Kann man davon leben?

Find ich optisch deutlich ansprechender.



Allerdings kam vorhin in der Werbung bei TBBT eine ziemlich aufwändig produzierte Werbung für einen Local Guide. Ich glaube es ist deutlich schwerer sein Produkt an den man zu bringen, wenn der Konkurrent aggressiv bewirbt. Allerdings kann es auch keine Chance sein, da deine Städte (Lübeck und HH) dort nicht aufgeführt sind und nun vielleicht mehr Leute nach einer App, die ähnliches leistet, für diese Städte suchen und damit auf deine App stoßen
 
Tja, das sind 9 Leute gegen einen. Und die bekommen wahrscheinlich auch bezahlt. Klar dass ich da chancenlos bin.

Trotzdem noch eine Frage: Die Icons sind kleiner (aber die Touchfläche ist gleich gross geblieben). Ist das besser so?
IMG_0742.jpg
 
Mir gefällt es besser. Sieht edler aus.


Wie gesagt, die Werbung kann Fluch und Segen für dich sein. Du solltest vielleicht dafür sorgen, dass jemand der nach Local Guide Hamburg / Lübeck sucht, auf deine App stößt.

Wenn ich mir schon hier in Osnabrück anschau wie viele Touristen zB vorm Rathaus nach Informationen zum Westfälischen Frieden im Smartphone suchen oder sich andere Infos zu POIs ergooglen, sehe ich tatsächlich einen Markt für deine App

Viellecht wäre es noch interessant einen Mod für zB Klassenfahrten zu erstellen. Meine Cheffin plant grad eine Klassenfahrt nach Berlin und eine App die POIs nach Kategorien auflistet und deren Erreichbarkeit direkt mit anzeigt, wäre hier eine klare Arbeitserleichterung
 
Geht eigentlich schon.
Sie muss sich in den Einstellungen mit email/passwort registrieren, email muss gültig sein.
Dann kann sie mit dem Plus-Knopf Orte anlegen, einfach die Adresse und einen Namen eingeben.
Die Orte sieht sie in der Kategorie "Meine POIs" und kann hin navigieren usw., wenn sie email/Passwort an die Schüler weitergibt können die es in LocalButler auch sehen. Aber mit dem Nachteil, dass dann jeder, der mit dem Account eingeloggt ist, den POI auch löschen kann.
In der neuen, noch nicht veröffentlichten Version kann man (auch) die privaten POIs auch per iMessage/EMail verschicken und diese dann über die App oder die Webseite öffnen, die Nachricht sieht dann so aus:
Code:
Kletterwald Hamburg

Öffnen mit LocalButler: localbutler://id=27958
oder im Webbrowser:
http://www.localbutler.de/?id=27958

Edit: Ich habe die neue Version im Store das 5. mal zurückgezogen, d.h. die 1.6.0 wird das neue Design haben. Allerdings muss ich jetzt die komplette Intro, Screenshots und die Hilfe neu machen.
 
Viellecht wäre es noch interessant einen Mod für zB Klassenfahrten zu erstellen. Meine Cheffin plant grad eine Klassenfahrt nach Berlin und eine App die POIs nach Kategorien auflistet und deren Erreichbarkeit direkt mit anzeigt, wäre hier eine klare Arbeitserleichterung

Geht es um allgemein interessante Punkte? Ich könnte eine Tour "Klassenfahrt Berlin" erstellen wenn sie mir die Daten schickt (POI Name, Adresse), die Texte und Fotos muss ich mir halt aus Wikipedia holen. Klassenfahrten sind eigentlich eine gute Idee.
 
Glaub nicht, dass gerade meine Cheffin daran Interesse hat :) für sie ist der ganze Technikschnickschnack noch eher Teufelszeug.

War eher ein allgemeines Beispiel wo deine App sich vielleicht hin entwickeln kann, wenn du innovativ in einer Sackgase steckst und alles umgesetzt hast, was dir noch im Kopf herumspukt
 
Aber echt gute Idee, ich habe notiert und werde nächste Woche mal die Schulen anrufen (wenn die hübsche Version draussen ist).
 
Wäre natürlich richtig was, wenn es in HH zB eine sog. iPad-Klasse gibt. Hab da neulich bei MacTV nen Beitrag zu gesehen.

Das könnte die früher sehr beliebte Schnitzeljagd revolutionieren :)
 
Aber zumindest für Apps, die hauptsächlich von Privatanwendern genutzt wird, kann man wahrscheinlich doch nicht so viel verlangen, dass man davon leben kann, oder? Selbst, wenn die Zielgruppe groß ist und international. .
...lasset uns Rechnen...

Wieviel Kohle brauchst Du, um als Einzelkämpfer leben zu können? Rechnen wir mal sehr, sehr knapp mit 5000.-- EUR. (An alle, die jetzt aufschreien: Nein, 5000 EUR UMSATZ ist nicht viel Kohle, davon muss man Steuern, Krankenkasse, Rentenvorsorge, Betriebsmittel, usw., usw., usw. zahlen)
So, bei nem Preis von 2.-- EUR für die App müsste man gut über 3.500 Stück verkaufen.
JEDEN MONAT!!!!

Puuuuhhhh...... Also, der Kaufmann in mir sieht da recht große Bedenken...

Charlie
 
Aber zumindest für Apps, die hauptsächlich von Privatanwendern genutzt wird, kann man wahrscheinlich doch nicht so viel verlangen, dass man davon leben kann, oder? Selbst, wenn die Zielgruppe groß ist und international.
Die beiden Apps habe ich für mich privat gekauft und die kosteten trotzdem mehr als 2,50€: Spectrum Analyzer und SEAiq Open.

Entscheiden sind da wieder die Punkte: welchen Nutzwert bietet die App und welche Zielgruppe man adressiert. Aber darauf wies ich bereits zuvor hin.


Das sagt mir zumindest mein Bauchgefühl.
Darauf würde ich mich nicht verlassen, denn dass kann auch eine Diarrhö sein. :d

Ich persönlich würde Dir aber davon abraten. Nicht wegen dem Markt oder den Preisen, sondern wegen Dir und den Zweifeln.
 
ich habe das jetzt nicht alles gelesen, möchte aber trotzdem meinen Senf abgeben.

Ich würde mir eher die Frage stellen ob ich das wirklich will.
Ich arbeite lieber als angestellter und muss dann keine Existenz Angst haben wenn ich einen Monat doch mal nur 20 Downloads habe anstatt 25.
ich bin sogar soweit gegangen und bin nicht zu einer Firma gegangen deren Portfolio aus einer App besteht. Weil mir das zu unsicher war. Was passiert wenn die App keiner mehr benutzt?

Apps und Ideen die ich darüber hinaus habe kann ich immer noch privat machen und anbieten

Natürlich ist man so nicht sein eigener Chef aber auf der sicheren Seite.
Letztendlich sollte man aber wenn man sich diese Frage stellen muss lieber die Finger davon lassen
 
Rechnen wir mal sehr, sehr knapp mit 5000.-- EUR. (An alle, die jetzt aufschreien: Nein, 5000 EUR UMSATZ ist nicht viel Kohle, davon muss man Steuern, Krankenkasse, Rentenvorsorge, Betriebsmittel, usw., usw., usw. zahlen)

Magst du mal beispielhaft vorrechnen, wie du auf 5000 kommst? (Ich bin selbständig als Musiker und Softwareentwickler und komme mit einem Drittel davon aus, Umsatz wohlgemerkt, nicht der Gewinn.)
 
Ich bin selbständig als Musiker und Softwareentwickler und komme mit einem Drittel davon aus
Man kommt auch mit 356 Euro aus - es gibt Leute, die wollen nen gewissen Lebensstandard ;)
 
Ein weites Feld:
Kann man davon leben <-> gewisser Lebensstandard.

Ich muß jedenfalls nicht in einer Baracke leben ;)
 
Als Freiberufler mit nur 1.666,67€ brutto Umsatz kann man vielleicht überleben aber mehr ist auch nicht drin.
Du hast auch noch Kosten also bleibt noch weniger Gewinn Übrig. davon muss dann den Rest bezahlt werden.
Gut die Krankenversicherung, Altersvorsorge und die Steuern sind dann natürlich niedriger aber am Ende kommst du deutlich unter 1.000€ raus und dann rechne ich freundlich.
 
Als Freiberufler mit nur 1.666,67€ brutto Umsatz kann man vielleicht überleben aber mehr ist auch nicht drin.
Du hast auch noch Kosten also bleibt noch weniger Gewinn Übrig. davon muss dann den Rest bezahlt werden.
Gut die Krankenversicherung, Altersvorsorge und die Steuern sind dann natürlich niedriger aber am Ende kommst du deutlich unter 1.000€ raus und dann rechne ich freundlich.
Ich komme prima klar. Schon seit Jahren. Wichtigster Punkt sich für die Selbständigkeit zu entscheiden ist eben niemals das Geld, sondern immer die Freiheit.
 
Ich bin auch Freiberufler und genieße meine Freiheit.
Mit nur 1.666,67€ Umsatz im Monat könnte ich meine Freiheit nicht genießen, aber da ist jeder anders.
 
Arbeitest Du in Deutschland?

ja lebe und arbeite in Deutschland
falls du auf sowas wie Arbeitslosengeld oder Hartz4 hinaus willst, davon könnte ich nicht leben,
ich hab mir mitlerweile "für mich" lebensstandard definiert, der mit diesen Geldern bei weitem nicht erreicht werden würde
und sind wir mal ehrlich jeder der bereit ist zu arbeiten, der will auch dies nicht in Anspruch nehmen müssen
solange ich mir aussuchen kann wo ich arbeite, mach ich das auch

zu den 1600 Brutto im Monat bzw Umsatz,
ich glaub das wäre auf ungefähr auf der ebene von arbeitslosengeld


Wichtigster Punkt sich für die Selbständigkeit zu entscheiden ist eben niemals das Geld, sondern immer die Freiheit.

was bringt mit freizeit wenn ich nichts unternehmen kann? weil mir für alles das nötige kleingeld fehlt
 
Ich komme prima klar. Schon seit Jahren. Wichtigster Punkt sich für die Selbständigkeit zu entscheiden ist eben niemals das Geld, sondern immer die Freiheit.
Gut, lasset uns rechnen:
1700.-- Umsatz.
Ich weiss ja nicht, was Du so an Kosten hast, aber nehmen wir mal sehr sparsame 300 EUR im Monat für Strom, Wasser, Betriebsmittel, Versicherungen, etc. an.
Dann rechnen wir mal, ebenfalls ziemlich sparsame 200 EUR Rentenvorsorge mit ein. Und runde 400 EUR an KV (Du lachst, weil Du Privat Versichert bist und nur nen Bruchteil zahlst?? Gut, dann rechnen wir gleich mal das doppelte an KV, weil Du in späteren Jahren noch deutlich drauflegen wirst...) Ich weiss ja nicht, ob Du hin und wieder zu Kunden musst, aber selbst ein kleiner Polo oder sowas kostet inkl. Leasing oder Abschreibung, Betriebskosten, etc. min. 300+ EUR.
Dann sind es noch 800.-- die übrig sind, respektive 500.-- wenn man ein Fahrzeug mit rein nimmt. Vor Steuern.

...nicht gut...

Das ist ja ein schöner Idealismus. Freiheit, der WInd in den Haaren und so.
Es sei Dir auch vergönnt - aber, von 1700 EUR UMSATZ kann mir niemand erzählen, dass man zum ersten ein genussvolles Leben führen kann, noch das es für die Betriebsausgaben oder gar eine Altersvorsorge reicht.
Was machts Du z.B. wenn Dir Dein Arbeitsgerät aus irgendwelchen Gründen verreckt? Ich bezweifle, das man mit diesem Umsatz entsprechend Rücklagen bilden kann, um mal schnell sein "Werkzeug" ersetzen zu können.
Oder, Altersvorsorge. Klar, das man als Selbstständiger in aller Regel nicht mit 63, 65, 67 oder was auch immer grade so aktuell ist in "Rente" geht, ist nicht unnormal, aber trotzdem sollte man sich auch in jungen Jahren schon Gedanken machen: Was ist später mal?
Und wie gesagt, mit dem Umsatz ist auch hier nicht genügend Kohle da um sich vernünftig abzusichern.

Wie hier schon gesagt wurde: Überleben, ja, ist sicherlich möglich. Aber weder Langfristig noch gesichert und schon gar nicht komfortabel.

Mir ist als ebenfalls Selbstständiger meine Freiheit auch wichtig, so ists ja nicht. Aber was bringt mir die ganze Freiheit, wenn ich diese, jetzt überspitzt ausgedrückt, bei Wasser und Brot aufm Sofa fristen muss?

Charlie
 
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