Ist es nicht herrlich wie wieder mal einfach pauschal eine SSD als Allheilmittel empfohlen wird ohne auch nur einen viertel Gedanken daran zu verschwenden ob der User davon überhaupt profitiert?
Netflix - Inhalte werden durch eine SSD sicherlich weder schneller noch flüssiger laufen.
Numbers - wenn da etwas berechnet wird bremst die CPU; wenn da etwas eingegeben wird bremst der Mensch.
Pages - hab noch nie erlebt, dass eine SSD die Tippgeschwindigkeit erhöht hätte.
Mail - E-Mails werden mit SSD-Unterstützung weder schneller empfangen, noch schneller versendet, noch schneller verfasst, noch schneller gelesen.
Bildbearbeitung - abhängig davon wie aufwendig kann eine SSD hier tatsächlich spürbare Vorteile bringen.
In dieser Situation ist wirklich das einzige was spürbar von einer SSD profitiert das Hochfahren des iMacs, der erstmalige Start der Anwendungen und die Installation von Updates. Wenn die Software einmal läuft und es sich im RAM bequem gemacht hat macht die SSD absolut keinen Unterschied mehr. Nullkommanix. Nada. Niente. Weder wird schneller getippt noch schneller gerechnet noch schneller gestreamt (letzteres wäre auch ziemlich doof). Ich weiß das aus erster Hand, weil ich selbst einen iMac mit 1TB FD hatte und meine anfängliche Skepsis überwunden habe. Wenn der iMac einmal läuft dann läuft er, da gibt es keinen Unterschied zu einem SSD-ausgestatteten iMac. Wichtig ist ausreichend RAM (16GB+) und den Rechner nicht jeden Tag auszuschalten sondern einfach nur schlafen zu legen. Dann klappt's auch mit dem Fusion Drive
Bezüglich der Zukunftssicherheit würde ich ja noch zustimmen, da ist man mit einer SSD besser aufgestellt. Aber das kann man zukünftig, wenn besagte Zukunftssicherheit dann benötigt wird, für wenig Geld lösen indem man interne eine SSD nachrüstet (natürlich nach Ablauf der Garantie) oder extern eine dranhängt. Was vermutlich sowieso nötig wird wenn man jetzt zur winzigen 256GB SSD greift, denn die wird in 5 Jahren möglicherweise nicht mehr ausreichen.