Kaffeevollautomat Brühgruppe aus Kunststoff Riss kleben - bester Kleber?

was für einen Kleber hast Du da genau verwendet @Flurmel? Ich kann mich noch an meine Jugend erinnern, da habe ich im Modellbau auch immer sowas verwendet, der hat wirklich alles geklebt.
pattexexpress.jpg

  • nicht geeignet für PE, PP,Teflon®, Weich-PVC, Hartschaumstoffe und Polyamide
http://www.pattex.de/de/products/klebstoff/2-komponentenkleber/2k-kleber_stabilitexpress.html

Der kanns wohl nicht.
 
Das läuft immer darauf hinaus, dass ein Primer hinzukommt: https://www.amazon.de/Power-Glue-Vorbehandlung-verklebende-Materialien/dp/B01KHTFC38/
H225 Flüssigkeit und Dampf leicht entzündbar. H304 Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein. H315 Verursacht Hautreizungen. H336 Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen. H410 Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.
:kopfkratz:

vielleicht sollte ich einfach eine neue Brüheinheit bestellen... ich will den Käufer ja nicht umbringen.
 
vielleicht sollte ich einfach eine neue Brüheinheit bestellen...
Das wäre auch eine Möglichkeit. Bedenke aber, die Gefahrenhinweise gelten für Kleber und Primer, nicht für das Endprodukt ;)
Der von mir verlinkte Hosch Industriekleber ist hier aber noch ein wenig ungiftiger als der HG-Power-Glue und der braucht keinen Primer ;)
 
Der von mir verlinkte Hosch Industriekleber ist hier aber noch ein wenig ungiftiger als der HG-Power-Glue und der braucht keinen Primer ;)
Doch, der braucht auch einen Primer, steht da extra. :)
Bei Verbindung von Kunststoffen wie z.B. Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) und anderen klebstoffabweisenden Materialien ist es notwendig, diese vorher mit einem Primer zu behandeln, da es sonst nicht zu der gewuenschten Festigkeit kommt.
 
Noch kurz was zur Schmierung: Ich habe die selbe Mistmaschine, da habe ich nach unzähligen Reinigungen die Spindel mit WD40-Silikonspray bearbeitet, seit dem ist Ruhe und die Maschine tut Ihren Dienst.
 
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Siemens? bauen die nicht auch an Berlin rum , also BER?:mad:

sorry.
 
Doch, der braucht auch einen Primer, steht da extra. :)

Deine Brüheinheit ist doch nicht aus PE bzw. PP, diese Kunststoffe würden nämlich der mechanischen und thermischen Belastung, die eine Brüheinheit erfährt, nicht standhalten ;)
Aus Erfahrung kann ich dir sagen: Damit lassen sich Brüheinheiten reparieren/kleben. Deshalb hab ichs ja empfohlen ;)
 
Leute, ich bin enttäuscht von euch, dass noch keiner den Klassiker gebracht hat:

„Soll es funktionieren, oder darf es auch etwas von Siemens sein?“.
 
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Also, wenn es POM ist wird es nix mit kleben.
Das ist eine „selbstschmierende“ Oberfläche, apolare, ähnlich Teflon. Um hier eine Klebeverbindung herzustellen muss die Oberfläche vorher „gecrackt“ werden. Üblicherweise mit einer offenen Flamme oder einem Coronagerät.
Es gibt Spezialkleber dafür, ich empfehle hier aber aber allerdings den Neukauf des Teiles.
 
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Es gibt einen UV-aushärtenden Kunstoffkleber / Reparaturkleber, der unabhängig vom Material an so gut wie allen Flächen haftet und nach dem Aushärten schleif- und polierbar ist ( habe ich häufiger mit verschiedenen Kunststoffen bei Rissen und abgesprungenen Ecken verwendet), das Zeugs ist nach der Reparatur / Schleifen / Polieren unsichtbar, auch Risse etc. werden unsichtbar!

ABER > Das Problem ist nicht die schlechte Verträglichkeit eines Kleber mit dem Material (viele Kleber lösen den Kunststoff an…), sondern bei Teilen die einer großen Temperaturdifferenz unterliegen die starken Spannungen die im Kunststoff entstehen können. Sind Kleber und Kunststoff unterschiedlicher Natur, verhalten sie sich auch anders, gerade bei Spannung ein großes Problem! Man kann kleben / schweißen etc. die Belastbarkeit wird in diesen Fällen nie die gleiche wie beim Original sein!
 
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Mach doch mal ein Bild .... wenn es nur ein Haarriss ist wird es schwierig da überhaupt Kleber reinzubekommen - nen oberflächliches Auftragen bringt da nix. Oder ist es ein richtiger "Spalt"?
Wenn genug Platz da ist würd ich evtl wirklich probieren etwas Gewebe da thermisch einzuarbeiten - neukaufen kannst immer noch.
 
Hm. Wir haben jetzt seit ca. 1 1/2 Jahren eine Siemens EQ.9 connect s900. An der Brüheinheit ist nichts zu sehen. Die Spindel geht auch immer noch, wie am ersten Tag. Täglich bereiten wir so zwischen 4 und 10 Tassen mit dem Vollautomaten zu (in der Regel Latte Macchiatto und Cappuccino). Wir reinigen die Brüheinheit und die Maschine immer genau dann, wenn uns die Maschine dazu auffordert, und vor jeder längeren Abwesenheit (Urlaub).

Ich würde ehrlich gesagt nicht an der Brüheinheit herumkleben, sondern eine neue kaufen. 75,- € sind ja nun nicht gerade die Welt.

Übrigens, der Vollautomat macht einen wirklich guten Job. Und dank IFTTT und Hombridge kann ich ihn sogar per Siri bedienen. ;)

2019-09-02_13h05_46.png
 
Und dank IFTTT und Hombridge kann ich ihn sogar per Siri bedienen.
"Siri, nimm eine frische Tasse aus dem Schrank und stell sie in die Maschine, mach nen Kaffee und bring ihn mir" klappt auch? Macht doch sonst wenig Sinn oder?
Wenn ich schon die Tasse selbst reinstellen muss, auf den Kaffee warten und rausnehmen muss ... was bringt mir dann Siri? Wenn ich eh davor stehe, kann ich auch den einen Knopf drücken.
 
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Übrigens: Wenn der TE die eBay Brühgruppe als versifft ansieht ists klar, warum die Schmierung weg ist. Das war doch normaler Gebrauchszustand.

Übermässige Reinigung / Entfettung wäscht eben auch die Schmierstoffe weg. Man sollte die BE an den empfohlenen Stellen nach dem Reinigen schmieren.

Aber andersrum: Ich trinke auch nur (wenn ichs mir aussuchen kann) Kaffee aus einer Maschine die ich vorher innen gesehen hab :)
 
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