Jpeg-Komprimierung bei Fotos

[fischhaendler]

Hallo, ich stehe bei Fotos vor folgendem Problem.
Um Bilder auf einen Server hochzuladen, benötige ich sie auf einem USB-Stick. Aus Fotos kann ich entweder das unbearbeitet Original exportieren oder muss die Jpeg-Qualität festlegen.
Ich habe mal an einem Bild getestet.
Meine Orginaldatei ist 6,6 MB groß. Bei einer Jpeg-Qualität Hoch sind es 3 MB und bei Maximal 14,2 MB.
Da ich aber bei den Bildern gerne den Ausschnitt verändert möchte kann ich nicht die Originaldatei nehmen. Bei der Einstellung Hoch habe ich eine Qualitätsverlust, bei Maximal ist die Datei 7,6 MB größer als die Originaldatei. Die Qualität dürfte sich dadurch aber wohl nicht verbessern. Da der Speicherplatz auf dem Server aber begrenzt ist und es sich um viele Bilder handelt, suche ich eine Möglichkeit das verändert Bild ohne Qualitätsverlust zum Original mit möglichst wenig MB zu speichern. Ich gehe davon aus, dass die Dateigröße dann der Originaldatei entsprechen müsste.

Hat jemand eine Idee, wie ich das realisieren kann?

Lieben Gruß
Thomas

 

[Schiffversenker]

In welchem Format liegt denn das Original vor? Warum kannst du das nicht einfach kopieren, egal ob auf den Stick hin oder erst als Zwischenschritt auf dem Rechner, ganz ohne den Umweg einer neuen Komprimierung?

 

[imacer]

eine Möglichkeit das verändert Bild ohne Qualitätsverlust zum Original mit möglichst wenig MB zu speichern

Hm, Datenreduktion ohne Qualitätsverlust ist schwer zu bewerkstelligen.
Hilft es evtl. die Bilder zu verzippen?

Steht Dir Photoshop oder GIMP zur Verfügung? Dann findest Du evtl einen besseren Kompromiss und landest bei 4-5 MB/Bild
Wo ist jetzt die Einschränkung, der USB Stick oder der Server?
Wenn Du nachher Ausschnitte brauchst, wäre es schade, nur wegen dem Speicherplatz Einbußen hinzunehmen. Die Originaldatei kannst Du aber doch auch nehmen,wenn Du diese noch bearbeitest, dann speicherst Du halt das bearbeitet Bild neu, so dass das Original unangetastet bleibt.

 

[fischhaendler]

Es liegt als jpeg von der Kamera vor (Canon EOS D70). Ich kann es nicht einfach kopieren, weil ich Fotos benutz habe um die Bilder auszusuchen. Es handelt sich um ca. 600 Bilder die ich aus über 3000 ausgesucht habe.
Und da es so bequem ist habe ich die Bearbeitungsmöglichkeit in Fotos genutzt um den Ausschnitt zu optimieren.
Ein kopieren auf den Rechner ohne Neukomprimierung geht nur mit der Orginaldatei. Dann benötige ich ein anders Programm mit dem ich den Ausschnitt festlege und beim Abspeichern ist dann auch wieder die Frage wie ich die optimale Komprimierung hinbekomme.

 

[fischhaendler]

Ich wäre ja mit einer Dateigröße wie beim Original zufrieden. Wenn ich aber nur die Wahl habe, entweder eine kleinere Datei zu bekommen (und dadurch auch Qualtiätsverlust) oder keinen Qualitätsverlust, aber dafür verdoppelt sich die Dateigröße ist das keine Lösung. Da es sich um sehr viele Bilder handelt würde ich gerne eine Neubearbeitung mit Photoshop umgehen.
Server ist auf 10 GB beschränkt. Und wäre im Hinblick auf die Up-Loadzeit auch nicht schlecht, wenn es nicht bis ans Maximum geht.

 

[imacer]

Ich kann leider irgendwie nichts ganz folgen. Du hast die Originalbilder mit Fotos bearbeitet und von diesen bearbeiteten Versionen hättest Du gerne eine Kopie auf einem Stick, um sie irgendwo hochzuladen, richtig?
Dann kannst Du doch einfach eine 1:1 Kopie der Bilder aus Fotos machen? Da muss nichts exportiert oder neu komprimiert werden.
Sowohl die Originale, als auch die bearbeiteten Versionen liegen doch in den entsprechenden Fotos-Ordnern.
Bilder -> Fotos Mediathek -> Paketinhalt zeigen
Sollten da sortiert nach Jahren liegen. In dem Ordner aber bitte nichts löschen oder verschieben, sondern nur kopieren und woanders speichern (neuer Ordner auf Desktop zb).

 

[TEXnician]

Das Beschneiden der Bilder ist hier das Problem, dadurch muss das Bild neu komprimiert werden. Wenn man bei der Neukomprimierung eine höhere oder niedrigere Kompressionsrate wählt, wird das Bild am Ende von der Dateigröße her kleiner (mit größerem Qualitätsverlust) oder größer (mit weniger Qualitätsverlust). Bei der Kompressionsrate, die auch die Kamera verwendet, sollte die Dateigröße in etwa passen (und auch der Qualitätsverlust in Grenzen bleiben).
Wie ich vorgehen würde: Ich würde die beschnittenen Bilder alle mit der besten Qualität aus Fotos exportieren (also maximal verwenden) und dann mit einem Tool wie convert von Imagemagick (und der Option "-quality") die Kompressionsstufe richtig wählen (http://www.imagemagick.org/script/convert.php). Dazu nimmst du dir einfach ein paar der Bilder her und suchst dann eine Qualitätsstufe (das was du bei -quality übergibst), bei der Dateigröße und Qualität für alle Bilder passen. Hast du die gefunden, kann man mit einem einfachen Shell-Skript alle Dateien auf diese weise abarbeiten. Sollte der Platz auf der Festplatte begrenzt sein, kann man das auch in Teilen machen. Also erstmal 300 der 600 Bilder exportieren, dann mit Imagemagick konvertieren und die 300 aus Fotos exportierten Bilder löschen. Danach dann mit der zweite Hälfte ebenso verfahren.