Gesellschaft Kapitalismus - wie steht ihr dazu?

Wie stehst du zur Marktwirtschaft (bzw. Kapitalismus)

  • Ich plädiere für eine gänzlich freie Marktwirtschaft, völlig ohne Regulation und Vorschriften

    Stimmen: 3 3,9%
  • Ich bin für eine möglichst freie Markwirtschaft, mit einigen wenigen Regulationen (Wie in den USA)

    Stimmen: 8 10,4%
  • Ich bin für eine Marktwirtschaft mit einigen Eingriffen, wie die soziale Marktwirtschaft in Dt.Land

    Stimmen: 38 49,4%
  • Ich bevorzuge den Sozialismus bzw. die Planwirtschaft

    Stimmen: 15 19,5%
  • Ich bin eigentlich gegen die Marktwirtschaft, aber immer noch besser als andere Wirtschaftssysteme

    Stimmen: 5 6,5%
  • Ich bevorzuge ein anderes Wirtschaftssystem (welches?)

    Stimmen: 8 10,4%

  • Umfrageteilnehmer
    77
Ich habe mich entschlossen wenn möglich, mich nicht määhr zu fürchten! :p
 
Der Unterschied zwischen Kapitalismus und Sozialismus ist der, daß man im Kapitalismus weiß, daß nicht alle gleich sind, gleich sein können
Das haben die meisten wohl auch begriffen. Es ist denen oft aber ein Anliegen, die Natur gegebene Ungleichheit der Menschen auszugleichen oder zumindest abzumildern. Ich kann nicht erkennen, dass das schlecht sein soll. Aber es liegt wohl in der Natur des Menschen (so pauschal), das, wenn man sehr ausgleichen will, der Anreiz für nicht wenige sogenannte Fähige fehlt. Aber wem erzähle ich das ...?
 
So im Groben gesagt,(es mag etwas komplexer sein) ist das Resultat , wenn man bei der Ungleichheit der Talente und Begabungen, die Menschen so haben, dem Markt so ziemlich freien Lauf lässt, dass heute 8 Personen mehr Kapital haben als 3,5 Milliarden Menschen zusammen.
 
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Kommunismus hat es doch nie gegeben!

Es waren Staatsdiktaturen unter der Vorhang einer besseren Welt. Unter der Hand wurde immer "gedealed" - im Osten. Ich weiß das; als Ex-Jugo.
 
So im Groben gesagt,(es mag etwas komplexer sein) ist das Resultat , wenn man bei der Ungleichheit der Talente und Begabungen, die Menschen so haben, dem Markt so ziemlich freien Lauf lässt, dass heute 8 Personen mehr Kapital haben als 3,5 Milliarden Menschen zusammen.
Entscheidend ist, welche Auswirkungen das auf die Lebensbedingungen der 3,5 Milliarden Menschen hat. Schneiden die nicht-kapitalistischen Länder da im Vergleich mit den kapitalistischen Ländern besser ab? Sind die Menschen dort gesünder, leben sie länger, sind sie glücklicher?

Gehen die nicht-kapitalistischen Länder sorgsamer mit den Ressourcen der Erde um? Denken die mehr an die Zukunft der nächsten Generationen?

Ich fürchte, das Problem liegt im Menschen selbst und ist von den Besitzverhältnissen unabhängig.
 
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Mich würden die Auswirkungen auf die Lebensbedingungen für die Leute der unteren Einkommens und Besitzschichten mal interessieren, wenn man eine Obergrenze für Einkommen und auch Vermögen einführen würde. Nur mal so: Wie wäre es, wenn niemand mehr als das Fünfzigfache des Mindestlohns verdienen dürfte? Müsste man dann eine Mauer um den Staat bauen und keinen mehr rauslassen?
 
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Mich würden die Auswirkungen auf die Lebensbedingungen für die Leute der unteren Einkommens und Besitzschichten mal interessieren, wenn man eine Obergrenze für Einkommen und auch Vermögen einführen würde. Nur mal so: Wie wäre es, wenn niemand mehr als das Fünfzigfache des Mindestlohns verdienen dürfte? Müsste man dann eine Mauer um den Staat bauen und keinen mehr rauslassen?
Ziemlich sicher würde der Gewinner der Championsliga nie aus so einem Staat kommen. :D
 
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Mich würden die Auswirkungen auf die Lebensbedingungen für die Leute der unteren Einkommens und Besitzschichten mal interessieren, wenn man eine Obergrenze für Einkommen und auch Vermögen einführen würde. Nur mal so: Wie wäre es, wenn niemand mehr als das Fünfzigfache des Mindestlohns verdienen dürfte? Müsste man dann eine Mauer um den Staat bauen und keinen mehr rauslassen?
In Tausenden von Jahren war das der Normalfall. Auch heute gibt es in abgeschiedenen Regionen noch solche Gesellschaften, manche sogar ganz ohne Privateigentum.

Im Zwergenstaat Bhutan ist "Bruttonationalglück" Staatsziel, das unabhängig vom materiellen Konsum sein soll. Dies umzusetzen scheint allerdings angesichts der Verlockungen der westlichen Konsumpracht, gegen die sich auch Bhutan nicht abschotten kann, unmöglich.
 
Das Problem im Kapitalismus ist nicht, wieviel jemand verdient. Ungeheurer Reichtum in der Fläche, vor allem bei Dumpfnasen, ergibt sich ausschliesslich durch Erbe.

Wenn wir wirklich soziale Gerechtigkeit wollen, müssten wir das Erben verbieten bzw. nur auf einen kleinen Teil beschränken, z.B. das eigene Haus/die Wohnung und vielleicht max. 100.000 EUR.
Alles darüber wird in Stufen mit bis zu 100% besteuert.

Das würde eine Gesellschaft auf lange sicher sicher wesentlich gerechter machen.
 
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Wenn wir wirklich soziale Gerechtigkeit wollen, müssten wir das Erben verbieten bzw. nur auf einen kleinen Teil beschränken, z.B. das eigene Haus/die Wohnung und vielleicht max. 100.000 EUR.
>100% Steuer. Wer erbt zahlt. Bei 0 anfangen wäre gerecht.
 
Das Problem im Kapitalismus ist nicht, wieviel jemand verdient. Ungeheurer Reichtum in der Fläche, vor allem bei Dumpfnasen, ergibt sich ausschliesslich durch Erbe.

"Ausschließlich" stimmt nicht, und die "Dumpfnasen" kannst du auch weglassen. Aber grundsätzlich ist es richtig: Erbschaften müssten wieder besteuert werden, das wäre ein wichtiger Schritt in Richtung Soziale Gerechtigkeit.
 
"Ausschließlich" stimmt nicht, und die "Dumpfnasen" kannst du auch weglassen. Aber grundsätzlich ist es richtig: Erbschaften müssten wieder besteuert werden, das wäre ein wichtiger Schritt in Richtung Soziale Gerechtigkeit.
Das ist Lars. Nach der Erbschaft wurde er Ultra.
 
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"Ausschließlich" stimmt nicht, und die "Dumpfnasen" kannst du auch weglassen. Aber grundsätzlich ist es richtig: Erbschaften müssten wieder besteuert werden, das wäre ein wichtiger Schritt in Richtung Soziale Gerechtigkeit.

Doch, ich finde ausschliesslich schon richtig. Das bezieht sich auf den ungeheuren Reichtum (d.h. der nicht durch Arbeit erwirtschaftete) in der Fläche.
Welche Arten zu Geld zu kommen ist denn sonst noch wirklich relevant bei der Masse? Ausser Arbeit...

Und Dumpfnasen passt auch in vielen Fällen. Viele Leute, die ich kennen gelernt habe, und die geistig suboptimal aufgestellt waren, und richtig Geld hatten, hatten das geerbt. Das muss übrigens nicht heissen, dass diese unsympathisch waren, ich kenne noch mehr "intelligente" Kotzbrocken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch, ich finde ausschliesslich schon richtig. Das bezieht sich auf den ungeheuren Reichtum (d.h. der nicht durch Arbeit erwirtschaftete) in der Fläche.

In der Oberschicht wird Reichtum auch eher geerbt als erworben. Das ist für dich kein Thema, weil das ja nur ein paar Leute sind, die nicht so ins Gewicht fallen können. Was nicht stimmt: Gerade da oben hat sich ungeheurer Reichtum angesammelt, der den der "Fläche" um Längen übertrifft, sich aber nur auf sehr wenige Besitzer verteilt - was ich umso erschreckender finde. Um beim Thema Kapitalismus zu bleiben: Dieses Vermögen wird i.d.R. auch nicht produktiv eingesetzt, sondern - in welcher (toten) Form auch immer - einfach nur besessen. Ist also kein Kapital, das irgendetwas antreibt. Sondern nur tote Grundstücke, tote Häuser, totes Geld, totes Gold, was weiß ich.

Und Dumpfnasen passt auch in vielen Fällen. Viele Leute, die ich kennen gelernt habe, und die geistig suboptimal aufgestellt waren, und richtig Geld hatten, hatten das geerbt.

Wieso soll das bei der Frage, ob Erbschaften wieder besteuert werden sollen, irgendeine Rolle spielen? Willst du nur die Erbschaften besteuern, bei denen die Begünstigten eine bestimmte IQ-Grenze unterschreiten?
 
Das Problem im Kapitalismus ist nicht, wieviel jemand verdient. Ungeheurer Reichtum in der Fläche, vor allem bei Dumpfnasen, ergibt sich ausschliesslich durch Erbe.

Wenn wir wirklich soziale Gerechtigkeit wollen, müssten wir das Erben verbieten bzw. nur auf einen kleinen Teil beschränken, z.B. das eigene Haus/die Wohnung und vielleicht max. 100.000 EUR.
Alles darüber wird in Stufen mit bis zu 100% besteuert.

Das würde eine Gesellschaft auf lange sicher sicher wesentlich gerechter machen.
Das können nur Leute fordern, die

1. Nix geerbt UND nix Kinder (haben)
oder
2. Nix geerbt und nix (erarbeitet) haben

Also, lauter Nix-Nixer (wieder eine geile barrysche Wortkreation, ich bin heute mächtig in Form!).
Findest Du das wirklich erstrebenswert, Lars? Mit Nix-Nix-Vertretern gemeinsame Sache machen? Du als Sprachrohr der Nix-nixer?
Schau Dir die Gestalten an, denen Dein Beitrag gefällt ...:mad:
 
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