Was stört dich an der Feuchtigkeit? Ist es ein Naturkeller? Bodenaufbau, Wände? Beheizt, unbeheizt?
 

erikvomland

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Man kann sich auch verrückt machen. TE, eher nachts lüften als tagsüber.
 

MichaKohl

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Da wird ja eine richtige Wissenschaft draus gemacht :LOL: Wir haben unsere Fenster fast immer leicht auf. Außer bei extremer Kälte oder Starkregen. Tag und Nacht. Dazu ist, wenn wir im Garten sind, auch oft die Kellertür auf.
 

appletom

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Und keiner kennt die Hütte.
Eben, solange der TE nicht näher erläutert wie die beschaffenheit des Kellers ist kann man doch überhaupt nichts sinnvolles dazu sagen..
Da gibts von Natursteinwänden ohne jegliche Abdichtung bis vollisoliertem Fertigkeller so viele verschiedene möglichkeiten..
 
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