JobBike - Ja oder Nein

Die Brooks hatte ich auch schon aufm Schirm, wenn auch in braunem Leder - die sind allerdings nicht gefedert oder weich, wies aussieht - oder ?
Es gibt auch gefederte Brooks-Sättel, klicke dich einfach mal durch die Seite durch.
Leder muss eingeritten werden, aber nach 500 - 1000 km ist das Leder weicher geworden, hat sich an deinen Hintern angepasst und der Sattel wird einfach wunderbar. Ein zu weicher Sattel kann auf Dauer sehr unbequem werden. Der Brooks ist auch nach sechs Stunden noch nicht unbequem.
 
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Haben meine Sitzknochen bisher noch nicht mitbekommen...
 
Manche Händler bieten einem an einen Sattel ein paar Tage probezufahren und dann ggf. zu tauschen. Ich hab mein Rad bei einem örtlichen Händler gekauft und das genau so gemacht (zuerst den 612 und dann den 60X).
Machen sie aber i.d.R. (zu Recht) nur, wenn du das Rad dort auch gekauft hast. Dann gehört es bei vielen Händlern zum Service.
Ich hab eben mal kurz rumgesucht und demnach scheint die Eingewöhnung an einen Brooks wohl eher länger. Und bei Leder sollte man immer eine Abdeckung dabei haben, denn sobald der erstmal Wasser gezogen hat…
Stimmt schon mit der Eingewöhnungszeit, aber das hängt von der Fahrintensität ab und ist nur am Anfang etwas unangenehmer. Aber im Vergleich zur Nutzungsdauer bei guter Pflege...
Man sollte schon darauf achten, dass das Leder nicht zu trocken wird, wie bei jedem Leder. Einen kurzen Schauer verträgt er dann schon, wenn er regelmäßig gefettet wird.
 
Was also so fast bei jedem Sattel zutrifft. "Wenns passt..." :hehehe:
 
Ich habe mir am Freitag auch ein eBike via JobRad geleistet. Ja, jetzt nach Corona kann in der Tat etwas mehr Bewegung nicht schaden und es ist sinnvoller, öfter mal das Auto stehen zu lassen, zumal ich jetzt auch mal öfter aus privaten Gründen in die Innenstadt muss.
Also habe ich mir ein

https://www.cube.eu/2020/e-bikes/tour/touring-hybrid/cube-touring-hybrid-one-500-blacknblue-2020/

ausgesucht. Das Bike ist auf Lager, da muss jetzt halt der Papierkram durch, na ja, wird noch nen paar Tage dauern. Ist mein erstes eBike.

Das Bike ist jetzt nicht High End, aber sollte für meine Zwecke mehr als ausreichend sein, Akku ist wohl auch recht gut, der Bosch Motor sowieso und ich fahre ja keine Berge damit. Und mit 2100 EUR ergibt das einen Monatsrate von 65 EUR, angenehm ist halt, dass Wartung und Versicherung inkludiert ist. Und wann man eh über der Bemessungsgrenze der Rentenversicherung liegt, stellt sich die Frage der Rentenkürzung eh nicht. So ergibt sich dann eine Nettobelastung von 40 EUR im Monat (inkl. Zubehör, Schloss, verpflichtend). Finde ich für ein brauchbares eBike ok, für mein altes Fahrrad dürfte ich auch noch 350-400 EUR bekommen.

Vertraglich bin ich nur verpflichtet, den "Schaden" meinem Arbeitgeber auszugleichen, wenn ich selbst kündige. Aber ok, dann wäre es eh egal, weil dann sollte das kein Ding sein. Würde der Arbeitgeber mir kündigen, ist das Rad sein Problem. Ähnlich wie beim Dienstwagen, wobei es da auch bei Eigenkündigung egal ist im Regelfall.

Aber mal sollte natürlich immer nachrechnen. 36*40 EUR sind 1440 EUR, hinzu kommt dann eine Ablöse von rund (Stand aktuell, ist leider rechtlich nicht möglich, das zu fixieren) 378 EUR. D.h. realer Kaufpreis ist rund 1800 EUR. Dazu gibt es natürlich noch eine Versicherung (Vollkasko) und Wartung, also 36 Monate sorgenfreies fahren, Leihrad usw. In meiner Konstellation wäre ich also blöd, wenn ich das nicht machen würde, zumal eine Verteilung auf die Monate ja auch ganz nett ist. Ist man aber unter der Beitragsbemessungsgrenze für die Rente, würde ich mir genau überlegen, ob ich für 300 EUR Ersparnis und die paar Versicherungs-/Service-Goodies eine Kürzung der Rente in Kauf nehmen würde. Frage ist natürlich hier, sind es da nur Cent-Beträge oder ist es was ernsthaftes. Aber das würde ich dann vorher mal prüfen. Da könnte es nämlich sogar sinnvoller sein, das Rad zu finanzieren, wenn man das Geld nicht direkt aufbringen will oder kann, 0% Finanzierungen sind ja aktuell auch nicht so selten, dann wären es halt knapp 60 EUR im Monat (im Vergleich zu real 50 EUR via Jobrad). Aber das kommt natürlich auch noch auf die persönliche (Steuer-)Situation an.
 
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Bei mir in der Firma gibt es das Angebot auch schon einige Zeit.
Aber dank der Topographischen und ländlichen Lage kommt es praktisch nur bei Bürotätigen in Frage, nicht bei Schicht-tätigen und weiter weg wohnenden AN.
Würden manche AG ihre Präsenzpflicht wenigstens teilweise abschaffen und auf Homeoffice setzen, wäre auch schon deutlich weniger Kosmetische Aktionen nötig.
 
@Homebrew Du kannst das Jobrad auch 100% privat nutzen und Dein Beruf spielt keine Rolle dabei. Es ist eher eine Art Sozialleistung auf Deine eigenen Kosten (Gehaltsumwandlung).
 
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@Homebrew Du kannst das Jobrad auch 100% privat nutzen und Dein Beruf spielt keine Rolle dabei. Es ist eher eine Art Sozialleistung auf Deine eigenen Kosten (Gehaltsumwandlung).

Ja, logisch. Mein Arbeitgeber ist 60km entfernt und da werde ich wohl selten mit dem Rad ins Büro fahren.
 
Wenn der AG Geld zum Fahrrad dazu gibt wird es interessant. Ansonsten findet man gerade Leasingrückläufer deutlich günstiger bei z.B. eBay Kleinanzeigen
 
Wenn der AG Geld zum Fahrrad dazu gibt wird es interessant. Ansonsten findet man gerade Leasingrückläufer deutlich günstiger bei z.B. eBay Kleinanzeigen

Leasingrückläufer sind im Regelfall 3 Jahre alt. Damit auch der Akku. Ob das dann ein gutes Geschäft ist, kommt auf den Preis an und natürlich, wie lange der Akku noch hält. Was nützt es Dir, wenn Du das EBike nach 3 Jahren für 1000 statt 2100 EUR bekommst, aber nach nen paar Monaten der Akku fällig ist? Da kannst du dann mit 500 EUR locker rechnen und dann wird das ganze nicht mehr so toll. Klar, wenn du das Bike mit einem Akku bekommst, der wenig genutzt wurde und gepflegt, dann super. Ich habe aber generell keine Lust auf Reparaturen bei Fahrzeugen, deswegen bin ich froh, wenn nach 3 Jahren Auto und auch das EBike wieder weg geht. Bei Jobrad kann es natürlich sinnvoll sein, das Teil zu übernehmen und dann zu verkaufen.
 
Was hälst Du von diesem hier - ich werde es Mitte Juni wenn ich wieder in D zur Probe fahren

Das Vanmoof war ursprünglich meine erste Wahl. Allerdings bin ich aus verschiedenen Gründen zum Cowboy:

- extrem schlechter Kundenservice
- Akku nicht abnehmbar
- lauter Motor

Der Kundenservice ist berüchtigt schlecht bei Vanmoof. Guck mal in einschlägige Foren und YouTube Videos zum Support. Da steigen einem die Nackenhaare ins unendliche. Das sehe ich besonders bei den durchtechnisierten Rädern als Problem.

Dann muss zum Laden gleich das ganze Rad angeschlossen werden. Grade hier in Berlin (Mietwohnung) ist das kritisch.
Beim Cowboy nehme ich einfach den Akku in die Wohnung und lasse das Rad im Fahrradkeller.

Netter Nebeneffekt: Räder ohne Akku werden weniger gerne geklaut :)
 
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