Kabel Deutschland - Dosenproblem

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bikkuri

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Hi,

mein Cousin will auf Kabel-Internet umsteigen, ist aber handwerklich und technisch nicht besonders versiert, daher muss mal wieder ich einspringen.
Es gibt in seinem Haus nur einen TV-Anschluss; im Wohnzimmer. Jetzt moechte er den Router (Fritzbox von Kabel bestellt) aber in seinem Arbeitszimmer stehen haben, da daran Fax etc betrieben werden sollen.
Jetzt dachte ich mir, ich koennte nach der Umruestung des TV-Anschlusses durch den Techniker eine zweite Kabeldose installieren (Unterputz), die durch die Wand in den anderen Raum fuehrt.
Also Anschluss von Kabel Deutschland > Antennenkabel > mein Anschluss > Durchfuehrung > Antennenkabel im anderen Raum zur Fritzbox.

Vielleicht weiss einer, ob:
1. ... es mit der Laenge Probleme geben kann (ca. 10m)?
2. ... man dazu eine spezielle Kabeldose/ Kabel braucht. Und wenn ja, welche?
3. ... es evtl. eine bessere Loesung gibt?

Kabelkanaele gibt es in diesem Haus nicht.

Danke!
 
Habe das mit einem Antennenverteiler gelöst, den es billig gibt KLICK.
Bei mir hängt aber zuerst das Kabelmodem und dann der WLAN Router dran, ich weiß jetzt nicht wie das bei Kabel Deutschland ist. Von der Primacom gibt es für Internet über das Antennenkabel ein extra Kabelmodem.

VG Bidone
 
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Danke fuer deine Antwort.
Eine Information habe ich wohl ausgelassen. Es handelt sich um eine Fritzbox 6360 mit integriertem Kabelmodem.
 
Warum verlegst Du nicht einfach ein Netzwerkkabel vom Router zum Arbeitszimmer? Im Arbeitszimmer ein Netzwerk-Switch aufstellen und dann sollte man alles anschließen könne was benötigt wird. Es gibt aber sicherlich noch Netzwerk-Experten, die das genauer ausführen können.
 
Danke fuer deine Antwort.
Netzwerkdosen sind vorhanden, aber das loest das Problem nicht. Denn die Fritzbox soll im Arbeitszimmer stehen, woran Fax und Telefon angeschlossen werden.
Es sei denn, man nimmt ein separates Kabelmodem und einen anderen Router...
Sehe ich das richtig, dass man bei einem Kabelmodem ueber LAN-Kabel eine Fritzbox (ohne integriertem Modem) anschliessen kann (Durchfuerhung via Ethernet-Dose), und darueber Telefon etc. angeschlossen werden koennen?
Welche Fritzbox waere dann zu empfehlen?
 
ok, jetzt verstehe ich das Problem :)

Der Router, an dem Tel. und Fax angeschlossen werden, muss vom Kabelbetreiber (so ist es zumindest bei KabelD) freigeschaltet sein, wenn man das so richtig sagt. Der Kabelbetreiber spielt nämlich über Netz die ganzen Einstellungen ein und greift gegebenenfalls darauf zu. Dies führt dazu, dass Du nur Router verwenden kannst, die direkt vom Kabelbetreiber kommen.

Ich hatte auch schon eine Fritzbox, die ich für Telefonie weiterverwenden wollte... ging nicht! Das waren damals die Aussagen in meinem Fall. Ob das Allgemeingültig ist, weiß ich nicht...

EDIT: frage doch mal bei KabelDeutschland nach ob Du nicht statt der Fritz-Box 6360, ein separates Modem und die Fritz-Box 7170 bekommen kannst. So wurde es noch vor kurzem angeboten. In Deinem Fall könntest Du dann von der Netzwerkdose gebrauch machen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe jetzt nochmals angerufen (das erste Gespraech neulich hat nichts ergeben) und mir ein Gespraech mit einem Techniker erkaempft.
Wie du annahmst, kann man keine x-beliebigen FRITZ!Boxen verwenden, sondern nur die 6360, sofern man auch telefonieren will.

Es wurde mir angeboten, die Kabeldose an einen gewuenschten Ort im Haus verlegen zu lassen, d.h. inkl. Durchbohrung, Verlegung werden gemacht - und das Ganze kostenfrei! - Neukunden-Bonus wohl - Waere ich Bestandskunde gewesen, haette man mir nach einer Minute aufgelegt. ^^
Damit hat sich das Problem von selbst geloest.
 
Vielleicht weiss einer, ob:
1. ... es mit der Laenge Probleme geben kann (ca. 10m)?
2. ... man dazu eine spezielle Kabeldose/ Kabel braucht. Und wenn ja, welche?
3. ... es evtl. eine bessere Loesung gibt?

Danke!

Hallo!

Ich wohne hier in einer komplett sanierten Wohnung (Mehrfamilienhaus) und die Situation ist folgende:

Kabelfernsehen (KabelDeutschland) kommt im Keller an und verteilt sich über einen Verstärkerkasten auf die einzelnen Wohnungen. Im Flur habe ich eine Verteilerdose (Unterputz, ohne Strom) in der das Kabel aus dem Keller ankommt und sternförmig auf 4 Räume verteilt wird. Im Wohnzimmer steckt an der Kabeldose der Receiver fürs digitale (HD)-Fernsehen. Im Schlafzimmer hängt ein Fernseher der analoges Kabelfernsehen bekommt. Im Arbeitszimmer steht das Kabelmodem von KabelDeutschland über welches Internet und Telefon läuft.

1. Der Weg vom Keller zur Wohnung sind ca. 10 Meter. In der Wohnung sind es vom Flur in die einzelnen Räume sicher auch jeweils 10 Meter Kabel, eher mehr. Die Kabellängen sollten also keine große Rolle spielen. Außerdem ist das komplette Haus bis hoch ins 4. OG verkabelt, da muss ja auch noch genug ankommen :)

2. Hier würde ich in einen Elektroladen meines Vertrauens gehen, z.B. Conrad, und nach speziellen Kabeln und Dosen fragen. Für digitales Fernsehen muss das spezielle Anforderungen haben, Dämpfung, Abschirmung.

3. Hmm, ich finde die Lösung die wir haben durch die sternförmige Verteilung super weil ich an jede Dose jedes Gerät anstecken kann. Sollte ich irgendwann auf die Idee kommen das Wohnzimmer mit dem Arbeitszimmer zu tauschen, dann muss ich mir keine Gedanken um die Dosen machen.
 
ich habe Kabel über Unitymedia - die Haben mir ein Kabelmodem in die Bude gestellt - was für einenRouter man anschließt, ist einem selbst überlassen (man kann auch einen 0815 Einfach Router dazubestellen).

ich habe mich für die Fritzbox 7270 entschieden und kann daran auch zB DECT Geräte betreiben.

im Zeitalter der drahtlosen Kommunikation würd´ich mir evtl. überlegen, ob nicht ein WLAN Drucker / Fax / Kombi günstiger (und bequemer) ist, als das halbe Haus aufzustemmen und Kabel zu verlegen.

Edit:
hab grad mal geguckt: Bei KD bekommt man doch auch ein Kabelmodem für umsonst dazu - der Router kann dann doch eine x beliebige Fritzbox sein - dann hat man halt 2 Geräte anstatt nur die 6360.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke nochmals fuer die informativen Antworten.
Mein Cousin ist in dieser Hinsicht nicht sehr progressiv. Da rede ich mit meinen Vorschlaegen sowieso wie gegen eine Wand.
Wenigstens muss ich jetzt nicht mit meiner Hilti anruecken. Ich hoffe nur, dass bei der Einrichtung der Box und des Netzwerks alles glatt geht. Mit Vista moechte ich mich nicht wirklich rumaergern muessen.
 
Der Kabelmann war nun da und stellte fest, dass ein Netzneuanschluss (Verstaerker) gelegt und in die Wohnung meines Cousins gezogen werden muss. Spaeter am Tag kam dann der Anruf des Technikers, dass es fuer Kabel Deutschland unrentabel sei ein solchen zu installieren, da es in jenem Haus keine Kabelkunden gaebe.

:confused:

Das verstehe ich nicht. Wenn Kabel keinen Anschluss gelegt hat, wie soll es da schon Kunden geben?

Weiterhin, koennen die Kosten fuer die Verkabelung einer Wohnung doch nicht so hoch sein. Von der Uebernahme der Kosten wollte Kabel auch nichts wissen und auch keinen Preis nennen.
 
In welcher Art von Haus wohnt ihr denn? Ist es ein Einfamilienhäuschen mit einem potentiellen Kabelkunden oder ein Mehrfamilienhaus in dem 10 Familien leben?
 
Mein Cousin hat eine Eigentumswohnung. Im Haus gibt es mehr als 10 Parteien.
 
Ahh, dann wäre gut zu wissen, ob die anderen Bewohner des Hauses auch bei KD sind bzw. von welchem Anbieter das Haus derzeit versorgt wird.

Bei uns war es früher so, dass unser komplettes Haus von TeleColumbus versorgt wurde. Wir hatten das Problem, dass im Keller der Verstärker erneuert werden musste und TeleColumbus das nur in Verbindung mit einer Vertragsverlängerung der Hausversorgung von 10 Jahren machen wollte.

Also hatten wir die Wahl einen schlechten 10 Jahresvertrag anzunehmen, oder mit dem kompletten Haus zu KD zu wechseln. Das haben wir auf der Eigentümerversammlung beschlossen und KD hat nach Vertragsunterzeichnung den neuen Verstärker eingebaut. Die Verkabelung des Hauses lag zu diesem Zeitpunkt aber schon.

Für solche Fälle, also den Anschluss eines kompletten Wohnhauses, gibt es spezielle Außendienstmitarbeiter.
 
Es existiert ein veralteter Kabeleinzelanschluss (nicht Internet faehig) fuer eine Wohnung. Der Techniker sagte vor Ort, man muesse einen neuen Rueckkanalverstaerker installieren und Leitungen fuer alle Wohnungen legen.
Die uebrigen Bewohner haben alle DSL.
Was ich eben nicht verstehe, ist, warum man nicht an die Hausverwaltung herantritt und fuer diese Sache wirbt und ein Angebot unterbreitet. Da in jener Gegend nur DSL bis 6Mbit verfuegbar ist, erscheint Kabel als echte Alternative.
Bei Kabel laeuft das Haus jetzt unter "nicht aufruestbar". :confused:
 
Was ich eben nicht verstehe, ist, warum man nicht an die Hausverwaltung herantritt und fuer diese Sache wirbt und ein Angebot unterbreitet. Da in jener Gegend nur DSL bis 6Mbit verfuegbar ist, erscheint Kabel als echte Alternative.

Wenn die nicht zu euch kommen, müsst ihr eben geschlossen an KD herantreten und mit 10 potentiellen Neukunden winken. Vorausgesetzt natürlich die anderen Eigentümer/Mieter wollen auch einen Vertrag bei denen abschließen. Unsere alte Hausverwaltung war da auch sehr schnachig und hat sich überhauptnicht darum gekümmert.

Letztenendes ist die Hausverwaltung auch nur der verlängerte Arm der Eigentümer und tut nichts was ihr nicht beauftragt. Da kannst du echt nur selbst die Initiative ergreifen, Nachbarn zusammentrommeln, den Beirat überzeugen, Eigentümer finden die wirklich wechseln wollen gleich selbst Gespräche mit dem Außendienstler führen. Wenn sich alle einig sind und KD sich bereit erklärt, wird der Wechsel in der Eigentümerversammlung beschlossen und die Hausverwaltung macht in eurem Namen den Vertrag mit KD.
 
Wenn dann muss das mein Cousin machen, ich wohne da ja nicht. Wobei ich ein grosses Interesse an seinem Anschluss habe. Denn er hat mir versprochen, dass ich bei ihm mein Offsite-Backup-NAS platzieren koenne. :D
Ich versuche es trotzdem mal anzuregen.

Danke fuer deine Gedanken.
 
Gerne :)

Das ganze Thema hat uns ziemlich viele Nerven, einen Haufen Telefonate und Mails gekostet und sich auch ein paar Monate hingezogen. Bis man alle Leute zusammen hat und überzeugen konnte, die technischen Dinge geklärt sind, Hausverwaltung die keinen Plan hatte, puh... Aber letztendlich zahlt sich der Kampf wirklich aus :)
 
Macht euch nichts draus wir haben,- Moment mal 1,2, 3 lange Jahre gekämpft das sich bei KD was tut. Letzt endlich kam dann einer sah sich das an und 4 Wochen später war dann der Bautrupp da und hat den Rückkanal und Potentialausgleich gelegt.

Man merke KD sind welche von der ganz schnellen Truppe und sowas von ****** freundlich.
 
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