Keine DVD verfügbar (nach legalem! Ripp)

Junior

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Hi,

ich habe eine DVD kopiert (eigenes Material, also absolut legal).

Wenn ich die Master DVD in meinen Mac schiebe wird sie vom Mac eigenen DVD Player sofort abgespielt. Wenn ich sie dann rippe und neu brenne läuft sie problemlos auf einem Stand alone DVD-Player, auf dem Mac aber nicht. Der Player gibt die Fehlermeldung "Keine DVD verfügbar".

Auf der neu gebrannten DVD ist die Verzeichnissttruktur wie folgt

DVD Rohling
- VIDEO_TS
- AUDIO_TS

Gehe ich beim Mac Player auf Ablage --> DVD Medien öffnen wird die DVD erkannt und abgespielt.

Was mache ich falsch?

Danke und lieben Gruss
 
Das Problem kenne ich, habe auch nicht nicht so ganz gecheckt was dem DVD Player das nicht gefällt. Der Fehler auch irgendwie nicht immer auf. Manchmal sagt der DVD Player bei mir eine DVD geht nicht, einen Tag später funktioniert sie dennoch. Öffnen über Ablage geht, wie auch bei dir, hingegen immer. Ich hab mir nie so viele Gedanken drüber gemacht, denn es lag letztendlich immer nur an der Software, in allen normalen DVD Playern wurde die DVD erkannt.
 
Danke, gut zu wissen, dass ich nicht der einzige mit diesem Problem bin.

Ich muss mir (leider) darüber Gedanken machen, da es eine Präsentation ist, die wir auf DVD an Partner verschicken müssen.

Hat mir noch jemand einen Lösungsansatz?

Vielen Dank

Junior
 
Wie hast Du die DVD denn genau kopiert?
Mit dem Festplattendiensprogramm ein Image erstellt und dann gebrannt oder den Inhalt einfach auf HDD kopiert und dann mit dem Finder gebrannt?
Letzteres ist überhaupt keine gute Idee. Wenn Du das so gemacht haben solltest, sei froh, das Dein Standalone DVD-Player die Scheibe überhaupt abspielt.
Denn der Finder brennt eine DVD nicht im (für eine Video-DVD eigentlich zwingend vorgeschriebenen) UDF1.02 Format.

Gruß
 
Hi,

danke für deine Antwort. Ich habe die Original DVD eingelegt und Mac The Ripper gestartet, dann habe ich sie in MTR ausgewählt, den Zielordner definiert und bin auf GO! gegangen.

Was ich dann im Zielordner vorgefunden habe (VIDEO_TS und AUDIO_TS) habe ich dann auf einen DVD-Rohling kopiert und diesen gebrannt.

Ist das der richtige Weg?

Danke und lieben Gruss
 
Mach mal das Image ganz normal mit dd und schreibs mit drutil zurück.

So, wie du es gebrannt hast, hast du wohl eine Daten-DVD mit Filmmaterial erstellt. Die Film-DVD ist aber irgendwie anders, frag mich aber nicht wie und warum..
 
Danke. Also erstelle ich mit dem Dienstprogramm eine Image und dann? Kannst du mir die einzelnen Schritte kurz genauer erklären?

Vielen Dank!
 
Du musst die Audio_TS und Video_TS Ordner als Film DVD z.B. mit Toast brennen.
 
Aha... jetzt versteh ich es!

:) :) :)

Lieben Gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
dd if=/dev/disk1 of=/Users/Benutzer/MeineDVD.iso

drutil burn ./MeineDVD.iso

gg.f dd mit "noerror" aufrufen.

Damit bekommst fast alles kopiert. Natürlich bissl an dein System anpassen die befehle.
 
Junior schrieb:
Was ich dann im Zielordner vorgefunden habe (VIDEO_TS und AUDIO_TS) habe ich dann auf einen DVD-Rohling kopiert und diesen gebrannt.
Und genau das wollte ich ja wissen! WIE hast Du die gebrannt?
Wie gesagt, der Finder kann das NICHT.
Wenn Du die Ordnerstruktur einer Video-DVD auf Platte liegen hast, dann musst Du auch ein Brennprogramm benutzen, das Video-DVDs brennen kann.
Ich persönlich benutze auch immer Toast.

@ Incoming1983
Eine Video-DVD ist streng genommen auch nichts anderes, als eine Daten-DVD. Nur das eine Video-DVD eigentlich zwingend UDF1.02 (und man beachte bitte auch die Version) als Dateisystem benötigt.
Und es muss natürlich die Ordnerstruktur eingehalten werden. Logisch.
Es ist aber nicht so wie bei (S)VCDs. Bei denen werden ja wirklich mehr Daten pro Sektor geschrieben, als es bei Daten-CDs der Fall ist. Aus diesem Grund "verrecken" (S)VCDs auch recht schnell. Im Gegensatz zu Daten-CDs. Es wird hauptsächlich bei der Fehlerkorrektur gespart.

Gruß
 
BirdOfPrey schrieb:
@ Incoming1983
Eine Video-DVD ist streng genommen auch nichts anderes, als eine Daten-DVD. Nur das eine Video-DVD eigentlich zwingend UDF1.02 (und man beachte bitte auch die Version) als Dateisystem benötigt.

Wieso lassen sich kommerzielle Video-DVDs dann viel langsamer auslesen als normale Daten-DVDs?
Dauert ca. 2,5x so lange, je nach Laufwerk..
 
Incoming1983 schrieb:
Wieso lassen sich kommerzielle Video-DVDs dann viel langsamer auslesen als normale Daten-DVDs?
Dauert ca. 2,5x so lange, je nach Laufwerk..
Ganz einfach.
Das DVD-LW erkennt, das es sich um eine Video-DVD handelt (woran weiß ich jetzt aber auch nicht, obs das UDF1.02 ist? Oder das CSS?) und schaltet die Geschwindigkeit runter. Das macht übrigens nicht jedes Laufwerk. Mein Sony Brenner macht das z.B. nicht.
Der Sinn dahinter ist natürlich, das man beim Video-DVD schauen am PC nicht ständig ein dröhnendes Laufwerk hört.
Da ich noch nie im Leben eine Video-DVD mit einem Computer geschaut habe, sehe ich immer zu Laufwerke zu kaufen, die das nicht machen.

Gruß
 
BirdOfPrey schrieb:
Ganz einfach.
Das DVD-LW erkennt, das es sich um eine Video-DVD handelt (woran weiß ich jetzt aber auch nicht, obs das UDF1,.02 ist?) und schaltet die Geschwindigkeit runter. Das macht übrigens nicht jedes Laufwerk. Mein Sony Brenner macht das z.B. nicht.
Der Sinn dahinter ist natürlich, das man beim Video-DVD schauen am PC nicht ständig ein dröhnendes Laufwerk hört.

Naja, das läßt sich aber doch per Software regeln.

Ich finde das Verhalten nur ungemein nervig, weil das Laufwerk elends langsam ist, gerade im Powerbook. Aber Matsushita konnte noch nie gescheite Laufwerke bauen.
 
Incoming1983 schrieb:
Naja, das läßt sich aber doch per Software regeln.
Für versierte Anwender ja. Aber es gibt bestimmt unmengen an User, die von Tools wie CD-bremse noch nie was gehört haben.
Und die Zeitschriften sind bestimmt auch nicht so ganz unschuldig an der Miesere. Denn selbst bei der c't führt ein lautes LW (und schnell und leise geht nunmal nicht) ja meistens zu einer Abwertung.
Und wenn, müsste Apple das in OS X einbauen. Denn für OS X ist mir kein derartiges Tool bekannt.

Aber im Prinzip hast Du recht. Vorbildlich war da mein erster Laptop. Das muss so '99 rum gewesen sein. Ein IBM Thinkpad. Bei dem konnte man mit dem Tool von IBM einstellen, ob das Laufwerk leise (und langsam) oder schnell (und laut) sein sollte.
War Damals ungeheuer praktisch, da man im Silent-Mode auch mal eben schnell eine CD während einer Vorlesung rippen konnte, ohne das man von allen Seiten angestarrt wurde, weil der Laptop laut vor sich hin brummte. :p

Gruß
 
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