Kaufempfehlung: Welches Macbook mit den wenigsten Hardware-Problemen?

Generell würde ich dir raten, auch wenn du dich für den Kauf eines neuen Gebrauchten MacBook Pro entscheidest, den Akku bei deinem 2011 Gerät zu tauschen. Ich würde dir nicht zu den günstigsten Akkus raten, sondern wenn möglich zu einem original Akku von Apple.

Der Vorteil der jungen gebrauchten MacBooks liegt nicht nur an dem deutlich reduzierten Preis. Die Gebrauchtgeräte sind länger gelaufen und daher gründlicher getestet als ein Neugerät. Das heißt die Kinderkrankheiten wie Mac OS X Firmware usw. ist aktuell, was bei Neuware nicht immer der Fall ist und zu Fehlern führen kann. Auch sind Defekte die bei der Endkontrolle übersehen wurden behoben. Ich würde aber auf alle Fälle bei einem Händler kaufen, da dieser auf die Funktion auch eine Gewährleistung gibt.

Generell hat jede Baureihe seine Stärken und auch Schwächen. Meiner Meinung nach sind die Geräte alle sehr hochwertig, dass da eine Baureihe totaler Schrott ist, kann man nicht sagen.

Was die Hitzeentwicklung angeht, so ist es so, dass die etwas schwächere Standardkonfiguration mit kleinere CPU und kleiner Grafikkarte meist weniger Hitze entwickelt als die Vollausstattung. Die Standardkonfigurationen haben auch meist weniger Defekte an den Grafikkarten (was wohl mit der Hitzeentwicklung zusammenhängt). Bei der Hitzeentwicklung spielt aber auch das Alter der Geräte eine Rolle. Altere Geräte leiten die Hitze meist nicht mehr so gut ab, wie jüngere Geräte, auf Grund der Wärmeleitpaste - insofern diese nicht erneuert wurde.

Ja es gibt bei bestimmten Modellen wie dem Standard MacBook oder auch MacBook Air teilweise Meldungen über zu hohen Temperaturen und dadurch auch Leistungsverlust. Das liegt daran, dass bestimmte MacBooks und MacBook Air keine Lüfter mehr haben. Das Ganze funktioniert sehr gut bei normalen Umgebungstemperaturen. Nähert sich die Umgebungstemperatur aber der 30 Grad Grenze, so ist das den Geräten deutlich anzumerken.

Eine generelle Kaufempfehlung kann ich dir nicht geben, da dies auch von deinen Bedürfnissen abhängt. Nicht zu alt auf alle Fälle. Bei den MacBook Pro - bis einschließlich 2015 - kann die SSD selbst getauscht und erweitert werden. Bei den MacBook Air ist das bis 2017 der Fall. Ausserdem sind hier noch "normale" USB Anschlüsse vorhanden, was für den ein oder anderen wichtig ist.

Ab 2016 hat Apple bei den MacBook Pro die Touchbar und die Touch ID eingeführt, welches bei den Geräten mit 4 Thunderbolt Anschlüssen integriert ist. Dafür aber keine Standard USB A mehr sondern "die kleinen" USB C. Optisch sehen die Gerät meiner Meinung nach schöner aus, auch kann man unter den Farben Grau und Silber wählen.

Was die Tastaturen bei den Geräten ab 2016 angeht, so wurden diese bereits bei 2017 Modell überarbeitet und sind deshalb nicht mehr so anfällig für Staub ect.. Wir haben hier bei uns kaum Reklamationen bezüglich der Tastatur. Ich kann dir allerdings nicht sagen, wie sich das verhält, wenn einer 10 Stunden am Tag 3 Jahre darauf schreibt. Aber für den Fall der Fälle ist da Apple sehr kulant und hat ein Austauschprogram.

Die Entscheidung leigt bei dir. Nur du kannst wissen, wie du die Geräte nutzt und was Sie erfüllen sollen.

Ok, Danke für die Info.
Meint ihr nicht dass der Schritt zwischen einem 2011er und 2015er schon sehr deutlich ist?
Wie haltet ihr denn von einm Early 2015er mit 140 Ladezyklen als Kompromiss? Habe hier ja schon vernommen dass vor allem auch das Display einen großen Sprung nach vorne gemacht hat.
 
Mac mini macht durch die bank wenig Probleme.
Das aktuelle Macbook Pro 16" wär eine überlegung. (Bislang ist kein Serienfehler groß bekannt)

Gebraucht macht die 2012er non retina Version wenig macken. (lediglich das festplattenkabel geht da hin und wieder kaputt - das kann aber komplett und recht günstig getauscht werden.)
Das 2012er ist aber sehr nah an deinem aktuellen Modell dran. Lohnt eher nicht...

-> Neuen Akku Kaufen. Maximalen RAM und SSD einbauen. Gerät schön Putzen und ggf. die Wärmeleitpaste erneuern (lassen)

Dann noch ein/zwei jahre durchhalten und neu entscheiden.
Apple hat ja aktuell großes mit den ARM-Prozessoren vor.
Aktuell würde ich erst mal schauen, was da so bei rumkommt.
 
Ok, Danke für die Info.
Meint ihr nicht dass der Schritt zwischen einem 2011er und 2015er schon sehr deutlich ist?
Wie haltet ihr denn von einm Early 2015er mit 140 Ladezyklen als Kompromiss? Habe hier ja schon vernommen dass vor allem auch das Display einen großen Sprung nach vorne gemacht hat.
Es sind 4 Jahre zwischen den Geräten. Das sind Welten. Neuere CPU/Grafik Generation, PCIe SSD. An sich ist das 2015 Gerät deutlich schlanker und das Retina Display schärfer. Die Lüfter sind besser, das heißt das Gerät ist leiser. Natürlich ist wichtig, dass alles in Ordnung ist mit dem Gerät - darum meine Empfehlung nur vom Händler zu kaufen.
 
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Es sind 4 Jahre zwischen den Geräten. Das sind Welten. Neuere CPU/Grafik Generation, PCIe SSD. An sich ist das 2015 Gerät deutlich schlanker und das Retina Display schärfer. Die Lüfter sind besser, das heißt das Gerät ist leiser. Natürlich ist wichtig, dass alles in Ordnung ist mit dem Gerät - darum meine Empfehlung nur vom Händler zu kaufen.

Gibt es irgendwelche Quellen die ich für ein 2015er nicht auf dem Schirm habe außer asgoodasnew / rebuy?
Apple Refurbished verkauft wahrscheinlich eher neuere Modelle...
 
die Mid 2019er Serie MBPs (die 15") haben afaik keine Probleme, furzender Sound wurde behoben, Tastatur ist fehlerfrei (aber *gewoehnungsbeduerftig, das stimmt), aber auch sonst hardwaretechnisch ist da alles ohne Probleme

*wenn man auf einer Mecha tippt
 
Macbook Pro 15 von 2014 kann ich empfehlen und Macbook Pro 13 von 2015 kann ich empfehlen.
 
Gibt es irgendwelche Quellen die ich für ein 2015er nicht auf dem Schirm habe außer asgoodasnew / rebuy?
Apple Refurbished verkauft wahrscheinlich eher neuere Modelle...
Ich würde da einfach mal Google fragen. Also wenn du ein spezielles Modell suchst, zum Beispiel: MacBook Pro 2015 gebraucht.

Apple Certified Refurbished Produkte sind meist neuer, ab 2017. Da kannst du auch einfach nach Apple CPO suchen. CPO bedeutet Certified Pre Owned, das sind die von Apple zertifiziert refurbished Produkte.
 
Ich kaufe jedes MBP und muss sagen, dass 2015´er Modell hatte bisher die wenigsten Probleme bei mir. Davor Ghosting (Geisterbilder im Display), Grafikkarten. Ab dem 16´er Modell: Schlechte Tastaturen (Butterfly), Spulenfiepen. Seit dem 2019´er: wieder klapprige Tastaturen (bereits 2 x neues Book bekommen!), Spulenfiepen.
 
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Wenn ich mir das so durchlese dann überlege ich wirklich die Akku zu tauschen.
Dachte zwar, dass ich mir die - etwa - 100 EUR spare und gleich in ein neues MB investiere, aber rein leistungstechnisch reicht es ja.

Es dürfte immer noch die wirtschaftlichste Lösung sein.
Das ist keine Investition, würde ich einfach machen. Auch in der hinsicht das es bald neue Hardware gibt.
(Da würde ich aber auch raten genau hinzuschauen und vor allem nicht das erste Verfügbare kaufen)

Bzw.: Was ist "heute" an Mindest-Ram eigentlich sinnvoll für durschnittliche Anwendungen wie Surfen und Video schauen?

Mein MBP 2011 hat 16 GB und das hat bisher für alles und jede Anwendung gereicht.
 
. Klar kann man in Nostalgie schwelgen und die gute alte Zeit loben. Aber mit Fortschritt kommen nun mal auch Veränderungen.

So sieht es aus.

Und jedesmal ein neues Display kaufen wenn du mit dem Fuss am Netzkabel hängenbleibst weil der Stecker sich nicht mehr lösen kann. :crack: :hamma:

Mein 2012 ist noch "magnetisch".

Aber gut, jeder hat ein anderes Hobby
 
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Ich seh ja durchaus den Nutzen und Vorteil von MagSafe - aber ... ich bin in den letzten 20 Jahren über kein einziges Kabel gestolpert. Seid ihr alle so blind oder nur tollpatschig? :crack:
 
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Bei uns stolpern gerne mal welche über die Kabel, dabei fliegt bei USB-C aber auch kein Notebook durch die Gegend, sondern der USB-C Stecker
lösst sich auf einer der Seiten (Macbook oder Netzteil).
Beim Magsafe 1 mit dem schicken schlanken Kabelanschluss ist einmal das Kabel aus dem Magsafe Stecker rausgerissen.
 
Die USB-C Buchsen sind bei den MBPs allerdings alles andere als bombenstabil und tendieren zum "ausleiern". Darüber hinaus verstehe ich nicht, warum man im gleichen Zug auch die Status-LED beim Ladekabel wegrationalisiert hat. Das stört mich mindestens genauso wie der Entfall des genialen, bequemen und quasi verschleißfreien Magnetmechanismus, gibt es damit schließlich nun gar keine optische Kontrollmöglichkeit (nebem einschalten) mehr, ob der Akku auflädt, bereits über 80% liegt, ob ein PRAM Reset erfolgreich war, ob andere Probleme vorliegen...

Im Gegenteil, mir gefällt es auch optisch sehr gut, und ich habe kein Problem damit, mit Adaptern zu arbeiten. Im Gegenteil. Ich steh auch total drauf, Sachen auf- und wieder abzubauen und alle Teile dann sauber einzupacken. Ist glaub ich eine Macke. xD
Scheint mir auch so.

In 5 Jahren wird sich da keiner mehr Gedanken machen über die Anschlüsse. Es wird alles standardisiert. Man wird eher sagen: was waren das für globige rießen Anschlüssen. Klar kann man in Nostalgie schwelgen und die gute alte Zeit loben. Aber mit Fortschritt kommen nun mal auch Veränderungen.
Genau wie es schon vor 5 Jahren gesagt haben, dass heute Alle USB-C nutzen werden. Und davor mit Thunderbolt (Displayport-Format). Und davor Firewire. Merkste was? Von den vier identischen USB-C Ports profitiert nur eine Minderheit, welche das Book auf ihrem penibel aufgeräumten Schreibtisch mitsamt USB-C Display, USB-C Raid, überteuerter eGPU o.ä. verwenden, wie es die Werbung so schön suggeriert. Für die große Mehrheit heißt es bis heute: USB-Sticks und die meiste Periphere passt nicht mehr, Beamer und TVs haben immer noch den etablierten HDMI-Standard, man muss neue Adapterkabel kaufen, und wehe man vergisst diese mal mitzunehmen... Außerdem hat nichts mit Nostalige-Polemik, sondern nüchterner Nutzbarkeit zu tun. Es hätte weit weniger Probleme gegeben, wenn man das bewährte und bereits ausreichend schlanke 2015 Gehäuse beibehalten, die beiden TB2-Ports durch TB3/USB-C ersetzt, die Tastatur unverändert und optional (!) die Touchbar angeboten hätte. Auch der Entfall des SD-Readers wird bis heute von den meisten Usern und Testberichten zurecht kritisiert. Gang und Gäbe bei Digitalkameras, außerdem hilfreich um knappen Speicherplatz aufzustocken (SSDs sind ja nun auch verlötet). Ein derart radikaler Rundumkahlschlag ist einfach nur dumm, und mit unter 10% Marktanteil (der dank ARM, Wegall von 32bit, OpenGL, Bootcamp, usw. weiter abnehmen wird) ist der Gedanke "wir verändern den ganzen Mark" einfach nur illusorisch.

Ich kaufe jedes MBP und muss sagen, dass 2015´er Modell hatte bisher die wenigsten Probleme bei mir. Davor Ghosting (Geisterbilder im Display), Grafikkarten. Ab dem 16´er Modell: Schlechte Tastaturen (Butterfly), Spulenfiepen. Seit dem 2019´er: wieder klapprige Tastaturen (bereits 2 x neues Book bekommen!), Spulenfiepen.
Sehr gut zusammengefasst. Beim 2016-2017 noch Flexgate, eine sehr böse Geschichte wenn Apple sich hier nicht kulant zeigt (das ganze Display muss wegen dem popeligen Flachbandkabel ausgetauscht werden, Schaden 700€), von diesen Geräten ist vorallem Abstand zu nehmen. Beim aktuellen 16" liest man auch von langsamen Bildschirmreaktionszeiten (Schlieren, Schmieren) sowie auffällig schlechter Akku-Health, die nach wenigen Zyklen und Monaten teilweise unter 92% einbricht, währen bei meinem MBP nach 8 Monaten und 50 Zyklen noch immer 99% gegeben sind. Das 2015er ist bewährt und von der ersten Generation Retinas am besten ausgereift. Vorteil beim 15" Modell ist der kostenlose Akkutausch der durch eine Rückrufaktion (Brandgefahr) angeboten wurde/wird. So haben viele Modelle teilweise neue(wertige) Akkus und damit auch Topcase, Tastatur und Trackpad.
 
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Die USB-C Buchsen sind bei den MBPs allerdings alles andere als bombenstabil und tendieren zum "ausleiern". Darüber hinaus verstehe ich nicht, warum man im gleichen Zug auch die Status-LED beim Ladekabel wegrationalisiert hat. Das stört mich mindestens genauso wie der Entfall des genialen, bequemen und quasi verschleißfreien Magnetmechanismus, gibt es damit schließlich nun gar keine optische Kontrollmöglichkeit (nebem einschalten) mehr, ob der Akku auflädt, bereits über 80% liegt, ob ein PRAM Reset erfolgreich war, ob andere Probleme vorliegen...

Wenn ich das Macbook an das USB-C anschließe ertönt ein akustischer Quittierungston wenn das Gerät geladen wird.
Das ist in der Praxis durchaus zu gebrauchen und ich muss nicht einmal hinschauen.
 
Wenn ich das Macbook an das USB-C anschließe ertönt ein akustischer Quittierungston wenn das Gerät geladen wird.
Das ist in der Praxis durchaus zu gebrauchen und ich muss nicht einmal hinschauen.
Wie laut ist denn der Ton wenn du wissen möchtest ob das Macbook mind. 80% geladen wurde?

Man muss nicht alles schön reden, eine Status-LED ist der aktuellen Lösung überlegen.
 
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Wenn man etwas verklebtes, vernietet und verlötetes will muss man so ein junges kaufen.
Reparieren oder etwas tauschen wird damit zum Wunschdenken.

Ist für Privatnutzer in der Windows-Welt nicht anders.
Und an die reparierbaren Business-Reihen kommt man halt nur als Firma.
 
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