JPG verlustfrei beschneiden, stapelweise (Pendant zur Software JPEGCrops gesucht)

Du irrst. Lies bitte nochmal, was ich geschrieben habe.
Auf allen mir bekannten Foto-Apps auf iOS und macOS kann man beim Zuschneiden beliebige Rahmen legen. Das allein zeigt, dass das verlustfreie Verfahren nicht verwendet wird.

Verlustfrei beschneiden, das geht nur in spezifischen Schrittweiten.


Das habe ich soeben widerlegt. Ich habe den Zuschnitt frei gewählt. Dennoch kein Verlust bzw. keine
Änderung der Pixel im Bild.
 
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@MacEnroe
Danke für den Test. Wenn es ein Verfahren gäbe, wo man nicht nur blockweise, sondern pixelweise beschneiden könnte ohne dass sich dabei ein einziges Pixel verändert, dann hätte der Entwickler von JPEGCrops und die Entwickler von JPEGTrans ihre Zeit verschwendet.
Ich bin daher skeptisch.
 
Aber wenn es auf jeden Pixel beim beschneiden ankommt, nehme ich doch ein RAW Bild und nicht ein komprimiertes JPG.
 
Wenn man sie hat, nimmt man RAW, klar. Du hattest vielleicht noch nie die Aufgabe, Bilder von anderen bearbeiten zu müssen, wo Du keine RAW bekommen kannst.
Wenn Du den Usecase, den ich skizziert habe, uninteressant findest: kein Problem.
 
@MacEnroe
Danke für den Test. Wenn es ein Verfahren gäbe, wo man nicht nur blockweise, sondern pixelweise beschneiden könnte ohne dass sich dabei ein einziges Pixel verändert, dann hätte der Entwickler von JPEGCrops und die Entwickler von JPEGTrans ihre Zeit verschwendet.
Ich bin daher skeptisch.

Wenn du skeptisch bist: Probier es aus.

Nimm ein Portrait-JPG. Sichere in höchster Qualität. (Photoshop Stufe 12)
Beschneide. Speichere.
Nimm einen Ausschnitt und lege den im Original-Bild exakt drüber.
Gehe auf Pixelansicht (ca. 500%..) und vergleiche durch aus-/einblenden.

Es verändert sich nichts. Gar nichts. Jeder Pixel bleibt exakt gleich so wie vorher.
 
Das kann ich ja nicht wissen. Wurde so auch nicht kommuniziert.
Aber das kann man ja auch dem Kunden, oder wem auch immer, sagen, dass es bei JPG zu kleinen Verlusten kommen kann.
Da es ja wohl auch nicht nur um das beschneiden geht, sondern um das Bearbeiten.
 
Es wird noch besser:

Auch nach dem Bearbeiten bleiben die Pixel exakt gleich.


Ich habe jetzt Beschnitten und zusätzlich eine Stelle bearbeitet und danach mit gleicher
Qualitätsstufe wieder gespeichert:

Alle Bereiche außerhalb der Bearbeitung bleiben unverändert.

Mein Bild wurde zuvor schon einmal in einer mittleren Qualitätsstufe gespeichert und nachträglich
in einer hohen. Vielleicht spielt das eine Rolle.
 
@MacEnroe
Danke für den Test. Wenn es ein Verfahren gäbe, wo man nicht nur blockweise, sondern pixelweise beschneiden könnte ohne dass sich dabei ein einziges Pixel verändert, dann hätte der Entwickler von JPEGCrops und die Entwickler von JPEGTrans ihre Zeit verschwendet.
Ich bin daher skeptisch.

Ich hab mir mal die Beschreibungen und Revisionen angeschaut. Das sind kostenlose kleine
Progrämmchen, die ganz nützlich sein können, weil sie z.B. die Formate beim Ändern gleich vorgeben.

Das hat aber nichts mit der Kompression und der Bildqualität zu tun. Das macht Photoshop genauso,
sowohl beim Drehen als auch beim Beschneiden. Hier wird halt nur „verlustfrei“ erwähnt. ist ja nicht falsch.

_
 
Nimm einen Ausschnitt und lege den im Original-Bild exakt drüber.
Gehe auf Pixelansicht (ca. 500%..) und vergleiche durch aus-/einblenden.
Besser zum Vergleichen wäre, wenn du die Bilder in Layer packst und den Blend-Mode auf Differenz stellst. Dann müsstest du bei identischen bildern immer 0 erhalten.
 
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OK, das ist noch besser.

Aber erstaunlich ist es schon, was es über JPG für Mythen gibt... Wobei ich das auch noch nicht
wusste, dass beim Bearbeiten einzelner Teile der Rest tatsächlich pixeltreu erhalten bleibt.
 
Alle Bereiche außerhalb der Bearbeitung bleiben unverändert.
nee, ich habe es gerade probiert. Die Differenz der Bilder gibt nicht durchgängig 0, sondern Werte von 0 bis 3. Die kannst du mit einer entsprechenden Tonwertkorrektur auch problemlos sichtbar machen.
 
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nee, ich habe es gerade probiert. Die Differenz der Bilder gibt nicht durchgängig 0, sondern Werte von 0 bis 3. Die kannst du mit einer entsprechenden Tonwertkorrektur auch problemlos sichtbar machen.

Also, erster Test mit „Beschneiden“ hat ergeben: Keine Änderung. Bei „Differenz“ erhalte ich ein komplett schwarzes Bild.

Test mit Veränderung: Nur die geändeten Pixel sind zu sehen, Rest komplett Schwarz.

--> Wie ich gesagt hab. Rest bleibt völlig unverändert.

Ich weiß nicht, was du anders gemacht hat. Evtl. mit anderer Kompressionsrate gesichert?

Bildschirmfoto 2020-05-13 um 15.35.18.png
 
Also, erster Test mit „Beschneiden“ hat ergeben: Keine Änderung. Bei „Differenz“ erhalte ich ein komplett schwarzes Bild.
klar sieht das Bild schwarz aus, da du die Tonwert 0, 1 und 2 sicher nicht optisch unterscheiden kannst.

Deswegen musst du ja erst eine Tonwertkorrektur vornehmen. Wenn du den Weiß-Regler dann gen 0 ziehst, kannst du erkenne, wo dein größter Wert = größte Abweichung ist. Das sich ergebende Bild zeigt dir dann die gespreitzte Differenz.

Ich habe das auch ohne jede Bearbietung gemacht, einfach ein JPG geöffnet und wieder gespeichert in sehr hoher Qualität. JPEG ist und bleibt verlustbehaftet. Optisch sieht man das aber bei wenigen Edits und hoher Qualität der weiteren Speicherungen in der Praxis aber faktisch nicht.
 
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Deswegen musst du ja erst eine Tonwertkorrektur vornehmen.
Die Tonwertkorrektur des schwarzen Bildes vornehmen? Also vorher beide Ebenen zusammenführen?

Ja, richtig ... im Extrembereich gibt es wohl Unterschiede von Farbwerten einzelnen Pixel :eek:

Aber immerhin nicht diese „Wolken“ oder ähnliches, was man erkennen kann. Der „Verlust“ ist also
nur mathematisch .. und für den Anwender zu vernachlässigen.
 
Und denk dran, du must erst die Bilder wieder schließen und erneut in PS öffnen. In deinem Bild hast du sicher auch keine Tonwertkorrektur germacht, so dass die Wert von 0 - 3 auf 0 - 255 gespreizt werden.
 
Ok, ich dachte das ist klar was ich meine.
Bild1 öffnen, als jpg speichern unter Bild2. Dann das nun in PS benannte Bild2 schließen, (denn im Speicher sind ja immer noch die Daten von Bild1). Bild1 erneut öffnen, Bild 2 öffnen und als neue Ebene auf Bild 1 einfügen mit Blend-Mode Differenz. Dann eine Korrekutreben drauf legen mit einer Tonwertkorrektur und den Weiß-Regler mal ganz nach links ziehen, bis du eben zu den ersten Werten kommst. Die sollten so bei 2 oder 3 liegen. Fertig.
 
Und denk dran, du must erst die Bilder wieder schließen und erneut in PS öffnen. In deinem Bild hast du sicher auch keine Tonwertkorrektur germacht, so dass die Wert von 0 - 3 auf 0 - 255 gespreizt werden.

Klar, speichern, schließen, öffnen, Ebene rüberziehen ... hatte ich weiter oben schon mal genau beschrieben. :)

Hat sich jetzt überschnitten :D
 
Übrigens:

Beim Zuschnitt und erneutem Speichern ändern sich nur die Pixel im Randbereich ... sieht man bei extremer
Tonwertkorrektur, unten am Rand des Bildes, sonst nirgendwo, obwohl ich rechts auch abgeschnitten habe.
(der schwarze Bereich ist das beschnittene Bild)

Bildschirmfoto 2020-05-13 um 15.54.54.png
 
Hier ein Testbild und das Ergebnis, sowie den Screenshot in PS

bild1.jpgdiff.pngBildschirmfoto 2020-05-13 um 15.54.31.png
 
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Ich habe noch ein paar Versuche gemacht.

Nur, wenn ich das Bild unten und rechts beschneide, bleiben die Pixel, bis auf einen schmalen Rand, unberührt.
Es darf auch nicht zu wenig abgeschnitten werden.

Jedenfalls: Dass es mit Photoshop genauso geht wie mit der genannten Software, nehme ich zurück.
Danke Lisanet für den Hinweis!!
 
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