Kaufüberlegung neues MacBook Pro

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Midie

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Hallo zusammen,
zur Zeit überlege ich mir ein neues MacBookPro zu kaufen. Derzeit nutze ich ein MacbookPro Retina Late 2013, 13" mit 8 GB RAM und 512 GB SSD, 2.6 Ghz i5.

Leider ist mal wieder die SSD voll. Da ich viel unterwegs das Gerät nutze, möchte ich keine externe Erweiterung nutzen.

Ich nutze viele Office-Programme gleichzeitig. Oft kommt dann noch ein VideoCall via Zoom, Facetime oder Skype dazu. Spätestens dann geht der Rechner in die Knie (ist allerdings schon viel besser geworden, seitdem ich die Spracherkennung für Diktate ausgeschaltet habe).
Gleichzeitig macht das MacBookPro 15" early 2018 meiner Tochter Probleme (Fehler in SSD? Sonst ist der auch noch wirklich flott), so dass ich über einen Austausch / Neuanschaffung für mich nachdenke (bin Freiberufler und nutze das Gerät beruflich) (und meine Tochter bekommt evtl mein Gerät).

Allerdings scheint Apple in den letzten Jahren irrwitzig die Preisschraube angezogen zu haben.

Wie gesagt, heavy office-User mit VideoCall, mehr aber auch nicht.

Meine Idee: Mit einem 4- oder 6-Core-Rechner hab ich mehr Power für parallele VideoCalls, mit 16 GB RAM statt 8 GB wird weniger ausgelagert und damit schneller, mit 15" (hatte ich früher) ist das Arbeiten unterwegs angenehmer (Gewicht und Größe vernachlässigbar mehr als mein 13"?), und mit einer 1 TB SSD ist erstmal lange Ruhe.

Also Favorit: MacbookPro mit 15", kleinstem Prozessor, 16 GB RAM, 1 TB SSD. Was denkt Ihr davon?

Freue mich über Feedback.

Herzlich, Michael
 
Dass Apple hohe Preise verlangt fällt dir jetzt erst auf? ;)
Das Problem ist halt, dass du alles direkt bei Apple kaufen musst, da verlötet.

Bist du denn auf den Mac angewiesen? Letztlich bekommst du anderswo mehr für dein Geld, nur dann eben mit Windows.
 
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Bin seit 10 Jahren fest in der Apple-Welt, würde ungern wechseln.
In 2008 hab ich noch für ein gut ausgestattet MacBookPro refurbished 1400€ gezahlt, 2014 1600€, bei der obergenannten Konfiguration komm ich auf 3500€ (ok, nur bedingt vergleichbar und nicht refurbished).

Da ich das Gerät beruflich einsetze, ist der Kaufpreis nicht ganz so kritisch - wenn sich denn die Systemleistung signifikant verbessert....

Klar und der Akku wäre wieder neu....
 
Auch ich stehe vor dieser Entscheidung da mein 15" MBP mit Grafikchip-Fehler ausgefallen ist und zwei Reparaturen (neu einlöten) bei Smartmod nicht allzulange gehalten haben.
Aber auch mich stören die hohen Preise und vor allem die festgelötete SSD.
Dir rate ich aber zu einem Rechner mit i7-Prozessor. Dieser war schon in meinem MBP verbaut und das war mehr als doppelt so schnell wie mein iMac mit i5 (bei gleichem Softwarestand).
 
Doppelte Power klingt gut ;-).

Wie alt ist denn Dein Macbook, dass Du schon so massive Probleme hast?
Diese ganze Diskussion um die Qualitätsprobleme beim MacbookPro (Tastatur, Leistungsreduktion, Lautsprecher) machen ja nicht wirklich Spaß auf ein neues Gerät.... Ohnehin hätte ich am Liebsten wieder ein refurbished Gerät. Ich vermute, die sind einmal mehr überprüft als ein nagelneues... Aber das dauert sicher noch ein paar Wochen, bis die 2018er als refurbished angeboten werden. Und ein 2018 scheint mir empfehlenswert im Vergleich zu den Vormodellen, oder?
 
Mein altes MBP ist early 2011. Leider lief ein Austauschprogramm von apple 3 Monate vor dem ersten Ausfall des Chips aus, sonst hätte ich kostenlos ein neues Motherboard bekommen. Und man kann nicht von Problemen sprechen sondern von Totalausfall und somit Schrott.
Aber die Geschwindigkeit des MBP war wirklich Welten von dem iMac entfernt. Gut, das MBP hatte eine nachgerüstete SSD und der iMac läuft mit Festplatte.

Bei meinen Firmenlaptops mit i5 und i7 merkt man aber ebenfalls den stärkeren Prozessor. Ich würde immer zu einem i7 greifen.
 
So unterschiedlich können Anforderungen sein - ich würde nie zum i7 greifen, weil der Performancevorteil im Vergleich mit dem i5 vernachlässigbar gering ist und man ihn nur in Randbereichen wirklich messen kann. Spüren kann man Performanceunterschiede nachweislich erst ab ca. 30% Gesamtunterschied, was ein einfaches CPU-Upgrade nicht mal ansatzweise schafft. Dessen Einfluss auf die Gesamtperformance liegt im einstelligen Prozentbereich. Was man beim i7 hingegen immer spüren kann ist dessen deutlich höhere Wärmeentwicklung. Aber davon mal ganz abgesehen: das 15" MacBook Pro gibt es sowieso nur mit Hexa-Core i7- und i9-Prozessor, einen i5 Quad-Core verbaut Apple hier nicht. Damit hast du beim neuen 15" Modell immer volle sechs Kerne zur Verfügung, gegenüber dem ULV-i5 Dual-Core deines alten MacBook Pro ist das schon ein gewaltiger Unterschied wenn es um Parallelität geht. Office-Kram wird davon kaum profitieren, aber wenn du mehrere Dinge gleichzeitig machst wirst du einen Unterschied merken. In deinem konkreten Anwendungsfall sehe ich für den i9 allerdings keinen echten Grund, du wirst den höheren Turbo-Takt des i9 nicht bemerken.

Ich persönlich würde auf jeden Fall zur 2018er Version greifen. Du schreibst selber, dass du beruflich auf das Gerät angewiesen bist. Die Vormodelle haben einen bekannten Tastaturdefekt für den es von Apple mittlerweile ein Austauschprogramm gibt. Allerdings verbaut Apple keine fehlerbereinigte Tastatur sondern wie damals bei den Grafikchips auch einfach eine neue defekte Tastatur in der Hoffnung, dass sie gerade so lange genug durchhält bis das Austauschprogramm ausgelaufen ist. Und jeder Austausch der Tastatur ist mit einem Ausfall von mindestens einer Woche anzusetzen, da das Gerät eingeschickt werden muss. Ich bin genau wie du selbständig und hab den Mist mit dem 2016 MBP 3x innerhalb von acht Monaten durchmachen und jedes Mal mit Apple kämpfen und mir dreiste Lügen anhören müssen. Das war noch lange vor den Sammelklagen hier in den USA und dem daraus resultierenden Austauschprogramm. Nach dem 3. Austausch hab ich dann aufgegeben und das Ding schnellstmöglich abgestoßen. Persönlich würde ich also von den 2016 und 2017-Modellen die Finger lassen. Normalerweise dürfte es nur ein paar Wochen dauern, bis die ersten 2018er Geräte im Refurbished-Store auftauchen. Ob natürlich deine Wunschkonfiguration dabei ist weiß niemand, da hilft nur abwarten und Tee trinken. Es gibt allerdings bei anderen Händlern, z.B. Cyberport oder Notebooksbilliger, immer wieder Angebote für Neugeräte die in direkter Nähe oder teilweise sogar unterhalb des Refurbished-Preises liegen. Und vergiss auf keinen Fall AppleCare direkt mit einzupreisen - bei einem beruflich genutzten Notebook willst du nicht nach einem Jahr und einem Monat auf einem teuren Türstopper sitzen der noch nicht mal dazu taugt weil er zu dünn ist. Apple hat mittlerweile die Daumenschrauben angezogen und die Kulanzleistungen drastisch reduziert, wir hatten hier im Forum erst kürzlich den Fall wo eine Reparatur auf Kulanz kurz nach Ablauf der einjährigen Garantie mit Hinweis auf das fehlende AppleCare verweigert wurde.
 
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Cpu Update lohnt sich nicht. Die Unterschiede sind das Geld nicht wert. Lieber in RAM, SSD oder Grafik investieren, oder einfach sparen. Ansonsten liest sich deine Konfiguration sehr gut, damit solltest du ein paar Jahre richtig Ruhe haben.
 
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So unterschiedlich können Anforderungen sein - ich würde nie zum i7 greifen, weil der Performancevorteil im Vergleich mit dem i5 vernachlässigbar gering ist und man ihn nur in Randbereichen wirklich messen kann. Spüren kann man Performanceunterschiede nachweislich erst ab ca. 30% Gesamtunterschied, was ein einfaches CPU-Upgrade nicht mal ansatzweise schafft. Dessen Einfluss auf die Gesamtperformance liegt im einstelligen Prozentbereich. Was man beim i7 hingegen immer spüren kann ist dessen deutlich höhere Wärmeentwicklung. Aber davon mal ganz abgesehen: das 15" MacBook Pro gibt es sowieso nur mit Hexa-Core i7- und i9-Prozessor, einen i5 Quad-Core verbaut Apple hier nicht. Damit hast du beim neuen 15" Modell immer volle sechs Kerne zur Verfügung, gegenüber dem ULV-i5 Dual-Core deines alten MacBook Pro ist das schon ein gewaltiger Unterschied wenn es um Parallelität geht. Office-Kram wird davon kaum profitieren, aber wenn du mehrere Dinge gleichzeitig machst wirst du einen Unterschied merken. In deinem konkreten Anwendungsfall sehe ich für den i9 allerdings keinen echten Grund, du wirst den höheren Turbo-Takt des i9 nicht bemerken.

Ich persönlich würde auf jeden Fall zur 2018er Version greifen. Du schreibst selber, dass du beruflich auf das Gerät angewiesen bist.

Danke für Deine Einschätzung und den wichtigen Hinweis au Apple Care. Machen auch alternative Versicherung z.B. von Mactrade Sinn?

Deiner Einschätzung nach ist also ein 2018er 15" mit i7 Hexa-Core schon ein deutlich spürbarer Leistungssprung zu meinem Rechner - hab ich das richtig verstanden?
 
Cpu Update lohnt sich nicht. Die Unterschiede sind das Geld nicht wert. Lieber in RAM, SSD oder Grafik investieren, oder einfach sparen. Ansonsten liest sich deine Konfiguration sehr gut, damit solltest du ein paar Jahre richtig Ruhe haben.

Also die CPU wäre bei meiner Anwendung kaum spürbar flotter, aber von den 16 GB RAM (statt 8 GB bisher), dem Grafik-Chip (für die Video-Calls und mein 27"-Thunderbolt-Display) und der größeren SSD lohnt sich das Upgrade?
 
Apple hat mittlerweile die Daumenschrauben angezogen und die Kulanzleistungen drastisch reduziert, wir hatten hier im Forum erst kürzlich den Fall wo eine Reparatur auf Kulanz kurz nach Ablauf der einjährigen Garantie mit Hinweis auf das fehlende AppleCare verweigert wurde.

Der eine Fall lässt dich darauf schließen, dass Kulanzleistungen oder Gewährleistung angezogen werden? Zumal der Fall auch nicht plausibel ist...
 
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Danke für Deine Einschätzung und den wichtigen Hinweis au Apple Care. Machen auch alternative Versicherung z.B. von Mactrade Sinn?
Kann ich nicht beurteilen, da mir mit diesen alternativen Versicherungen die Erfahrung fehlt. Es gibt allerdings einen entscheidenden Unterschied: das eine sind Versicherungen, das andere ist eine Garantieerweiterung. Aber welche dieser alternativen Angebote sich jetzt wirklich rentieren oder nicht kann ich leider nicht sagen, dazu können vielleicht andere mehr beitragen.

Deiner Einschätzung nach ist also ein 2018er 15" mit i7 Hexa-Core schon ein deutlich spürbarer Leistungssprung zu meinem Rechner - hab ich das richtig verstanden?
Ja, denke ich schon. Hängt aber natürlich von der Aufgabe ab - Office-Kram wird nicht schneller, Excel nutzt beispielsweise bis heute bei komplexen Berechnungen nur einen Kern und ist nicht multi-threading-fähig. Trotzdem wird auch hier die neue CPU schneller sein als die alte, weil sie a) mehr thermischen Spielraum hat wodurch sie b) längere Zeit einen höheren Takt halten kann und außerdem c) eine höhere IPC besitzt (instructions per clock cycle) als die alte. Wo man den größten Unterschied merkt ist bei parallelen Anwendungen (Stichwort: mehrere parallele Video-Calls). Einen aktuellen Quad- oder Hexa-Core in die Knie zu bringen ist schon sehr schwierig geworden. Selbst bei aktivierter Spracherkennung für Diktate und mehreren parallelen Video Calls und laufender Gesichtserkennung im Hintergrund dürftest du keinerlei Verlangsamung bemerken. Zumindest in der Theorie, vor grottiger Software schützt natürlich auch kein Hexa-Core ;)
 
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Der eine Fall lässt dich darauf schließen, dass Kulanzleistungen oder Gewährleistung angezogen werden? Zumal der Fall auch nicht plausibel ist...
Der eine Fall ist nur ein Beispiel für eine Aussage, die ich vor ein paar Wochen oder Monaten hier in den USA vernommen habe. Leider kann ich dazu keine Details mehr nennen weil mir partout nicht mehr einfällt wo ich dies gelesen habe, aber demzufolge hat Apple an seine ASPs und die eigenen Stores die Direktive ausgegeben keine Leistungen mehr auf Kulanz zu erbringen um Käufer von AppleCare/AppleCare+ nicht zu benachteiligen. Schließlich haben diese für den erweiterten Service gezahlt, Kulanzleistungen konterkarieren dies letztendlich. Ich erinnere mich auch noch an einen zweiten Fall vor ein paar Monaten hier in den USA, wo der Austausch einer defekten MBP-Tastatur auf Kulanz kurz nach Ablauf der Garantie verweigert wurde. Das war noch bevor das Austauschprogramm ins Leben gerufen wurde.
 
Das waere... allerdings krass. Ich meine, kurz nach der Garantie mal kulant sein, ist ja schon ein gewisser... Unterschied zu drei Jahren Vollgarantie gewaehren. Hat ein Geschmaeckle, wenn dem so ist, und das duerfte viel Kunden veraergern. So schafft man sich keine zufriedenen Kunden. Obwohl es Apple bei einer Billion Marktwert wahrscheinlich scheissegal ist...
 
Ich denke, dass da nicht die Benachteiligung von AppleCare und Co das Problem ist sondern die Kosten, die dabei auf Apple zukommen. Da sich die Fehler massiv häufen bei Apple gehen auch die Kosten für Kulanzleistungen durch die Decke.
 
Also die CPU wäre bei meiner Anwendung kaum spürbar flotter, aber von den 16 GB RAM (statt 8 GB bisher), dem Grafik-Chip (für die Video-Calls und mein 27"-Thunderbolt-Display) und der größeren SSD lohnt sich das Upgrade?
Ich denke schon, dass neue CPUs, insbesondere mit mehreren Kernen für Dich von Vorteil sind. Wenn Du nur ein Programm nutzt wie Excel, nutzen Dir mehrere Kerne nix, aber wenn parallel noch eine Skype Konferenz, Screen sharing, Safari, Vorschau usw. gleichzeitig genutzt werden sollte das System schon deutlich flüssiger laufen als beispielsweise mit den Dualcore i5 aus der Macbook Pro 13" Generation 2017
 
Ich denke schon, dass neue CPUs, insbesondere mit mehreren Kernen für Dich von Vorteil sind. Wenn Du nur ein Programm nutzt wie Excel, nutzen Dir mehrere Kerne nix, aber wenn parallel noch eine Skype Konferenz, Screen sharing, Safari, Vorschau usw. gleichzeitig genutzt werden sollte das System schon deutlich flüssiger laufen als beispielsweise mit den Dualcore i5 aus der Macbook Pro 13" Generation 2017

Mein System ist aus 2013 ;-)....
Kann es sein, dass das 15"-MacbookPro auch weniger Stress mit dem großen externen Bildschirm hat (27"), der im Homeoffice steht und der offenbar das 13"-MacBookPro zum Hyperventilieren bringt?
 
Mein System ist aus 2013 ;-)...
Schon klar, ich wollte ja mit dem Post aussagen, dass Du leistungsmäßig bei deinen Anforderungen einen Geschwindigkeitsvorteil nicht wegen schnellerem Prozessor pro Kern sondern eben wegen mehr Kernen. Und da hat sich nun von 2017 auf 2018 auch etwas bei den 13" Modellen getan mit dem Wechsel von Dualcore wie auch dein 2013er Modell auf Quadcore bei den Touchbar Modellen.
 
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Vorsicht! Die Aussage, "die CPU wäre bei meiner Anwendung kaum spürbar flotter" gilt ausschließlich bezogen auf den Unterschied zwischen dem i7 und dem i9 im neuen 2018 MacBook Pro. Der Unterschied zwischen diesen beiden CPUs ist absolut vernachlässigbar und in der Praxis völlig irrelevant. Es gibt mit Sicherheit Einsatzbereiche, die vom i9 profitieren aber das hier genannte gehört definitiv nicht dazu. Dass sowohl der i7 als auch der i9 im aktuellen 2018 MacBook Pro um ein Vielfaches schneller sein wird als der i5 in deinem aktuellen MacBook Pro steht außer Frage.

Und dein externer Bildschirm wird definitiv weniger Stress verursachen. Allein schon weil das 15" MacBook Pro einen dedizierten Grafikchip hat und dein bisheriges 13" nicht.
 
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