Kaufempfehlung für Mikro gesucht (Shure Motiv MV51?)

GiniLX50

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Hallo zusammen.

ich will mit
  1. OBS Studio (auf iMac oder Win-Notebook) bzw.
  2. iMovie Videos machen (u.a. Videos von Trainings (Bildschirmaufzeichnungen bzw. z.B. Trainer mit Flipchart)),
  3. gute Sprachaufnahmen (auch Nachvertonungen) und eventuell mit
  4. GarageBand (klassischen / Pop-Gesang von 8 Personen) aufzeichnen
und suche nun ein portables, kompatibles und gutes Mikro (ohne viel Kabelsalat).

Zu meinem Equipment:
  • iPhone X
  • iPad mini 2014
  • iMac mid 2011, Sierra
  • Beats by Dr. Dre Beats Solo3 Wireless Kopfhörer (inkl. Option ein Kabel zu verwenden).

Zufällig bin ich über das "Shure Motiv MV51"-Mikro gestolpert, das mich auf den ersten Blick sehr anspricht.
Das MV51 aus der Motiv-Reihe von Shure ist ein digitales Kondensatormikrofon mit Großmembran in Retrooptik.
Es hat Lightning-USB-Kabel u. lässt sich an iPhone, iPod, Mac und PC sowie Android anschließen.

Hat jemand Erfahrung damit in Verbindung mit o.g. Verwendungszwecken bzw. Hard- und Software?
Über Euer Feedback würde ich mich sehr freuen.

Vielen Dank.
GiniLX50
 
Das Mikro selber kenne ich nicht, aber der Name Shure hat in Musikerkreisen seit Jahrzehnten einen guten Klang. Die Testberichte lesen sich auch ganz gut.

Edith meint, wenn die es haben, kann es nicht schlecht sein.
 
Was es zu Bedenken gibt: es handelt sich um ein USB Mikro, die haben naturgemäß Latenzen (sie liegen also z.B. nicht synchron mit dem Film)
Handelt es sich um reine Videoaufnahmen (Reportage, Trainngs, Sprachaufnahmen) ist das zu vernachlässigen. Auch das reine Aufzeichnen eines Liveauftritts lässt sich einfach gestalten - schwieriger wird es wenn mit mehreren Tonspuren gearbeitet wird und / oder mit vielen Takes, das kann dann schon ein echtes Gefrickel werden bis das Timing perfekt ist!

Shure bietet bei den herkömmlichen Mikrophonen eine gute Qualtität, sie haben im Analogen Bereich eine immense Erfahrung. Ich kenne dieses spezielle Mikrophon nicht, aber der Schritt von alter Technik zu neuer Technik ist nicht allen Anbietern gleich gut gelungen (Sennheißer, Brauner, MBHO, Beyer, Shure = Profiequipment, aber auch "Massenware", bei ersterem darf man sich keinen Fehler erlauben bei Massenware kommt es auf den Anspruch und Einsatzzweck an. ) Shure selbst rechnet das Mikro übrigens dem home recording oder podcasting zu… Bei Ton gilt grundsätzlich: selbst hören!
 
Ich hatte lange Zeit zu meinendamaligen Lets Play Aufnahmen ein SHure PG42 und ein Steinberg Interface verwendet. Der Klang vom Shure war Out of the Box hervorragend und es musste nichts per EQ verändert werden. Vor allem ein natürlicher Klang und keine „Røde-Bassrandale“ :)

Mit Shure machst du definitiv nichts falsch.

Alternativ, wenn es portabel und sehr günstig sein seinn kann ich noch das Samsung Go-Mic in den Ring werfen für 30 €.
 
Weiss nicht ob mit einem Mic für 30.- wie das Samsung "gute Sprachaufnahmen" usw. zu machen sind.
Da würde sich so mancher Toning., der das mindestens 20-fache für ein gescheites Mic veranschlagen musste aber gewaltig in die Finger beissen..;)

Vorweg, ich kenne die Leistungsfähigkeit heutiger USB-Mics nicht, bei eher billigeren Mikros/Amps war aber bislang oft das Rauschen
das vorrangigste Problem, auch bei namhaften Firmen vorkommend wie z.b. einigen Beyermicpreamps.

Ist halt ein physikalisches technisches Problem..

Schall ist Luftdruckänderung. Diese Druckschwankungen sind sehr gering, dennoch muss die Mikromembran durch diese bewegt werden.
Daraus entsteht logischerweise anfangs aber nur minimale Signal-Spannungen/Ströme.
Dieses Signal muss nun aber verstärkt werden um ein vielfachstes bis zu einem Ausgabepegel letzlich.
Heisst die wenigen Millivolt aus der Kapselspannung müssen bis zu 0,7 Volt hochverstärkt werden.
Das ist uuungefähr der max. Ausgabepegel von 0db für Consumergeräte..
Wenn also anfangs schon der Vorverstärker rauscht, der auch für die Kapselspannung zuständig ist, dann ists Essig.

Profimics arbeiten mit einer Kapselspeisung von mind. 12 V, üblich sind 48V.
Was mit der USB Spannung von 5V geht, da fehlt mir wie gesagt die Erfahrung.

Kleineres Fazit, wie Lor-olli schon sagte: ausprobieren, auch hat jedes Mic seinen Eigensound.

Als ganz grobe Richtung könnte man sagen, je lauter das Signal ist, desto weniger wird das Rauschen zu einem Problem
und günstigere oder einfache (dynamisch) Mics kommen eher zum Zug.
 
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Ich würde eher auf ein kleines Audiointerface und separates Mikrofon setzen, auch wenn das ein paar Kabel mehr bedeutet. Insbesondere für die letzte Aufgabe mit dem Chor ist es hilfreich, wenn man nicht nur ein Mikrofon zur Verfügung hat und an kleinen Interfaces, wie bspw. den Focusrite Scarlett 2i2, Steinberg UR22 oder Audient ID14 kann man bereits zwei Mikrofone versorgen und auch auf getrennte Spuren aufnehmen. Mikrofontechnisch würde ich im günstigeren Preisbereich mal bei Audio Technica gucken, das AT2035 ist bspw. in seinem Preisbereich ein sehr ordentliches Mikro, für die Choranwendung könntest Du stattdessen auch über ein Paar Kleinmembranmikros (z.B. Oktava Mk012) nachdenken...

Edit: gute Sprachaufnahmen benötigen neben einem entsprechenden Mikrofon auch eine entsprechende Raumakustik... ;)
 
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