Kaufentscheidung Sony oder Nikon Digicam?

Eames

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Hi!

Ich habe seit zwei Jahren eine Coolpix 4500 und überlege mir gerade die Sony DSC V1 zu kaufen.

Hat jemand schon Erfahrungen mit der DSC V1 gemacht?

Meine Nikon ist mir inzwischen etwas zu gross und die Garantie läuft bald ab. Zudem hat die Nikon ein SEHR kleines Objektiv, im Gegensatz zur Sony.


Grüsse,

Mika
 
Als häufiger Benutzer der Sony F-717 kann ich nur sagen, daß es wirklich aufs gute Objektiv ankommt. Ich habe mit dieser Kamera im Vergleich zu einer 11 MP Canon mit sündhaft teurem Objektiv in einer dunklen Tiefgarage mit vonhandenem Licht noch wunderbar fotografieren können, wo die Canon versagt hat. Die Nikon 4500 ist sowas von schlecht in der Lichtstärke! Nur was für Fotos von Tante Else mittags vor der Garage..

Allerdings würde ich Dir die Sony F-828 empfehlen, kostet aber 999 Euro. Das ist so ziemlich das Beste auf dem Markt. Ab Januar 2004.
Die V1 ist eine Sparversion der F 717. Nicht schlecht aber mit magerem Objektiv. Nimm lieber ne F 717 zum Schnäppchenpreis oder eben die 828. Die ist gleich noch Videokamera, da sie MPEG in 640 x 480 aufzeichnet.
Und von den Farben ist die Sony eh die beste Wahl.
Hab ich Dich jetzt schön verwirrt?:confused:

Gruß Leselicht ;)
 
@Leselicht:

...sag einmal, du vergleichst die Sony 717 bzw. 818 mit einer Canon EOS 1Ds? :D Wenn du sowas schon machst, dann solltest du auch genau erzählen, welche Canon mit welchem Objektiv genau du benutzt hast. Außerdem solltest du wohl der Canon zugestehen, dass die 1Ds keinen eingebauten Blitz zur Fokushilfe hat, die Sony aber mit Laser-Rastermessung nachhilft...
Wenn du der 1Ds jedoch ein Canon EF24-70L und EF 70-200L IS plus entsprechendem Speedlite 550EX Blitzgerät zugestanden hättest (was der Kamera-Body wohl verdient hat, um seine Stärken auszuspielen), dann sähe dein Eindruck wohl etwas anders aus... :D

Und nun komm nicht mit dem Preisargument... (so ungefähr 10000€ Unterschied :D) die beiden (bzw. drei) Kameras sind überhaupt nicht vergleichbar. Die Sony-Kamera 717 bzw. 818 ist im Consumer-Segment unschlagbar, die digitalen Canon Spiegelreflex-Kameras spielen in einer ganz anderen Klasse und erfüllen ganz andere Ansprüche, wie man schon in Bezug auf die Wechselobjektive sieht.

Außerdem hängt die Wahl der Kamera sehr vom Einsatzzweck ab. Ich persönlich würde immer eine digitale Spiegelreflex von Canon empfehlen, wenn mich jemand fragen sollte, aber seien wir mal ehrlich, was soll jemand mit einer solchen Kamera, der Schnappschüsse machen will? Für so jemanden wäre eine Canon Digital IXUS 400 oder eine IXUS II viel praktischer...

Du empfiehlst hier eine Sony 717 oder sogar 818, obwohl mikalux geschrieben hat, dass seine Nikon ihm schon zu gross ist?!?!

Ich denke, dass er mit der Sony schon gar nicht so schlecht liegt, auf jeden Fall in Bezug auf die Qualität und die Größe... aber etwas genaueres kann man erst raten, wenn man etwas mehr über den geplanten Einsatzzweck erfährt...

In diesem Sinne, lieben Gruß, Vevelt.
 
Vielen Dank schon mal für eure Ausführungen.

Ich habe mir jetzt mal die DSC-V1 bestellt und werde sie mal testen. Ich kann ja meinen Erfahrungen damit dann posten ;)

Grüsse,

Mika
 
In puncto Farben ist Sony wirklich spitze!
Ich hatte lange Zeit die DSC-P7 und spare nun auf die 828.
Aber was auch noch für Sony spricht:
Die Auslösezeit ist spürbar kürzer. (Unter 1sek!)
 
Original geschrieben von Ochi
In puncto Farben ist Sony wirklich spitze!
Ich hatte lange Zeit die DSC-P7 und spare nun auf die 828.
Aber was auch noch für Sony spricht:
Die Auslösezeit ist spürbar kürzer. (Unter 1sek!)

Ich hatte vor der Nikon, die von allen in den Himmel gelobt wurde, schon eine Sony Digi mit damals noch 2 MP. Von den Farben und dem Kontrast war die um Welten besser als meine jetzige Nikon.

Vor allem hatte die Sony weniger Probleme mit sehr hellen bzw. sehr dunklen Bildbereichen.

Daher nun auch wieder der Wechsel zu Sony ...

Mika
 
Zu der speziellen Sony kann ich nichts sagen, nur mal allgemein. Ich schleppe meine DSC-S70 den ganzen Sommer über mit rum wenn ich mit dem Motorrad unterwegs bin. Der Akku funktioniert wie am ersten Tag und Gebrauchsspuren am Gehäuse sind minimal, habe sie jetzt seit dem Winter 2000. Im vergleich zu baulich kleineren Kameras macht sich das größere Objektiv doch sehr stark bemerkbar in der Bildqualität bei nicht so gutem Licht und wenn es ans Zoomen geht.
Ich würde an deiner Stelle die Sony nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Vevelt,
dachte mir schon, daß Du hier antworten wirst. Wenn jemand eine Canon schlecht macht, dann bist Du dabei und springst ein. Klar weiß ich, daß die Canon rund 10 mal soviel kostet. Doch die Bilder sind eben nicht 10 mal so gut! Das ist sicherlich klar. Siehe Testberichte hierzu.
Ferner ging es um Available Light, also nicht um Speedlights oder Ähnliches.
Wenn eine Kamera seine "Stärken" bei trübem Licht erst mit Blitzen "ausspielen" kann so ist da doch nicht viel mit Stärke, oder?? Und da kackt die Canon nun mal ab. Bei sooooo viel Glas im Objektiv, egal welcher Preis, ist das nun mal so. Der Fotograf mit dem ich "um die Wette" fotografierte holt sich übrigends für eben diese Einsätze eine Sony zusätzlich. Wenn man, so wie er, rund 20.000 Euro für die komplette Ausrüstung ausgegeben hat, ist 1000 Euro für die Sony durchaus nicht zu viel. Vor allem ist sie winzig im Vergleich. Und gleich vollständig.
Ich dachte nur mit meiner Antwort darauf hinzuweisen, daß es für wenig Geld mehr eine sehr gute Kamera gibt, die der Oberklasse in vielen Bereichen das Wasser abgraben kann.
Ich habe den Tipp mit der 828 nur gegeben, weil es auch mir schon widerfahren ist, daß ich nicht über den Tellerrand hinausgeschaut habe und mich später über die gekaufte Ware geärgert habe, weil es für wenig mehr schon wesentlich Besseres gab. (Ich sage nur Baumarkt versus Profimarkt...)
Darum meine Anregung vielleicht doch mal an die obere Ecke der Sony´s zu denken und zu schauen, ob da nicht etwas Gutes zu haben ist. Der Aufpreis ist doch nicht sooo groß wie zu einer Canon sowieso, wo die Objektive nochmals zu schwer Buche schlagen.

Der Witz dieses Forums ist es doch, den Horizont zu erweitern. Nichts anderes habe ich getan. (Denke ich...)
Aber die anderen Leser haben es ja verstanden...

Viele Grüße
 
@ Leselicht:

Versteh mich nicht falsch, es geht nicht darum, dass du Canon "schlecht" machst, ich finde nur, dass du in deinen Ausführungen einen hochspezialisierten Geländewagen mit einem Fiat Panda vergleichst und zu dem Schluss kommst, dass der Fiat Panda sich viel besser fahren läßt... :D

Mir geht es nur darum, dass ich denke, dass sich jene Kamera-Typen gar nicht wirklich vergleichen lassen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Sony Kamera für Available-Light und z.B. Produktfotografie erste Wahl ist und dank ihrer Kompaktheit besser im Handling ist, aber man kann nicht generell sagen, dass jene Kamera besser ist. Ein optischer Sucher und Wechselobjektive mit bis zu 600mm Brennweite sind nun einmal den Spiegelreflexen vorbehalten und Tiermakros mit entsprechendem Abstand zu den Insekten sind mit den Sony-Kameras auch unmöglich.

Worauf ich hinaus will, ist die Tatsache, dass jede Kamera in einem speziellen Gebiet punkten kann und man so nicht sagen kann, dass eine Kamera die beste ist. Die Sony-Kamera hat einen guten Allround-Mix und sticht in vielen Belangen hervor, es gibt aber genügend Bereiche, in denen andere Kameras wieder deutlich praktischer und geeigneter sind... :D

Also, nichts für ungut, es geht nicht darum, Canon hochzuhalten, sondern zur Objektivität aufzurufen :D :D :D

Lieben Gruß, Vevelt.
 
@ Vevelt
Richtig! Obektiv betrachtet ist das Objektiv der Sony 717 oder 828 auch für Macro bestens geeignet. Denn sie stellt noch scharf, wenn das Tierchen schon auf die Linse krabbelt. Tiere im Strahlengang des Objektivs werden leider nicht mehr scharf gestellt. Obwohl das ja bei Wechseloptiken schon häufiger passieren kann... :D
Aber Du meinst ja die Tierchen von großer Entfernung aus ablichten. Das geht natürlich nur gut mit sehr langer Brennweite, wie es Canon, Sigma oder andere Hersteller anbieten.
Und kurz zum Panda: Den alten Panda gab es übrigends von der Firma Steyr in Österreich veredelt als vollwertigen 4 x 4, der sich hervorragend auf matschigen ansteigenden Waldwegen bewährte und jeden überschweren Landy, Patrol oder Unimog alt aussehen läßt.
Aber ich glaube unser Kollege mikalux wollte keine 600er Brennweite, nur eine gute Allroundkamera. Und da ist die Wahl der V1 durchaus gut und richtig.
Viel Spaß mit dem Modell!
Für supergute Innenaufnahmen empfehle ich noch zusätzlich ein oder 2 der formidablen Mecablitz 34 CS-2 digital von Metz. Die stellst Du als Slaveblitz in Automatikmodus neben das Fotoobjekt und belichtest dann mit dem eingebauten Blitz, der auch den Metz kabellos zündet. Das Ergebnis ist verblüffend gut! Wunderbare Plastizität und professionelle Lichtführung sind nun möglich ohne große Studiotechnik.
 
Original geschrieben von leselicht
Klar weiß ich, daß die Canon rund 10 mal soviel kostet. Doch die Bilder sind eben nicht 10 mal so gut!
 
öhm, ob die bilder gut oder schlecht werden, hängt in erster linie vom auge hinter der kamera ab ;) gute bilder kann man mit jeder kamera machen. was für eine kamera sinnvoll/gut ist, hängt vom einsatzzweck und evtl. noch dem geschmack ab.

btw sind die digitalen slr-canons insbesondere bei schlechten lichtverhältnissen ziemlich hervorragend (die ergebnisse sind weit besser als früher mit hochempfindlichen filmen ab 1.600 asa aufwärts).

Original geschrieben von Vevelt
Außerdem hängt die Wahl der Kamera sehr vom Einsatzzweck ab. Ich persönlich würde immer eine digitale Spiegelreflex von Canon empfehlen, wenn mich jemand fragen sollte, aber seien wir mal ehrlich, was soll jemand mit einer solchen Kamera, der Schnappschüsse machen will? Für so jemanden wäre eine Canon Digital IXUS 400 oder eine IXUS II viel praktischer...
 
FULL ACK von vorn bis hinten!
 
@ Mikalux
würde mal aktuelle Fachzeitschriften wälzen, hab da was im Hinterkopf von wegen trotz teurer Optik von Zeiss ungewöhnliche Schwächen im Telebereich.
cu
Macpain
 
Also ich persönlich finde ja die Canon PowerShot G5 ziemlich genial, nicht zuletzt wegen des Namens :D :cool:

Und als SLR Einsteiger Digicam die EOS 300D

*duck und weg*

Ciao,
Daniel aka Jarod
 
Bin kein Purist, aber wenn es preislich in Richtung 500 bis 600€ geht würde ich nur eine Kamera von einem Markenhersteller kaufen der auch gute Kleinbildkameras baut, zB Konica/Minolta, Nikon, Canon, Yashica, Olympus

cu
Macpain
 
Original geschrieben von Macpain
... würde ich nur eine Kamera von einem Markenhersteller kaufen der auch gute Kleinbildkameras baut, zB Konica/Minolta, Nikon, Canon, Yashica, Olympus
 
stimmt, DAS empfehl ich eigentlich auch immer. sony (zB) is ein guter elektronikhersteller, aber warum sollte ich von denen eine fotokamera kaufen? im videobereich mag's schon wieder anders aussehen...

btw: nikon hat auch ein eos d300-konkurrenz-modell angekündig, d70...
 
Original geschrieben von BEASTIEPENDENT
 
stimmt, DAS empfehl ich eigentlich auch immer. sony (zB) is ein guter elektronikhersteller, aber warum sollte ich von denen eine fotokamera kaufen? im videobereich mag's schon wieder anders aussehen...

btw: nikon hat auch ein eos d300-konkurrenz-modell angekündig, d70...
 


Sind das keine elektronischen Kameras:confused:

Sony hat z.Bsp. Zeiss Objetive verbaut.;)

Macrc46undmarkenbrille:cool:
 
naja, da is was dran, geb ich zu. aber mir ist in dem fall halt ein kamerahersteller lieber, der die technik für ein neues aufnahmemedium dazulernt (und vorantreibt; chip statt film - aber die kamera an sich bleibt gleich) als ein chiphersteller, der die HAUPTSACHE kamera da drumherum baut. ;)

edit: man kann aber darüber streiten, geb ich zu. mein arguemnt: der kamerahersteller weiß, was ich als fotograf will und brauche. er muss nur software und chip entwickeln (lassen)/mitentwickeln und einbasteln. der elektronikhersteller dagegen muss ein ganz neues handwerk lernen, von dem er vorher null ahnung hatte... /edit
 
... na ja... Null Ahnung ist arg untertrieben. Sony bastelt seit vielen Jahrzehnten an den Videokameras, die auch auf gute Optik angewiesen sind. Und bei der Entwicklung der Chips, die auch in Kameras anderer Hersteller stecken, sind die sehr gut und teils führend. Siehe die neue F-828.
Wenn der Chip dann in anderen Kameras wieder auftaucht, dann schaut mal auf die Namen... :D

Einen zugekauften Chip in eine optische Kamera reinzubasteln hat was von Frankenstein. Nichts passt perfekt. Wenn aber die Entwickler des Chips auch das Objektiv mitentwickeln wie bei Zeiss und Sony, dann klappt das schon gut.

Ich hatte vor 2 Jahren so ne kleine Jashica, ein Kamerahersteller also. Die war so grottenschlecht in der Bildqualität, daß dessen 3 MP von meiner Sony Videocam mit 1 MP locker geschlagen wurde. Belichtung, Farben, scharfstellen... etc. Aber dank ebay kann man solchen Schrott an Leute verkaufen, die nur nach Kamera-Namen kaufen.

Unternehmen wandeln sich, weil einfach auch neue Leute in der F&E der Werke sitzen.

Einem BMW auch jetzt noch das Erbgut einer Isetta anmerken zu wollen ist ziemlich weit hergeholt. Oder Opel die Produktion von Nähmaschinen und Fahrrädern.

Der Schlitzverschluß meiner alten Minolta XD7 war schon vor fast 25 Jahren eine Gemeinschaftsentwicklung mit Leica, weil die die Kohle nicht hatten das alleine zu machen.

Es kommt eben auf die Kombination von KnowHow an. Die Fertigung von "amerikanischen" Apple-Computern ist ja auch in Taiwan und China. Und wer jemals ein Produkt entwickelte und in Fremdfertigung gab, weiß, daß da noch gehörig weiterentwickelt wird. 20-30 % schätze ich ist Fernost-KnowHow in unseren Apfelkisten. Warum auch nicht?

Also diese Vorurteile Kamerahersteller, Toasterproduzent, was auch immer... sind ziemlich unbegründet. Eben Vorurteile. Apple macht auch plötzlich Geschäft mit Musik. Was hat denn das mit Computer zu tun? Das kann nicht gut sein!!! iPod, iTunes-Store...

Firmen wandeln sich und repräsentieren immer nur das KnowHow ihrer Mitarbeiter der Fachabteilungen. Egal was vorne als Namen an der Tür steht.

Aber wie war das mit Toll-Collect???... :D :D :D
 
hi leselicht,

naja, im fall canon entwickeltn die die chips ja auch selber (wer sie baut weiß ich gar nich).

und apple mit musik: naja, apple stellt die musik aber nicht her, sondern vertreibt sie lediglich - das is also nich so ganz das passende beispiel.

ansonsten, gibts halt mehrere sichtweisen und ich behaupte ja auch nich, das alles was du sagst falsch ist. ;) aber WENN ich nach digikameras gefragt werde, empfehle ich halt eher welche von bewährten herstellern, die ich gut kenne, als andere. d.h. keineswegs, das alle anderen schlecht sind!
 
Dass ein "Elektronik" Hersteller weniger gute Kameras bauen soll als ein "Foto" Hersteller finde ich schon eine sehr gewagte These ...

Eine Digitalkamera hat mit einer analogen Kamera genausoviel zu tun wie eine Waschmaschine mit einem Herd.

Das elementare einer Digicam ist das CCD (Ist ja quasi ein rein quantentechnischer Prozess) und vor allem das mathematische Verfahren der Umrechnung; Sprich die Weiterverabeitung der elektronischen Signale des CCD.
Das Objektiv ist auch ein sehr wichtiges Element, was bei Sony ja von Zeiss kommt. Und Zeiss kennt sich aus mit Objektiven ;)

Daher verstehe ich nicht ganz, was ein Kamera Hersteller besser können sollte als ein Elektronik Hersteller.

Grüsse,

Mika
 
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