Jetzt mal Tacheles: Taugt Pages für Diplomarbeiten?

CRen schrieb:
OK, aber Mellel kostet mal wieder 50 Dollar. Und dieses Bookends nochmal soviel, wenn nicht mehr. Ich denke, Mellel wäre OK, ich find's auch gut, die Frage ist: Kann es, was ich brauche, auch ohne Bookends?

Bookends verwaltet Literaturquellen und erstellt Literaturverzeichnisse - sonst tut es eigentlich nichts. Word kann das auch nicht ohne Zusatzsoftware. Die meisten Anwender basteln entsprechende Fußnoten und Verzeichnisse manuell. Ich meine trotzdem, dass man für eine längere geisteswissenschaftliche Arbeit so etwas haben sollte.

Mellel ist übrigens für Studenten günstiger: 35 Dollar. Mellel und Bookends als Bundle 89 Dollar. Also 70 Euro.
 
Jetzt mal Tacheles: Als Dipl. kann ich sagen, dass Pages für eine Diplomarbeit nicht geeignet ist.

O.K.? Ist die Frage nun beantwortet?
 
OK, aber Mellel kostet mal wieder 50 Dollar. Und dieses Bookends nochmal soviel, wenn nicht mehr.
Mellel für Studenten 35 $, im Bundle mit Bookends 90 $. Nun mußt Du Dich entscheiden, wer Dein Herzblatt sein soll...
 
Als Dipl. kann ich sagen, dass Pages für eine Diplomarbeit nicht geeignet ist.

Gut. Danke! ;)

Ich hab' jetzt mal Mellel in die engere Wahl gezogen, das sieht gut aus und hat auch mit längeren Dokumenten scheinbar keine Schwierigkeiten. Ich habe mir eben mal die Demo gezogen, einen 200-Seiten-Text zusammenkopiert, Fußnoten gesetzt und einige Literaturverweise.

Wenn ich das richtig sehe, kann man Layout-Sachen wie Überschriften, Fußnoten und dergleichen global fix ändern, mit Bildern und Bildunterschriften kommt er auch klar... Export nach Word, RTF und PDf klappt auch. Die ganze Nutzerführung scheint mir schlüssig, anders als bei Word.

Könnt Ihr mir Mellel empfehlen oder spricht noch was dagegen? ;) Dann würde ich das nämlich die Tage kaufen. Das Ding ist, dass ich Word wirklich vermeiden will, erstens, weil ich es seit Jahren nicht benutzt habe, zweitens, weil sich mir seine Logik nicht erschließt und drittens, weil ich den Eindruck habe, das Mellel wesentlich flinker ist!

Ach ja: Wie schaut's mit der Studi-Lizenz aus? 35 Dollar sind ja echt in Ordnung ;-)

Gruß,
Christian
 
Hallo Christian,

nutze Mellel ebenfalls in den Geisteswissenschaften (Philosophie, Geschichte, Literaturwissenschaften) und habe bisher alle Aufgaben zuverlässig erledigen können. Allerdings studiere ich an einer Uni, an der die Professoren und Dozenten die formalen Aspekte unter funktionalen Gesichtspunkten sehen. Beim Literaturverzeichnis gibt es inhaltliche Vorgaben und bei den Belegen für Zitate ("Fussnoten") gilt nur - man muss die Stelle im Literaturverzeichnis finden und es muss einheitlich sein. Und auch ich bin bei der Form sehr flexibel.

Wenn es Dir weiterhilft sende mir die Vorgaben und ich werde versuchen, was dazu zu sagen (was Mellel betrifft). Das, was Du bisher hier gepostet hast, kann Mellel.

Die Literaturverwaltung habe ich mit Bookends (Demo-Version) ausprobiert. Das hat sich mir nicht sofort erschlossen - doch immerhin funktioniert. Doch wegen der Veränderungen im Umbruch erfordert es sorgfältiges Arbeiten.

Technisch hatte ich mit Mellel noch niemals ein Problem.

Gruß
Peter

P.S.: Ich liebe Mellel für meine tägliche Arbeit (Zusammenfassungen usw.) - doch auch wegen der Literaturverwaltung schreibe ich Hausarbeiten und meine Magisterarbeit mit LaTeX.
 
Ist Pages nicht der Nachfolger von AppleWorks?

Egal, ich schreibe meine (geisteswissenschaftliche) Doktorarbeit jedenfalls mit AppleWorks - keine Probleme (im Gegensatz zu Word). Es ist fast nur Text (also keine Formeln und nur sehr wenige Bilder). Mal sehen, vielleicht experimentiere ich nach der Dissertation mit anderen Programmen herum, aber im Moment bin ich sehr zufrieden, daß ich mich ganz auf die Arbeit konzentrieren kann und mich nicht mit Formatierungsproblemen etc. herumschlagen muß.
 
Ich habe mit Pages die Erfahrung gemacht das es sehr umständlich zu bedienen ist. Ich bin deshalb bei AppleWorks geblieben und finde das immernoch das beste Textverarbeitungsprogramm. Es kann problemlos Bilder importieren und vieles mehr.
 
Schon mal an OpenOffice oder Neo gedacht?
 
CRen schrieb:
Es soll in diesem Thread ausschließlich darum gehen, ob sich ein langes wissenschaftliches Dokument mit Pages realisieren lässt. Gerne auch mit Begründung.
na gut, predige ich eben nicht latex...

warum sollte das nicht gehen? mit word geht es doch auch....
die betonung liegt dabei auf "es geht". wie ist dann immer ein anderes thema. wenn du dich in pages wohl fühlst und dort mit fußnoten und verzeichnissen arbeiten kannst, sollte dem nichts im wege stehen.
teste aber erstmal bild- und tabellenbeschriftungen...wär ja blöd, wenn du die manuell verändern musst, wenn du irgendwo was einfügst. das habe ich bei pages nie getestet...
 
Hab meine Diplomarbeit mit Word geschrieben, weil Pages die Formatierungsvorlage des Instituts nicht nutzen konnte. Die genutzte Formatierungsvorlage ist wirklich göttlich, man muss sich um nichts kümmern, außer das richtige Format auswählen. Wenn Du magst, sende mir eine PN und ich kann Dir die Vorlage zusenden. Es lohnt sich damit etwas auseinander zu setzen ;) Viele Grüße sonnenmilch
 
LaTeX ist für diese Zwecke sicher besser geeignet... dazu kostenlos und sehr sehr mächtig. Über Formatierung braucht man sich so gut wie keine Gedanken machen, wenn man KOMA-Script o.ä. nutzt.
Ich schreibe mittlerweile sogar Briefe mit LaTeX... :hehehe:
Ich habe immerhin schon über 20 mehrseitige Protokolle etc. damit gemacht und das klappt sehr gut. ;)

Mellel hab ich mir auch (kurz) angesehen und das scheint auch sehr umfangreich zu sein, dabei aber recht simpel...
 
Graundsiro schrieb:
Ich habe mit Pages die Erfahrung gemacht das es sehr umständlich zu bedienen ist. Ich bin deshalb bei AppleWorks geblieben und finde das immernoch das beste Textverarbeitungsprogramm. Es kann problemlos Bilder importieren und vieles mehr.

AW hat seine Grenzen. Für meine Arbeit ich bin auf die grenzen gestossen und ich werde wahrscheinlich Framemaker nehmen unter OS 9.xxx.
 
Welche Programme verwendet ihr um mit Latex unter OS X zu arbeiten?
 
hi aza - bist auch am überlegen welches programm du für unsere bevorstehende DA nimmst ?

ich verfolg auch schon fleißig - noch bin ich bei Neo - weil Latech auf grunf versch. lektoren doch schwer im magen liegt :-D

aber ich lass mcih gern überzeugen - word sicher ned - pages nix für mich ;)
 
Leslie schrieb:
Bei Mellel sind Textgliederung/Struktur und Formatierung konsequent voneinander getrennt.
Ein Argument mit Gewicht, das für Mellel spricht!
Ich kannte das Programm bisher nur vom Hörensagen, werde es mir aber genauer anschauen.
Gruss, neptun
 
nur mal so infohalber:
gibts hier leute die sowas mit indesign machen würden?
 
Mystras schrieb:
AW hat seine Grenzen. Für meine Arbeit ich bin auf die grenzen gestossen und ich werde wahrscheinlich Framemaker nehmen unter OS 9.xxx.
Davon abgesehen, daß AW auf den Apple-Intel Rechnern gar nicht mehr läuft, (genauso wenig wie Framemaker übrigens). Dagegen läuft Pages auf aktueller Harware als ich AW je in Erinnerung hatte und läßt sich OSX-Like bedienen, was natürlich anders ist als AW aber keinesfalls schlechter. Reine Gewohnheit. ;)
 
Bobs schrieb:
nur mal so infohalber:
gibts hier leute die sowas mit indesign machen würden?
Ich denke Indesign scheidet allein aufgrund des Preises aus, oder? :kopfkratz:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bobs schrieb:
nur mal so infohalber: gibts hier leute die sowas mit indesign machen würden?

also ich habs überlegt, aber mir wurde geraten Word zu verwenden.
 
PieroL schrieb:
LaTeX ist für diese Zwecke sicher besser geeignet... dazu kostenlos und sehr sehr mächtig. Über Formatierung braucht man sich so gut wie keine Gedanken machen, wenn man KOMA-Script o.ä. nutzt.
Das braucht man bei Word & Co. auch nicht, man muß sich nur einmal eine Vorlage erstellen, genauso wie in Latex. ;)
PieroL schrieb:
Ich schreibe mittlerweile sogar Briefe mit LaTeX... :hehehe:
Ich habe immerhin schon über 20 mehrseitige Protokolle etc. damit gemacht und das klappt sehr gut. ;)
Nein, so etwas und ich nutze für so etwas Pages und auch das klappt einwandfrei. :rolleyes:
PieroL schrieb:
Mellel hab ich mir auch (kurz) angesehen und das scheint auch sehr umfangreich zu sein, dabei aber recht simpel...
Also ich finde es ein wenig umständlich, auch wenn es natürlich einfacher ist als Latex, aber das ist ja auch keine Kunst. ;)
 
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