Kann man "zu viel" RAM haben?

bruderlos

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Hallo,

hab meinen Rechner mit 64GB RAM aufgerüstet.
Ein Kumpel meinte nun, das wäre sehr schlecht, da ich nun "toten RAM" verbaut hätte.

Unabhängig von der Frage, ob das "Geld zum Fenster rausgeworfen ist oder nicht" ...
Für mich ergibt das keinen Sinn: wenn ich zu viel RAM hab - wird halt ein Teil nicht benutzt - aber kann der RAM - der ungenutzt ist, das System ausbremsen?

Bildschirmfoto 2020-10-03 um 15.27.09.png
 
Hi,
Nein, vergiss diesen Gedanken schleunigst wieder, wie kommt man auf sowas ?.
Franz
 
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Absoluter Blödsinn, der dir da erzählt wurde.
 
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ok, danke. dann wäre das geklärt ;)
 
Wenn du zuviel gekauft hast und du oder dein computer ihn nicht nutzt war das lediglich zu teuer.
Wenn du das verschmerzen kannst ist alles gut.

Aber irgendwann wird er vom system ja doch genutzt...
 
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Das musst Du Dir vorstellen wie einen Keller, zu Deiner Wohnung gehört ein Keller. Ist dieser zu groß, dann hast du zuviel Platz und der Keller ist nur halb voll. Aber es wird Dir nie schaden das die Häfte Deines Kellers leer steht...
 
Ein Kumpel meinte nun, das wäre sehr schlecht, da ich nun "toten RAM" verbaut hätte.
Inzwischen bin ich fast sicher, dass es (nicht nur) im Zusammenhang mit Computern absolut nichts gibt, was nich irgendein Kumpel „meint“.
 
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Mit der klitzekleinen Einschränkung dass unnötig verbauter Arbeitsspeicher im Betrieb Energie verbraucht.
Beim iMac ist es nur zusätzlicher Energieverbrauch, beim MacBook kommt noch reduzierte Laufzeit hinzu.
64 GB sind schon arg reichlich, es gibt Menschen die kommen mit 4 GB aus, es kommt halt
immer darauf an was man mit dem Computer macht.
 
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Das musst Du Dir vorstellen wie einen Keller, zu Deiner Wohnung gehört ein Keller. Ist dieser zu groß, dann hast du zuviel Platz und der Keller ist nur halb voll. Aber es wird Dir nie schaden das die Häfte Deines Kellers leer steht...
Na ja, das kommt darauf an, wer den Keller organisiert.
Wenn der "Controller" das Bier immer ganz hinten lagert, musst du jedesmal einen ganz weiten Weg zurücklegen…
Wobei das andererseits nicht unbedingt schaden muß :)
 
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Für mich ergibt das keinen Sinn: wenn ich zu viel RAM hab - wird halt ein Teil nicht benutzt - aber kann der RAM - der ungenutzt ist, das System ausbremsen?

Du kennst Kumpel..

Das einzige was marginal und für den Nutzer unmerklich länger dauert ist die Überprüfung des gesamten Arbeitsspeichers beim Systemstart.
Der Energieverbrauch der Maschine ist etwas höher - was aber noch niemand irgend wie gestört hätte.
 
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Was machst denn so mit dem iMac?
 
Die Überprüfung des gesamten Arbeitsspeichers beim Systemstart kann je nach Rechner auch spürbar länger dauern. Mein alter Mac Pro braucht um die fünf Sekunden für die 64GB.

Je nach Rechner und Anwendungsfall kann es sinnvoll sein, einen Teil des Speichers als RAM-Disk zu verwenden. Wenn du ohnehin SSDs verwendest, dann wirst du kaum einen Unterschied merken, aber wenn Daten statt von Festplatte aus der RAM-Disk kommen, das ist spürbar schneller.

Und nochmal je nach Anwendungsfall: Wahrscheinlich wird der Mac ausgemustert sein, bevor du etwas damit tust, das den ganzen RAM braucht.
 
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Keine Ahnung wie das bei den neueren Macs ist, aber früher konnte man probemlos einzelne Steckplätze leer lassen (oder auch, mit geringen Abstrichen bei bestimmten Prozessen) mit unterschiedlich großen Riegeln bestücken.
Wenn du also wirklich Bedenken hast, kannst du ja einen Riegel rausnehmen und verkaufen (aber vorher prüfen, ob das so klappt!).

Die Idee mit der RAM-Disk ist interessant, aber wohl nur bei wenigen Anwendungen wirklich deutlich beschleunigend.
Die Daten müssen ja erstmal in die RAM-Disk und später wieder zurück auf die die Platte - die RAM-Disk beschleunigt also nur, wenn immer wieder ständig Datenpakete gelesen und geschrieben werden. Spiele sind vermutlich geeignet und alles, was häufig auf kleine Plugins, Librarydaten oder so'n Zeug zugreift.
Wobei das Risiko des Verlustes der neugeschriebenen Daten bei Stromausfall nicht ignoriert werden sollte. Andererseits sichern viele Leute ihre neuerstellten Daten auch nur am Tagesende…

Ich erinnere mich, daß RAM-Disk-Programme in der Computersteinzeit, also in den Achtzigern, weit verbreitet waren, da waren die Platten ja noch viel langsamer bzw. vieles wurde von Diskette eingelesen. Das Dumme war, daß damals die RAM-Größen halt nicht derart überbordend waren, daß man da schnell mal viel Platz hätte abzweigen können.
 
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Schlecht ist es nur für die Geldbörse wenn man sich für teuer Geld Arbeitspeicher kauft und es nicht benötigt. 64 GB Ram ist eine Menge! Die wenigsten Anwender werden so viel Speicher brauchen. Wenn man viel mit virtuellen Maschinen, Docker etc. macht, dann kann es sinnvoll sein.
 
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Wenn Du mehr Speicherriegel als Steckplätze hast, dann ja.
Sonst Nein.
 
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Keine Ahnung wie das bei den neueren Macs ist, aber früher konnte man probemlos einzelne Steckplätze leer lassen (oder auch, mit geringen Abstrichen bei bestimmten Prozessen) mit unterschiedlich großen Riegeln bestücken.
Wenn du also wirklich Bedenken hast, kannst du ja einen Riegel rausnehmen und verkaufen (aber vorher prüfen, ob das so klappt!).

Die Idee mit der RAM-Disk ist interessant, aber wohl nur bei wenigen Anwendungen wirklich deutlich beschleunigend.
Die Daten müssen ja erstmal in die RAM-Disk und später wieder zurück auf die die Platte - die RAM-Disk beschleunigt also nur, wenn immer wieder ständig Datenpakete gelesen und geschrieben werden. Spiele sind vermutlich geeignet und alles, was häufig auf kleine Plugins, Librarydaten oder so'n Zeug zugreift.
Wobei das Risiko des Verlustes der neugeschriebenen Daten bei Stromausfall nicht ignoriert werden sollte. Andererseits sichern viele Leute ihre neuerstellten Daten auch nur am Tagesende…

Ich erinnere mich, daß RAM-Disk-Programme in der Computersteinzeit, also in den Achtzigern, weit verbreitet waren, da waren die Platten ja noch viel langsamer bzw. vieles wurde von Diskette eingelesen. Das Dumme war, daß damals die RAM-Größen halt nicht derart überbordend waren, daß man da schnell mal viel Platz hätte abzweigen können.
Früher (so 90er) konnte man doch im MacOS sogar einen gewissen Arbeitsspeicher einzelen Programmen zuordnen/reservieren...
 
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Mit der klitzekleinen Einschränkung dass unnötig verbauter Arbeitsspeicher im Betrieb Energie verbraucht.
Gut, ich hab 96 GB, dafür hab ich kein RGB. Der Pro läuft nicht auf Akku. Und die Kilowattstunden, die der unnötige Arbeitsspeicher braucht, gönn’ ich mir einfach.
 
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