Kaufberatung gesucht

tigribznem

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Hallo!

Bisher bin ich Windows-Nutzer mit einem alten Elitebook und DockingStation in der Schule und auf dem Schreibtisch daheim. In der Schule hängt ein ActivBoard dran, zu Hause sind es bei geschlossener Kiste 2 Monitore und externe Tastatur.

Mit Windows und seinen Office-Programmen kenne ich mich recht gut aus, aber in vielen Schulen zog oder zieht Apple ein.

Da ich die Einäugige unter meinen PC-Blinden Kolleginnen bin, möchte ich der Umstellung etwas voraus sein. Außerdem muss mein ActivBoard laufen: ich bin abhängig von ihm!

Als ersten Einstieg in die Apple-Welt kaufte ich mir vor 2 Monaten ein Ipad Pro, in der Hoffnung damit erst einmal etwas zum Üben zu haben, das mir meinen Rechner ersetzt. Leider musste musste ich aber feststellen, dass ich schnell an die Grenzen meiner Wünsche komme, weil die Apps nicht ausreichen. Mein ActivBoard-Programm, Schulbücher und weitere Lernprogramme habe ich nur als CD-Variante für einen Rechner (Windows und Mac lassen sich auswählen), aber es sind eben keine Apps.

Ich habe die Verbindung mit meinem Windows-PC über Duett pro versucht und bin noch immer im Support, damit wir die Probleme beheben, es funktioniert nocht nicht. Das ActivBoard lässt sich nicht spiegeln.

Nun stehe ich also vor dem Kauf meines ersten Apple-Laptops und komme da beim MacBook Pro 15" an.
Das die Festplatte verlötet ist und ich keine Erweiterungen nach dem Kauf mehr vornehmen kann, ist schon mein erster saurer Apfel, in den ich wohl beißen muss. Aber nun lese ich über diese neuen Pro MacBooks, dass auch noch die Tastatur schlecht sein soll...

Ich habe jetzt mehr als 2 Monate im Forum gelesen und dabei viele Antworten auf meine Fragen gefunden, aber bevor ich jetzt kaufe und meine gesamten Ersparnisse der letzten 2 Jahre hergebe, hoffe ich hier auf Rat:

Geplant ist das MacBook Pro 15": 2,4 GHz 8-Core Intel Core i9, 16 GB Ram, Radeon Pro 555X mit 4 GB.
entweder mit 512 GB oder 1 TB Festplatte (externe würde ich mir 2 anschaffen und jeweils eine in der Schule und daheim über eine Docking-Station nutzen.

Ich werde mit dem MacBook nicht spielen (vielleicht mal Solitär, wenn es das bei Apple gibt, oder mit meiner Familie Siedler 3), ansonsten benötige ich täglich bisher Word, Outlook und Schulspezifische Programme und gelegentlich Exel. Ob ich da mit den Apple-Versionen der Office-Anwendungen glücklich werden kann, weiß ich noch nicht, scheinbar, können die, genau wie Pages und Numbers weniger, als ich zur Zeit unter Windows kann. Das MacBook müsste täglich zur Schule angedockt werden und Nachmittags zu Hause. (Bisher kein Problem über die Docking-Station und der Schnittstelle unter meinem Elite-Book).

- Wie wichtig ist die Festplattengröße für den späteren Verkauf, wenn ich so gar nicht glücklich werde mit Apple?
- Was ist die "Late"-Version? Wird es in 2019 noch einmal eine neu-Auflage des MacBookPro von 2019 geben, weil es zu viele Reklamationen mit der Tastatur gibt?

Für Tipps, Anregungen und Kritik, weil ich mir eine Eierlegendewollmichsau wünsche bin ich sehr dankbar. Es ist für mich viel Geld, aber wenn es gut angelegt ist, will ich mich nicht beschweren. Apple wird in Schulen immer mehr eingesetzt und ich möchte dann schon so weit sein und mich damit auskennen.

LG

Birgit
 
Also ein i9 erscheint mir für deinen Aufgabenbereich weit drüber. Bedenke immer das dir eine schnellere CPU nichts bringt wenn du ihn nicht forderst, was mittlerweile ja fast nur mehr mit Videoschnitt und Gaming möglich ist.

Was spricht gegen eine 13“ MacBook Pro mit i5? Tuts für deinen Aufgabenbereich locker!

Aber der i9 ist natürlich spitze, wenn Geld keine Rolle spielt kannst du da nix falsch machen. 512 GB sollten locker genügen, vor allem bei den Preisen die Apple für SSDs aufruft.
 
Lieber deutlich weniger CPU, dann hast du mehr Geld für die SSD.
 
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„.. spezielle Schulprogramme...am sei da vorsichtig, die laufen damit nur unter Windows. Da bräuchtet Du dann evtl Parallels.
 
Lieber ohne Radeon, dann hält der Akku länger und es wird günstiger.
 
Halte einen i9 ebenso für übertrieben, lieber mehr RAM und größere SSD.
Ein 13“ halte ich für zu klein, zumindest wenn darauf länger gearbeitet werden muss.
Hab Gerüchte gelesen das es in absehbarer Zeit Update zu den MacBooks geben könnte. Darum würde ich noch 1-2 Monate warten, wenn möglich.
 
Welche Programme müssten denn darauf laufen?
CD's solltest du eh mal vergessen...
 
Hallo und schon einmal vielen Dank!

Also Geld spielt immer einer Rolle, und auf eure Empfehlung höre ich da gerne.

13" wird mir tatsächlich zu klein, wenn ich in der Schule daran arbeite. Zu Hause soll wieder mind. ein externer Monitor angeschlossen werden, da wäre es egal.

1-2 Monate zu warten ist auch kein Problem, aber bin ich dann nicht schon im teuren Weihnachtsgeschäft??? Wäre das dann die "Late-Version" von der ich mehrfach las?

Ich benötige auf jeden Fall ein externes CD-Laufwerk, da ich 1. ab und an noch eine CD brenne um Foto weiterzugeben und 2. tatsächlich die meisten Schulprogramme noch auf CD kommen. Gerade letzte Woche kam das neue Mathebuch mit Material auf CD und dabei steht: "Windows PC Intel Celeron 1 GHz, mindestens 1 GB RAM, Microsoft Windows Vista/7/8/10, ab Microsoft Word 2003, Auflösung mind. 1024 x 768 Pixel, DVD-Laufwerk." Da gibt es doch aber Programme, mit denen es dann auch auf Apple läuft, oder??? Ich möchte mein Schulbuch ja auch weiterhin an mein ActivBoard werfen können.

Damit die Vernetzung von meinem IPad Pro mit dem MacBook dann klappt benötige ich doch AppleTV oder habe ich das falsch verstanden? Auch da gibt es ja alte und neue Geräte. Muss ich da noch auf etwas besonderes achten?

Danke für die schnelle Beantwortung und Tipps, die ich schon bisher erhielt.
 
- Ich würde keinen I9 nehmen, der kostet nur Geld und treibt das Kühlsystem des Rechners in den Anschlag.
Für die genannten Aufgaben ist schon der kleinste lieferbare Prozessor und Grafikkarte überdimensioniert

- Ich persönlich würde min eine 512 GB SSD nehmen, mehr je nach Geldbeutel

- Das 13" Gerät glänzt durch Portabilität ein 15" wäre mir zum rumschleppen zu gross.

- Für die Vernetzung benötigt man kein Apple TV, wie kommst Du darauf?
Was Du benötigst ist ein WLAN oder einen anderen Netzzugang

- Auf macos laufen keine Windowsprogramme, dazu brauchst Du dann parallels oder bootcamp
Ich würde also nach Programmen ausschau halten die unter macos laufen.
 
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1-2 Monate zu warten ist auch kein Problem, aber bin ich dann nicht schon im teuren Weihnachtsgeschäft??? Wäre das dann die "Late-Version" von der ich mehrfach las?
.

Nein, dann bist Du nicht im Weihnachtsgeschäft. Die Preise, die Apple aufruft, werden selten geändert. Es gibt also kein Weihnachtsaufschlag. Bei dem einen oder anderen großen Elektronikmarkt muss man bei den Angeboten aufpassen. Da wird dann Auslaufware zu etwas niedrigeren Preisen Angeboten.
 
Hallo!

Bei der Programmwahl, habe ich keine Wahl. Wir haben Programme und Bücher die zu nutzen sind. Von Westermann fand ich jetzt eine online-Alternative, die dann Web-Basiert das Schulbuch zeigt. Muss natürlich wieder als Lizenz gekauft werden...

Zum AppleTV: Mir wurde mehrfach von verschiedene Seiten gesagt, dass ich das benötigen würde, damit ich mein ActivBoard auch mit dem IPad Pro verbinden kann, oder darüber spiegeln kann, ist das nicht so??? In den anderen Klassenräumen haben wir keine Interaktiven Tafeln, aber eine provisorisch errichtete Beamer-Lösung. Benötige ich dafür AppleTV?
 
Wie währe es wenn Du denn Hersteller des ActivBoard aus Deinem Klassenzimmer fragst? Der sollte es wissen.
 
Falls Du mit "Vernetzung" den Anschluss an einen Beamer oder an eine Interaktive Tafel meinst dann ist die Frage welchen Anschlussmöglichkeiten diese Geräte bieten.
Aktuelle Macbooks haben neben Airplay (2) auch die Anschlussmöglichkeit
Digitale Thunderbolt 3 Videoausgabe, Native DisplayPort Ausgabe über USB‑C, VGA, HDMI, DVI und Thunderbolt 2 Ausgabe mit entsprechenden Adaptern

Airplay 2 geht am besten über TV HD und 4K, .Airplay 1 auch über ältere Apple TV.
Ich nutze es sogar über Fire TV mit einer App.
 
Hallo!

Jetzt bin ich überfordert. Mein ActivBoard ist von ca. 2006 und ein "ActivBoard der 2. Generation". Ich fand jetzt bei Promethean diverse Informationen um eine Verbindung herzustellen, aber auch mit dem von lulesi geposteten Informationen bin ich etwas überfordert. Ich habe das Board vor 5 Jahren bekommen und es gelang mir nach zahlreichen Versuchen alles so zu installieren, dass es problemlos mit meinem Windows-Rechner funktioniert. Da alles seit Jahren in der Docking-Station steckt und ich das Prinzip "never touch a running system" anwende, weiß ich tatsächlich nicht mehr, was ich da so angeschlossen habe. Ich meine mich an ein viel zu langes VGA-Kabel zu erinnern, und an einen USB-Anschluss. Beides musste ich verbinden. Ob da auch HDMI möglich ist, weiß ich nicht. Ich werde wohl in den nächsten Tagen mal nachschauen. In SH haben wir schon Ferien, und zur Zeit arbeite ich erst einmal meine Hausaufgaben zu Hause ab ;-)

Wenn ich nach bestimmten Anschlüssen schauen soll, wäre jetzt die Gelegenheit mir diesen Auftrag zu geben, dann kann ich schauen, und/oder Fotografieren, was die Tafel so hergibt. Bei Promethean habe ich angefragt, mal schauen, ob die zu diesem alten Board noch etwas sagen können/wollen.

Nochmal: VIELEN LIEBEN DANK, dass man sich meinen Fragen hier widmet!!!!
 
Ich würde an deiner Stelle tatsächlich auf ein Windows Notebook zurück greifen. Die meiste Software und auch das ActivBoard machen da keine Probleme. Hast du dir schon mal das neue Microsoft Surface Laptop 3 in 15" angesehen? Tolles Gerät.

Aber natürlich kannst du auch Windows auf dein Macbook zusätzlich zu MacOS packen.
 
Mein ActivBoard ist von ca. 2006 und ein "ActivBoard der 2. Generation". Ich fand jetzt bei Promethean diverse Informationen um eine Verbindung herzustellen

Promethean schreibt auf der Homepage:

Lehrer und Schüler können von überall im Klassenzimmer zusammenarbeiten, indem sie mobile Endgeräte (Herstellerunabhängig – unterstützt BYOD) vernetzen und mit mehreren Bildschirmansichten interagieren.

  • Kontrolliertes Spiegeln mehrerer Endgeräte
  • Duale Netzwerkfähigkeit
  • Kabellos
  • Präsentation mit bis zu vier gleichzeitig gespiegelten Geräten

Sowie:
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Apple wird evtl. noch diesen Oktober neue Computer vorstellen. Evtl. sogar einen 16Zoll Laptop. Also erstmal nix kaufen und warten.
Allerdings würde ich in Deiner Situation (noch) nicht umsteigen. Vielleicht in zwei, drei Jahren. Und positiver Nebeneffekt: viel Geld gespart!
 
Ich würde sofort bei Windows bleiben, wenn nicht Apple die neue Zukunft in der Schule werden würde. Wir werden umstellen. Viele Schule sind schon auf dem Apple-Weg. Das ist also keine Alternative :-(
 
Ich würde sofort bei Windows bleiben, wenn nicht Apple die neue Zukunft in der Schule werden würde. Wir werden umstellen. Viele Schule sind schon auf dem Apple-Weg. Das ist also keine Alternative :-(

In welche Richtung ändert sich denn der Schulbetrieb? Dann müsste ja alles "umgebaut" werden, sodass es für alle passt. :confused:

Ich befand mich in einer ähnliches Situation etwa vor 1 1/2 Jahren: Mein Arbeitslaptop war ein Lenovo X220 mit Dockingstation + Bildschirm und dann immer verbunden mit verschiedenen SmartBoard-Typen. Mich hat zum Umstieg das Ökosystem bewogen (Stichwort AirDrop, Stichworte "es funktioniert einfach" [in 99,9% der Fälle])

Ich würde zuerst einmal klären, welche Programme ich unbedingt für den Unterricht brauche, welche Anschlüsse es für das ActiveBoard gibt (bei uns sind es VGA oder HDMI mit USB) und was ich damit erreichen möchte. Wenn Du dafür Windows brauchst, bleibe bei Windows. Zwei Betriebssystem auf dem Rechner sorgen nur für ein Daten hin und her (bei mir wird alles über die Cloud synchronisiert, allerdings bei langsamen Internet etc. hab ich ein Problem :) ).

Zum Thema Festplattengröße: Die Preise sind bei Apple doch noch sehr hoch, ich habe in meinem MBP 13" 256 gB und noch über die Hälfte frei, da alle Materialien in der Cloud liegen und nur aktuelle Dateien auf dem Rechner (das jeweilige Schuljahr). Somit habe ich immer "alles dabei", ohne mehrere hundert € für 1 oder 2 tB Speicher auszugeben.

Mein "Workflow" ist nun täglich: Am MBP mit Bildschirm und externer Tastatur / Maus die Vorbereitung (Präsentationen etc.) erledigen, entweder das MBP dann an das SmartBoard oder das iPad Pro mit Goodnotes als Tafelersatz. Das ganze funktioniert per USB-C Dongle und HDMI-Anschluss mit Ton und Bild ohne Probleme.

Müsste ich allerdings Schulbuchprogramme nutzen, die es nur für Windows gibt, würde das ganze nicht funktionieren. Viele dieser Programme gibt es für Mac, das wäre, wie gesagt, als erstes zu klären.

Nach meinen Erfahrungen würde mir folgendes Setup vollständig genügen: MacBook 12" / Air (mit Office 365 [kostenlos für Lehrer]), das iPad Pro 11" mit Pencil und einen externen USB-C Monitor (mit Tastatur und Maus [auch von Drittanbietern]). Für CDs DVDs gäbe es dann ja noch das SuperDrive https://maconline.de/apple-zubehor/hardware/apple-macbook-air-superdrive-laufwerk.html).
 
Hallo Macwulf!

Das MacBook Pro 12,9", 3. Generation mit dem neuen ApplePen und 512 GB Speicher habe ich schon. Ich dachte, damit lange ich erst einmal lange hin, aber jetzt scheitert es an der Verbindung. Du schreibst: "das MBP dann an das SmartBoard oder das iPad Pro mit Goodnotes als Tafelersatz. Das ganze funktioniert per USB-C Dongle und HDMI-Anschluss mit Ton und Bild ohne Probleme."

Goodnotes? Da muss ich mal recherchieren
Dongle??? Was ist das?

Meine Frage war ja auch, benötige ich Apple-TV um mein IPad zu verbinden? Es hieß einmal "nein", aber wie ich es mit meiner Tafel so verbinden kann, dass ich mich dennoch im Raum bewege, wenn ich ansonsten nur meinen Windows-PC dran habe, ist mir noch immer nicht klar...
 
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