Kaufentscheidung: NAS

Lucifor

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Hallo liebe Leute,

ich möchte mein derzeitiges NAS austauschen. Derzeit ist ein Netgear Readynas NV+ V2 im Betrieb.
In die Jahre gekommen genügt es nicht mehr meinen Ansprüchen.

Das Neue NAS soll Diskless sein, da derzeit 4x 3 TB WD Red für das NAS vorhanden sind und Ihre Dienste gut verrichten und der Plattenplatz im Raid völlig ausreichend ist.

Ich schwanke gerade zwischen dem Readynas 314 und der Synology DS916+
Das Readynas ist knapp 60 Euro teurer, aber grad nicht zu bekommen ://

Ich kenne mich mit Netgear recht gut aus, das letzte 314 für einen Kunden konnte ich recht günstig bekommen.
Mit Synoligy kenne ich mich gar nicht aus, daher gerne eure Meinungen.

Pflichtprogramm: keine ARM/Cortex oder andere gammel CPU´s die es auf dauer nicht bringen. Also echte CPU Intel Atom(wenns sein muss), Intel Pentium ect. IP-Kamera Überwachung und toll wäre Video Transkoding. Den ganzen anderen Krims Krams den die NAS heutzutage bieten erwähne ich jetzt nicht. 4 Bay´s natürlich.

Wenn ich das richtig lese hat die DS916+ die Nase voll vorn. Sie ist günstiger als das vergleichbare Netgear Modell (314) deutlich bessere Hardware und ist derzeit mit 8 GB RAM für knapp 550 Euro zu bekommen, das Neatgear geht in der Standard Konfig bei 599 los.

Ich bin echt unschlüßig. Tendiere aber grade mehr zur DS916+

Danka für eure Meinungen
 
Mal abseits von den "Fertig NAS", wie wäre es mit einem Dell T20?

z.Z. 340,- Euro minus 80,- Euro Cashback - das geht auch manchmal etwas günstiger, wenn du Glück hast 300,- minus Cashback.
4-Bay, Xeon E3-1225V3, bis 32GB RAM usw., allerdings fehlt noch das Betriebssystem.
 
Mit Synology machst du absolut keinen Fehler... gute Hardware und die Software mit ihren Möglichkeiten ist wirklich sehr gut. Support und Kundenforum ist ebenfalls gut und es gibt laufend Softwareupdates.
 
Hey hoo,

Ein T20 kommt nicht in Frage, das NAS muss formvollendet auf den Schreibtisch passen :)
In meiner Werkstatt spiele ich mit einem PowerEdge und FreeNAS rum. Kommt aber für das gesuchte NAS nicht in Frage.
Es muss "Redy2Go" sein, es soll ein NV+ V2 und mehrer Raspberrys ersetzen. Die Raspberrys verrichten gerade die Aufgabe der Kameraüberwachung, Video Transkoding ect.
Beim Kauf des ReadyNAS damals wurden diese Funktionen zwar versprochen, aber das NAS kann das nichtmal ansatzweise, klar wie auch mit einem ARM :( (wusste ich aber damals nicht)
 
Ich würde auch zu Synology greifen. Habe ein Uralt-DS 411, läuft aber immer noch perfekt.
Software-Updates werde auch für Jahre noch bereit gestellt...

Gruss aus der Schweiz
Marcel
 
Eine Frage: es gibt von Synology die 1515+ und die 1815+ und ich würde gerne wissen, ob ich in 1815+ (Platz für 8 Festplatten) zuerst nur 5 einbauen kann?
 
Neben Synology würde ich dir empfehlen auch ein Auge auf QNAP oder ASUSTOR zu werfen.
Selber nutze ich seit 2011 QNAP im Dauerbetrieb. Genauer die TS-199+ und TS-251+ inkl. Virtualisierung. Erstere jetzt als Backup über RTRR.

Synology hatte ich auch kurz hier stehen. Wegen schlechterer Performance bei der Replication RTR und rsync, ist die wieder zurück gegangen. Das kannst du auch in den Synology nachlesen. Zudem ist mir die Oberfläche zu "verspielt".

Generell sind die alle besser, da du mit Firmwareupdates für viele Jahre rechnen kannst.

Bei der Weiterverwendung deiner Festplatten unbedingt auf die Kompabilität zum NAS achten. Ansonsten kann es nicht unerhebliche Probleme geben.

toolted
 
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Eine Frage: es gibt von Synology die 1515+ und die 1815+ und ich würde gerne wissen, ob ich in 1815+ (Platz für 8 Festplatten) zuerst nur 5 einbauen kann?

Ja, kannst Du. Später erweitern geht problemlos.
Gruß
win2mac
 
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Firmwareupdates auf Jahre wäre was :)
Das Netgear hatte drei Monate nach dem Kauf EOL erreicht :( Dann gabs noch 2 Jahre Firmware und seit 3 Jahren ist Ende im Gelände. Das hat einem Damals natürlich niemand gesagt :/ und das im Businessbereich :(
 
Ich tendiere immer zu größeren Modellen, da sie flexibler sind und meistens stabiler sind. Wegen Kühlung, Einbaurahnen usw. Deshab würde ich unabhängig von der Marke immer auf das Gehäuse und die Verarbeitung achten und dann auf die Specs.
Was ich allerdings sagen wollte: Bei Intel basierten NAS kann man noch sehr viel regeln, was die Software nicht selber hergibt. Eigene cronjobs, selbst geschriebene skripte usw.
Wer also Erfahrung mit Linux hat sollte auch mal schauen wie das NAS auf Linux Ebene arbeitet.
Meist kann man ja auch den eingebauten Apache erweitern.
Mein NAS von QNAP synchronisiert sich zum Beispiel auf gemietete Server bei Hostern und zu Amazon.
So sichere ich zum Beispiel meine komplette Mail.
Das nurmal als Anmerkung für Menschen mit Spieltrieb.
 
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Huhu, es ist das Synoligy geworden um genau zu sein das DS 916+ aus dem Businessbereich. Mit 2GB RAM für 520 Euronen bekommen :)
Falls es sein muss lässt sich das Teil auf 8 GB RAM aufbohren.
Bin ich mal gespannt was ich Dienstag zum spielen in die Finger bekommen werde :)

Das NV+ wird weiter als Stream und Mediaserver für die Kids werkeln.

Mit Linux (Deb) kenn ich mich aus :) ich habe den ein oder anderen Server im Internet und das NV ist auch Debian als Basis aber eben wegen der ARM CPU ziemlicher Müll was Performance angeht.
 
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Mit Linux (Deb) kenn ich mich aus :) ich habe den ein oder anderen Server im Internet und das NV ist auch Debian als Basis aber eben wegen der ARM CPU ziemlicher Müll was Performance angeht.

Gerade dann hätte ich mir eher etwas selber gebaut oder zu einem Dell der HP MicroServer gegriffen, sofern man nicht irgendetwas benötigt, wie die PhotoStation.
Die typischen Synology/QNAP etc. NAS haben _kein_ ECC Ram. Dem sollte man sich klar sein. Mir ist auch klar, dass es vermutlich gleich mehrere Postings geben wird...
Was man für das Geld, was ein typisches NAS kostet an Hardware erhält, ist eigentlich ein Witz.

Aber es gibt natürlich auch Gründe für die Geräte.
 
Die Raspberrys verrichten gerade die Aufgabe der Kameraüberwachung, Video Transkoding ect.
Beim Kauf des ReadyNAS damals wurden diese Funktionen zwar versprochen, aber das NAS kann das nichtmal ansatzweise, klar wie auch mit einem ARM :( (wusste ich aber damals nicht)
Du pauschalisierst ein bisschen viel, die RPis haben auch ARMs, die Architektur der CPU ist also nun wirklich kein Argument für irgendwas. Die iPhone 7 ARMs haben beinahe die Single Core Leistung des Mülltonnen MPs mit Xeon CPUs.
 
Die iPhone 7 ARMs haben beinahe die Single Core Leistung des Mülltonnen MPs mit Xeon CPUs.
Das ist natürlich völlig übertrieben, ohne die Leistung von der A-Serie schlechtreden zu wollen. Die ist natürlich top. Die Aussage wird vermutlich von dem "super" Benchmarktool Geekbench hergeleitet.
Es haben schon bekannte Persönlichkeiten diesen Benchmark verflucht und einer hatte gesagt, dass es manchmal besser ist, gar keinen Benchmark zu haben, als das was Geekbench da rauslässt... in etwa nach dem Motto:
Wer (mit Geekbench) mißt, mißt Mist


Kommentar von David Kanter (microprocessor report)
I'm sorry, but GB is so terrible that if Aaron convinces one person that it's a bad benchmark, he's done a mitzvah and made the world a better place.
Sometimes no information is better than bad information.
Seriously - I know quite a few folks in the mobile world (include people who directly work on performance for mobile devices, OSes, toolchains, etc.). I have yet to hear anyone say a kind word in private about Geekbench.

Originalquelle finde ich leider nicht mehr.
 
Ist letztlich total egal. Die Aussage, dass die Architektur nichts mit der Leistung zu tun hat, sollte rübergekommen sein. ;)
 
Ist letztlich total egal. Die Aussage, dass die Architektur nichts mit der Leistung zu tun hat, sollte rübergekommen sein. ;)
Dem stimme ich zu, auch wenn ich das überlesen habe. :)
 
Du pauschalisierst ein bisschen viel, die RPis haben auch ARMs, die Architektur der CPU ist also nun wirklich kein Argument für irgendwas. Die iPhone 7 ARMs haben beinahe die Single Core Leistung des Mülltonnen MPs mit Xeon CPUs.

Das sehe ich anders.
Das Iphone hält was es verspricht, nicht mehr nicht weniger. Netgear hat laut Produktbeschreibung Dinge versprochen die das NAS einfach nicht halten kann. Natürlich gibt es die Funktionen aber in welcher Performance, in einer grotten schlechten, Plex Media Server auf dem ARM NAS ist eine Katastrophe! An Videoüberwachung braucht man gar nicht denken.
Es mag sein das Netgear einfach nur Mist produziert hat und die Hardware das eigentlich könnte, nur an der Umsetzung hats dann gescheitert, das ist Fakt.

ARM NAS NV+ V2 für Mediastreaming unbrauchbar, für Videoüberwachung ebenso, die Performance alleine bei Filecopy ist ein Witz! (im Gigabit Netzwerk)
ARM Raspberry V1 mit Kodi, bombe was Streaming angeht, Full HD kein Problem.
ARM Rapsberry V3 mit Kodi ist ein Traum in Tüten, da brauchts nichts anderes. Der V3 macht gleich Videoüberwachung mit.

Es mag also sein das das insgesamt nicht an der Architektur liegt, aber mit drei performanten Aufgaben ist der ARM nun mal Überlastet. Als NAS alleine ok, als Mediserver = nein, ebenso ein klares Nein als Videüberwachung mit mehr als einer Kamera.

Alleine vom NV+ zum 314 liegen Welten und da ist nur ein Atom drinnen.

Ein selbst gebautes NAS kommt hier auf dem Schreibtisch einfach nicht in Frage. Ich beschäftige mich seit knapp einem Jahr mit FreeNAS und einem PowerEdge das ist ganz toll, keine Frage, aber für die täglichen Aufgaben des NAS hier kommt sowas einfach nicht in Frage.
 
Ist letztlich total egal. Die Aussage, dass die Architektur nichts mit der Leistung zu tun hat, sollte rübergekommen sein. ;)
Für die reine Leistung ist das sicher richtig, aber ein Standard Intel Chipsatz bringt ja auch gleich alle Standard Komponenten mit. Ich muss mir also keine Gedanken machen ob das OS auf dem NAS spezielle Treiber braucht oder irgendwelche spezifischen Einschränkungen hat.
Mein QNAP hat einen Standard i3, für den kann ich halt auf jedem Linux Host binaries bauen.

Ich sage nicht, dass du nicht recht hast, aber ich würde die am weitesten verbreitete Architektur nehmen auch wenn ARM wunderbar funktioniert
 
Huhu, es ist das Synoligy geworden um genau zu sein das DS 916+ aus dem Businessbereich. Mit 2GB RAM für 520 Euronen bekommen :)
Falls es sein muss lässt sich das Teil auf 8 GB RAM aufbohren.
Bin ich mal gespannt was ich Dienstag zum spielen in die Finger bekommen werde :)

Das NV+ wird weiter als Stream und Mediaserver für die Kids werkeln.

Mit Linux (Deb) kenn ich mich aus :) ich habe den ein oder anderen Server im Internet und das NV ist auch Debian als Basis aber eben wegen der ARM CPU ziemlicher Müll was Performance angeht.
Bitte mal einen Bericht wenn das DS 916+ laeuft, ich hatte auf das Teil auch schon ein Auge geworfen.
 
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