Kaufberatung iMac 27“ SSD oder FD

Die kostet knapp das doppelte.
Ich würde die T7 nehmen, auch wenn die bei synthetischen Benchmarks zur maximalen Übertragungsgeschwindigkeit von mehreren TB langsamer ist.
Das Problem bei USB-3-SSD ist, dass das Hochfahren Ewigkeiten dauert, weil lange, lange Gedenksekunden eingelegt werden. Bei TB3-SSD besteht das Problem nicht. Deshalb bin ich beim Wechsel von High Sierra auf Mojave auf die TB3-SSD umgestiegen. Da trat das Problem nämlich zum ersten Mal auf. Gibt auch einen Thread hierüber. Finde ihn aber auf die Schnelle nicht. Sollte man auch in die Überlegungen einbeziehen.
 
Was vermutlich sowieso nötig wird wenn man jetzt zur winzigen 256GB SSD greift, denn die wird in 5 Jahren möglicherweise nicht mehr ausreichen.
Die würde (mir) ja nicht mal jetzt reichen. ;)

Wenn du eine USB-3 HDD zuhause rum liegen hast, nutze sie... wenn du JETZT NEU kaufen musst, sollst, darfst... dann eine SSD... meine Meinung.
 
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Ist es nicht herrlich wie wieder mal einfach pauschal eine SSD als Allheilmittel empfohlen wird ohne auch nur einen viertel Gedanken daran zu verschwenden ob der User davon überhaupt profitiert?

Netflix - Inhalte werden durch eine SSD sicherlich weder schneller noch flüssiger laufen.
Numbers - wenn da etwas berechnet wird bremst die CPU; wenn da etwas eingegeben wird bremst der Mensch.
Pages - hab noch nie erlebt, dass eine SSD die Tippgeschwindigkeit erhöht hätte.
Mail - E-Mails werden mit SSD-Unterstützung weder schneller empfangen, noch schneller versendet, noch schneller verfasst, noch schneller gelesen.
Bildbearbeitung - abhängig davon wie aufwendig kann eine SSD hier tatsächlich spürbare Vorteile bringen.

In dieser Situation ist wirklich das einzige was spürbar von einer SSD profitiert das Hochfahren des iMacs, der erstmalige Start der Anwendungen und die Installation von Updates. Wenn die Software einmal läuft und es sich im RAM bequem gemacht hat macht die SSD absolut keinen Unterschied mehr. Nullkommanix. Nada. Niente. Weder wird schneller getippt noch schneller gerechnet noch schneller gestreamt (letzteres wäre auch ziemlich doof). Ich weiß das aus erster Hand, weil ich selbst einen iMac mit 1TB FD hatte und meine anfängliche Skepsis überwunden habe. Wenn der iMac einmal läuft dann läuft er, da gibt es keinen Unterschied zu einem SSD-ausgestatteten iMac. Wichtig ist ausreichend RAM (16GB+) und den Rechner nicht jeden Tag auszuschalten sondern einfach nur schlafen zu legen. Dann klappt's auch mit dem Fusion Drive ;)

Bezüglich der Zukunftssicherheit würde ich ja noch zustimmen, da ist man mit einer SSD besser aufgestellt. Aber das kann man zukünftig, wenn besagte Zukunftssicherheit dann benötigt wird, für wenig Geld lösen indem man interne eine SSD nachrüstet (natürlich nach Ablauf der Garantie) oder extern eine dranhängt. Was vermutlich sowieso nötig wird wenn man jetzt zur winzigen 256GB SSD greift, denn die wird in 5 Jahren möglicherweise nicht mehr ausreichen.

Du hast einen entscheidenden Punkt vergessen: die Geräuschkulisse. Egal, welche Anwendung - das Rattern der HDD ging mir tierisch auf den S.... Seit ich von TB3-SSD starte und alle Daten auf einer USB-3-SSD liegen haben, herrscht himmlische Ruhe. Und wer nebenbei noch Windows via Bootcamp laufen hat, wird von der Ladegeschwindigkeit (Start und Programme und Daten) an die späten 90er erinnert. Da läuft nämlich ausnahmslos alles über die HDD der FD.
 
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Hmm.. wenn die Festplatte ständig rattert hast du ein ganz anderes Problem. Denn das bedeutet, dass ständig und ohne Unterlass davon gelesen und/oder darauf geschrieben wird. Das Grundrauschen, also die rotierenden Platter selber, bleibt bei Verwendung einer USB-SSD außerdem erhalten weil die interne HDD ja weiter läuft. Außerdem sind die meisten Anwender meiner persönlichen Erfahrung nach nicht mal annähernd geräuschempfindlich genug um sowas überhaupt wahrzunehmen. Ich persönlich bin da ganz bei dir, mich würde ein ständiges Rattern auch in den Wahnsinn treiben. Ich bin sogar soweit gegangen die Leerlaufdrehzahl meines iMacs via SMC-Modifikation von 1200 auf 970rpm zu drosseln um die Geräuschkulisse zu senken. Aber über eine laut rauschende oder gar ratternde Festplatte kann ich mich wirklich nicht beschweren :noplan:

Mit Windows hast du natürlich recht, das läuft dann ausnahmslos im hinteren Bereich der HDD. Hier bin ich mir zwar nicht sicher wie viele Leute das überhaupt betrifft, es ist aber definitiv ein valides Argument.
 
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Schaltet die Platte nicht ab, wenn sie nicht benutzt wird? Ich glaube nämlich schon. Denn das Anspringen bei Nutzung ist zu hören.
 
An sich müsste sie nach einer Weile Nicht-Benutzung automatisch ausgeschaltet werden, korrekt. Ich hab aber auch schon gelesen, dass sie gelegentlich mal unvermittelt aufwacht und losläuft, durch Hintergrundprozesse wie zum Beispiel einen smartd getriggert, oder wohl auch den Start bestimmter Anwendungen um mehrere Sekunden verzögert weil sie erst starten muss ehe die Anwendung weiter laden kann. Sind aber wohl Randphänomene und nicht die Norm. Mangels direkter Erfahrung kann ich dazu aber nichts beitragen und verlasse mich da auf die Aussagen derjenigen, die ihre Macs von externen SSDs betreiben. Grundsätzlich gebe ich dir bei der Geräuschkulisse aber zu 100% recht - wer ein möglichst leises System haben will und geräuschempfindlich ist sollte bewegliche Teile tunlichst meiden.

Ich persönlich werde meinen 2017 unter anderem genau deswegen im Frühjahr 2021, wenn mein AppleCare+ abgelaufen ist, auf eine interne NVMe-SSD umbauen. Nicht nur weil mir spätestens dann der Platz auf dem 1TB Fusion Drive ausgehen wird sondern auch weil ich das zugegebenermaßen sehr leise aber ganz gelegentlich doch störende Rauschen der HDD eliminieren will. Mit SSD und Lüfter auf 970rpm ist das Ding dann selbst in meinen überempfindlichen Ohren wirklich endlich vollkommen lautlos. Und da ich beruflich auf x86-Virtualisierung angewiesen bin, die ich in den kommenden Jahren nicht ohne weiteres ablösen werden kann, muss der iMac noch lange halten.
 
Howdy...endlich mal ein Bruder im Geiste! ;-)

Die FD schaltet ab und startet nicht mehr, wenn man sie nicht nutzt. Das ist zumindest meine Erfahrung.
 
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Die ist ganz einfach: Hole dir eine TB3-SSD (Samsung oder HP) und mach das Betriebssystem drauf. Und alle Programme. Dann läuft die Kiste pfeilschnell und flüsterleise. Und die interne FD kann noch prima als Datengrab dienen.
Check! X5 ist im Anmarsch!
 
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Ich würde zur "winzigen" :) 256GB oder 512 GB greifen. Beide reichen für das Betriebssystem und sämtliche Programme die man installieren möchte. Für die Daten würde ich bei Bedarf eine externe T5/T7 nutzen, damit hat man ein leises, schnelles, zukunftssicheres Gerät, dessen einziger Nachteil die kleine interne SSD ist.

Im Jahr 2020 würde ich kein FD mehr kaufen, auch wenn das FD besser ist als sein Ruf hat es in der Praxis den einzigen Vorteil dass man 100 Euro spart. Für mich sind das am falschen Ende gesparte 100 Euro.

Nur meine 2 Cents
 
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Denke so werde ich das machen.
Das mit den Geräuschen hat mich beim alten iMac gestört, wusste nur nicht das das nur über die HD kam. Die Vibration wurde auch nich schön vom Schreibtisch verstärkt 😛
 
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