Kann man den iMac Core Duo übertakten?

Also meine bisherigen PC's liefen fast alle immer deutlich schneller: Athlon XP 2500+ lief @ 3200+, Athlon 64 3000+ lief @ 4200+ und aktuell ein Athlon 64 X2 3800+ @ 4400+. Da gabs und gibts (deswegen) nie Probleme. Habe den PC aber auch immer selber zusammengebaut.

Aber zum Temperaturproblem: den iMac 17" gibts doch mit 1,83 Ghz bis 2,16 Ghz. Wenn ich also letztern übertakte dürfte das ganze nicht wärmer werden als der native 2,16er.

Zumindest überzeugt aber die Risko-Abschätzung, da man beim Mac ja wirklich kaum was ersetzen kann, wenn mal was kaputt geht. Das ist bei nem "normalen" PC ja wesentlich einfacher und billiger.
 
Nein, man kann den Core Duo im iMac so nicht direkt übertakten. Es ist aber eine Tatsache, dass die CPUs im Apple nicht gelötet sind, sondern nur gesteckt. Du könntest also einen Umbau wagen, wenn es dir egal ist, dass die Garantie dann dahin ist. Hier, auf der Seite 8 zum Beispiel habe ich den Umbau des Mac-Mini gewagt. Der Core Solo und der Core Duo sind nämlich Pin-Kompatibel mit dem Core 2 Duo...
 
hard2handle schrieb:
Wieviel denn wirklich? :eek:
klingt jetzt natürlich blöd, aber ich kann keine genauen prozente geben.
wie gesagt nicht sensationell viel, aber man merkt es (zumindest als "sensibler'" gamer)
etwas mehr punkte in 3Dmark, doom3 läuft flüssiger als zuvor, GTA san andreas hat kürzere ladezeiten und ruckelt kaum noch, große bilder lassen sich in gimp besser bearbeiten (also weniger wartezeiten), gifs lassen sich etwas schneller erzeugen ...
also halt die ganzen sachen die sich kaum messen lassen, wie auch bei der umstellung von CD auf C2D wo jeder total begeister von ist ...

vert
 
C0nker schrieb:
... Aber zum Temperaturproblem: den iMac 17" gibts doch mit 1,83 Ghz bis 2,16 Ghz. Wenn ich also letztern übertakte dürfte das ganze nicht wärmer werden als der native 2,16er.

Zumindest überzeugt aber die Risko-Abschätzung, da man beim Mac ja wirklich kaum was ersetzen kann, wenn mal was kaputt geht. Das ist bei nem "normalen" PC ja wesentlich einfacher und billiger.

Das Problem ist, wie schon gesagt, die Enge im iMac und die Notebook-Technik, die per se (siehe MacBook- und MacBook Pro-Gehäuse) schon an der Hitzegrenze läuft...

Sicherlich ist es richtig, dass man den Wärmeunterschied zwischen 1,83 und 2,16 MHz nicht wirklich merken wird - aber den Leistungsunterschied auch nicht so masslos wie sich das anhört. Das sind Werte im untersten zweistelligen Prozentbereich, subjektiv ist das noch recht schwer zu bemerken, da der Rechner doch meist auf Eingaben seitens des Users wartet.

Sollte wirklich massive Power gefordert sein, würde ich eher zu einem MacPro raten - hier sehe ich auch wesentlich weniger Probleme hinsichtlich der Wärme, zumal der Frontsidebus auch mit der doppelten Geschwindigkeit im Vergleich zum iMac läuft - da ist toleranzseitig sicherlich mehr Luft...
 
Also das MacUser nicht übertakten stimmt so nicht. Ich erinnere mich noch an Anleitungen wie man die PPC604ev beim 8/9600 per Lötkolben hochdreht oder die G3 per Jumperbrücke. Darüber gibt es auch noch einige Threads im Forum.
 
vert schrieb:
klingt jetzt natürlich blöd, aber ich kann keine genauen prozente geben.
wie gesagt nicht sensationell viel, aber man merkt es (zumindest als "sensibler'" gamer)
etwas mehr punkte in 3Dmark, doom3 läuft flüssiger als zuvor, GTA san andreas hat kürzere ladezeiten und ruckelt kaum noch, große bilder lassen sich in gimp besser bearbeiten (also weniger wartezeiten), gifs lassen sich etwas schneller erzeugen ...
also halt die ganzen sachen die sich kaum messen lassen, wie auch bei der umstellung von CD auf C2D wo jeder total begeister von ist ...

vert

Nein, blöd klingt das überhaupt nicht! Es kann durchaus sein, dass es genau das Quentchen mehr an Leistung ist, das einzelne Spiele runder laufen lässt o.ä. ... Aber mehr sollte man nicht wirklich erwarten (bei massvollem Übertakten), dann sollte es auch keine massiven Probleme geben. Will man aber mehr, geht das meist schief...
 
hard2handle schrieb:
Wieviel denn wirklich? :eek:

Reichlich, je nach Können und Maschine. Mein Athlon 64 3700+ ist um 20% übertaktet, meine Grafikkarte (7800GT) um 15%. Speicher läuft deutlich fixer, insgesamt ist die Mehrleistung absolut spür- und vor allen Dingen einsetzbar. Spiele, Cubase, alles ist viel flüssiger bzw. stellt mehr Performance für z.B. PlugIns oder SoftSynths zur Verfügung...

Das ganze hat quasi nichts gekostet, allerdings sind die Komponenten (Board, Netzteil, Speicher, Lüfter) sehr hochwertig.

Temperatur ? CPU 5° mehr unter Volllast als der nicht übertaktete Rechner und absolut stabil, auch wenn der Rechner eine Woche unter Dauerfeuer steht...

Klar, ich könnte auch ein paar Hundert Euro für ne neue CPU, Grafikkarte oder Speicher ausgeben. Aber wofür, wenn die vorhandenen Komponenten noch nicht richtig ausgelastet sind ? Da ist mir auch egal, wenn sich die Lebensdauer der CPU von 10 auf 8 Jahre verringert oder sonstwas...In den letzten 15 Jahren ist mir noch kein Rechner abgeraucht wegen Overclocking.

Wenn man da mit ein bisschen Überlegung rangeht, kann nichts passieren. Wenn doch, hat man halt was falschgemacht.

Gerade die neuen C2D (z.B. der 6600) sind extrem gut zum Übertakten geeignet, da die Wärmeentwicklung sehr gering ausfällt. 400 oder 500MHz mehr sind da überhaupt kein Problem, das läuft auch auf Dauer stabil.

Denke aber auch, daß die Apple Rechner in der Beziehung kein Potential haben, da die Kühlsysteme nach meiner Ansicht gerade so mit der vorhandenen Leistung klarkommen, da limitiert halt das Design. Ist ja auch ok, das kauft man halt so und lebt damit. Wenn´s nicht geht, dann geht´s halt nicht...

In einem normalen PC ist Kühlung in der Regel kein Thema, weil ein gutes Netzteil alleine mächtig was wegsaugt. Mit einem guten CPU-Kühler ist man dann auf der sicheren Seite...
 
hard2handle schrieb:
Nein, blöd klingt das überhaupt nicht! Es kann durchaus sein, dass es genau das Quentchen mehr an Leistung ist, das einzelne Spiele runder laufen lässt o.ä. ... Aber mehr sollte man nicht wirklich erwarten (bei massvollem Übertakten), dann sollte es auch keine massiven Probleme geben. Will man aber mehr, geht das meist schief...

:cake: Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

oder vieleicht doch: Man kann das übertakten durchaus auch als "sport" betreiben, und abgesehen von hässlichen neonmosterturbogebläße casemods gibts dagegen auch nichts einzuwenden, es kann halt nur sehr schnell sehr teuer werden.

vert
 
Deep4 schrieb:
...

Denke aber auch, daß die Apple Rechner in der Beziehung kein Potential haben, da die Kühlsysteme nach meiner Ansicht gerade so mit der vorhandenen Leistung klarkommen, da limitiert halt das Design. Ist ja auch ok, das kauft man halt so und lebt damit. Wenn´s nicht geht, dann geht´s halt nicht...

In einem normalen PC ist Kühlung in der Regel kein Thema, weil ein gutes Netzteil alleine mächtig was wegsaugt. Mit einem guten CPU-Kühler ist man dann auf der sicheren Seite...

Genau das ist ja das Problem auf das wir hier mehr oder weniger direkt ständig hinweisen. Klar, in einem entsprechend dimensionierten Gehäuse ist das weniger das Problem, daher sehe ich da beim MacPro auch wesentlich weniger Aufwand.

Aber der iMac ist wie die Notebooks von Apple sicherlich nicht für solche Spiele geeignet - die Grafikkarte beim MacBook Pro würde ich schon übertakten, aber das war´s auch schon... :D
 
vert schrieb:
:cake: Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

oder vieleicht doch: Man kann das übertakten durchaus auch als "sport" betreiben, und abgesehen von hässlichen neonmosterturbogebläße casemods gibts dagegen auch nichts einzuwenden, es kann halt nur sehr schnell sehr teuer werden.

vert

Es sei denn, man baut um...
https://www.macuser.de/threads/mac-mini-mit-core2.215811/ > Seite 8

Ich meine, ihr redet so übers Übertakten, da scheint euch die Garantie recht egal zu sein, denn ob Umbau oder Übertakten, die Garantie ist weg.
 
vert schrieb:
... oder vieleicht doch: Man kann das übertakten durchaus auch als "sport" betreiben, und abgesehen von hässlichen neonmosterturbogebläße casemods gibts dagegen auch nichts einzuwenden, es kann halt nur sehr schnell sehr teuer werden. ...

Klar, jedem sein Hobby! Aber Casemodding beim Mac, das ist als wenn Du zu Karl Lagerfeld oder Joop gehst, dort einkaufst und dann nach einer Änderungsschneiderei fragst - wegen Designänderungen... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
hard2handle schrieb:
Casemodding beim Mac, das ist als wenn Du zu Karl Lagerfeld oder Joo gehst, dort einkaufst und dann nach einer Änderungsschneiderei fragst

:rotfl: :klopfer:
 
hard2handle schrieb:
Das Problem ist, wie schon gesagt, die Enge im iMac und die Notebook-Technik, die per se (siehe MacBook- und MacBook Pro-Gehäuse) schon an der Hitzegrenze läuft...
Wenn das so wäre, dann hätte jeder iMac User einen "Fön" auf seinem Schreibtisch stehen! Denn dann liefen alle Lüfter auf Volldrehzahl.
Beim iMac wird schon noch etwas Spiel nach oben sein. Allerdings dann immer zu Lasten der Gesamtlautstärke des Systems.

Außerdem ist meine Erfahrung, das man eine CPU eher selten übertakten kann, ohne die CPU Spannung etwas anzuheben. Und macht man das, dann geht das extrem (zum Quadrat) in die Verlustleistung ein. Also nichts mehr mit ca. 30W Verlustleistung, sondern dann auch mal schnell um einiges mehr.

Gruß
 
BirdOfPrey schrieb:
Wenn das so wäre, dann hätte jeder iMac User einen "Fön" auf seinem Schreibtisch stehen! Denn dann liefen alle Lüfter auf Volldrehzahl.
Beim iMac wird schon noch etwas Spiel nach oben sein. Allerdings dann immer zu Lasten der Gesamtlautstärke des Systems. ...

Naja, ganz so ist es ja nicht... :D Mein iMac ist sicherlich ein leises Lüftchen, wenn überhaupt! Der iMac hat ja auch noch wesentlich mehr "Luft" nach oben als die MacBooks, ganz klar. Nichts desto trotz wäre ich immer noch vorsichtig, denn nachher ist der iMac zwar einen Tick schneller, aber dafür auf einmal hörbar - so wollte ich nicht tauschen! ;)
 
Beim alten PC hab ich die ATI Radeon 9600 pro höher getaktet. Im Original läuft sie mit 298/398 Mhz (RAM/Proz), jetzt läuft sie mit 333/480. Gebracht hat es allerdings verschwindend wenig.

Sehr viel gebracht hat allerdings, den Minilüfter der GraKa abzuklemmen, seitdem hat das Lüfter-Rattern ein Ende. Der war vielleicht laut. Mit Lüfter liess sich der GraKa Proz. auf 501 Mhz betreiben, brachte aber auch "nix".

Den alten Pentium II brachte ich von 350 auf 398 Mhz u. den Duron 800 auf 900 Mhz, das lief beides sehr gut. Die Vorteile waren aber wirklich sehr gering und bewegten sich irgendwo im einstelligen Prozentbereich. Den Duron gegen den Athlon tauschen brachte mehr.
 
vert schrieb:
oder vieleicht doch: Man kann das übertakten durchaus auch als "sport" betreiben, und abgesehen von hässlichen neonmosterturbogebläße casemods gibts dagegen auch nichts einzuwenden, es kann halt nur sehr schnell sehr teuer werden.

Ich hab vor einiger Zeit mal viel an einem Shuttle Gehäuse rumgeschnitzt. Das Endergebniss war dann ein Mini-PC mit 2x250GB Samsung Platte 16x Brenner, 2GB RAM, 9800pro und ein P4 3,2 (Prescott, das Heizkraftwerk) der auf ziemlich genau 4GHz lief.
Im Zaum gehalten wurde das ganze durch einen passiven Zalman Reserator Wasserturm.

Optisch hat man nur hinten die Wasseranschlüsse gesehen, alle anderen Änderungen haben sich im inneren Abgespielt.

Ein ustiges Projekt, der Rechner. Hatte irgendwie fast die Packdichte von nem Notebook...

Charlie
 
re

Also ich hatte bzw. habe noch einen Pentium 4 Celeron von org. 2 GHz auf 3GHz getaktet bei mir am Schreibtisch stehen. Und ja diesen Unterschied merkte man deutlich, war aber auch wohl überlegt und durchgeführt.

Aber einen iMac übertakten? Da dürftest wohl echt Probleme mit der Kühlung bekommen bzw. er bläst dauernd auf max. Ob es das wirklich wert ist, da würd ich noch eher die komplette CPU austauschen, das bringt auch mehr Leistung und weniger Probleme mit der Kühlung...

CU
Flo
 
pentium 4 celeron?
da spricht der profi. und von 2 auf 3ghz schau ich mir an.
grad bei der ausschussware die als celeron verkauft wird.
 
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