Journaling

reets

reets

Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
24.02.2005
Beiträge
93
Reaktionspunkte
0
mac G4 unter osX,
warum, wozu und sollte man überhaupt journaling benutzen?
 
journaling soll verhindern, dass bei einem Absturz des Rechners Eintraege in's file system verloren gehen. Das funktioniert so, dass ein Journal der Aenderungen am file system gefuehrt wird welches erst dann geloescht wird, wenn der Eintrag in's file system bereits stattgefunden hat. Somit ist auch bei einem Absturz die Wahrscheinlichkeit hoeher aus dem Journal die lezten aenderungen am file system nachvollziehen zu koennen und somit Datenverlust vermeidet weil das Inhaltsverzeichnis der Festplatte (file system) nicht auf dem aktuellen Stand ist.
 
Ich habe schon öfter zwiespältige meinungen
darüber gehört, ob es mehr zerstört als rettet.
würdest du es mir empfehlen, es zu aktivieren?
Einfach im Festplattendienstpr. und für alle festplatten
oder nur das startvolume?

Danke schonmal für die antwort,
cheers
 
Die Erklärung ist leider nicht ganz richtig. Das "Journaling" stellt nicht sicher, daß irgendwelche Transaktionen nicht verlorengehen, nein, im Gegenteil. Es stellt sicher, daß alle Transaktionen verlorengehen, die noch nicht vollständig sind, d.h. sie führen nicht zu Inkonsistenzen. "Normalerweise" setzt der Dateisystemtreiber eine Marke auf dem Volume, welche dieses als "sauber", d.h. konsistent markiert. Wurde der Rechner nicht richtig heruntergefahren, erkennt er das beim Hochfahren und macht einen "file system check". Der kann sehr lange dauern. Dies kann man mit "jounaling" vermeiden.
 
ich wuerde es unbedingt empfehlen. Vielliecht verwechselst du hier auch file vault und journaling. Ueber journaling habe ich noch nie was negatives gehoert - eher im Gegenteil. File Vault ist eine Technologie mit der man das home Verzeichnis 128bit verschlusselt und mit passwort schuetzt. Da soll es schon zu Datenverlust gekommen sein und ohne das passwort sind die Daten auch fuer den Besitzer nich mehr lesbar zu machen.
 
@reets

Für das Startvolume würde ich Jounaling empfehlen. Für externe Festplatten, die oft an und abgestöpselt werden, so z.B. iPod würde ich Journaling abschalten. Journaling solcher externen Devices kann auch Probleme verursachen, d.h. es funktioniert nicht einwandfrei, wenn man die Devices z.B. unabsichtlich gewaltsam trennt, ohne vorher im Finder zu unmounten.
 
Andreas.Kromke schrieb:
Die Erklärung ist leider nicht ganz richtig. Das "Journaling" stellt nicht sicher, daß irgendwelche Transaktionen nicht verlorengehen, nein, im Gegenteil. Es stellt sicher, daß alle Transaktionen verlorengehen, die noch nicht vollständig sind, d.h. sie führen nicht zu Inkonsistenzen. "Normalerweise" setzt der Dateisystemtreiber eine Marke auf dem Volume, welche dieses als "sauber", d.h. konsistent markiert. Wurde der Rechner nicht richtig heruntergefahren, erkennt er das beim Hochfahren und macht einen "file system check". Der kann sehr lange dauern. Dies kann man mit "jounaling" vermeiden.

Einigen wir uns doch darauf, dass nach einem Systemabsturz kein fsck durchgefuehrt werden muss sondern moeglicherweise unvollstaendige Eintraege im File System aus dem Journal recovered werden koennen :)
 
Zurück
Oben Unten