Jetzt ist sie endgültig durchgeknallt

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
darum geht es (mir zumindest) nicht.
Wer aber im Jahre 2007 das Mutterbild der Nazis immer noch gut findet, der hat im Journalismus meiner Meinung nach nix verloren

Man kann es so auslegen oder so auslegen wie es gesagt wurde:

im Dritten Reich sei vieles sehr schlecht gewesen, zum Beispiel Adolf Hitler, aber einiges eben auch sehr gut. Zum Beispiel die Wertschätzung der Mutter.“

Das kann man nun je nach Denkweise so oder so sehen, also rel. harmlos oder aber auch als nationalsozialistisches Gedankengut, je nach dem wie es einem passt.

Das mal wieder ein Aufschrei durch Deutschland geht ist typisch für uns Deutsche.

Nur zur Klarstellung, das was damals geschah darf nie wieder passieren und Leute die das gut finden, kann ich nicht akzeptieren.

Ich kann aber akzeptieren wenn jemand die Mutterrolle und die Wertschätzung einer Frau die Kinder großzieht allgemein gestärkt sehen will.
Daran ist nun zunächst nichts auszusetzen.
Aber das Heranziehen des Mutterbild der Nazis ist hier wohl das Problem.

Hat sich Frau Hermann verpockert um berühmt zu werden um ihr Buch besser zu verkaufen, oder denkt sie wirklich so wie es damals üblich war?
 
Solche überzogenen Reaktionen sind ja immer wieder ein Zeichen dafür, dass sich auch noch die Nachkommen schuldig fühlen.

Ich find das erbärmlich (!)

Wir leben in einer Zeit die nicht besser ist als die um 1940. Und dann so tun als ob... Kotz!

Man fühlt sich schuldig, weil man die Meinung vertritt, dass Hitler ein Verbrecher war?

Es ist allein schon gegenüber den vielen Millionen Opfern die in den KZs umgekommen sind (von den angezettelten Krieg mal ganz zu schweigen) ein kaum zu übertreffender Hohn aber auch nur irgendetwas tendenziell Gutes in seinen Taten zu finden.

Gruesse, Pablo
 
"Was gut war, das sind Werte, Kinder, Mütter, Familie, Zusammenhalt."

Wenn sie das so gesagt hat - dann muss man sich allerdings echt ans Hirn
fassen :kopfkratz:


Edit: Von Hitlers Taten hat sie aber nun wirklich nicht gesprochen...
 
Oh ja. Es ist mir sehr bewusst.
dann erzähl doch mal bitte wo es hier so schlimm ist wie 1940
Ich kann aber akzeptieren wenn jemand die Mutterrolle und die Wertschätzung einer Frau die Kinder großzieht allgemein gestärkt sehen will.
Daran ist nun zunächst nichts auszusetzen.
Aber das Heranziehen des Mutterbild der Nazis ist hier wohl das Problem.
doch, daran ist was auszusetzen. Dieses Weltbild will nämlich die Väter rein als Geldverdiener aussen vorlassen, und jahrelange Gleichberechtigungsbestrebungen mit einem Handstreich zunichte machen.
Wie gesagt: es ging weder den Nazis, noch Fr. Herrmann um die Familie, sondern um die Mütter
 
Man fühlt sich schuldig, weil man die Meinung vertritt, dass Hitler ein Verbrecher war?

Es ist allein schon gegenüber den vielen Millionen Opfern die in den KZs umgekommen (von den angezettelten Krieg mal ganz zu schweigen) ein Hohn aber auch nur irgendetwas tendenziell Gutes in seinen Taten zu finden.

Gruesse, Pablo

Eva Hermann sagt, dass sie das Familienbild aus dieser Zeit, gut findet. Und nicht, dass sie Hitler gut findet.

dann erzähl doch mal bitte wo es hier so schlimm ist wie 1940

Mädchenbeschneidung in Afrika, Hugertote, Familienschicksale durch vermisste Kinder, Mafiamorde, sonstige Morde an der Tagesordnung, Terroranschläge, unschuldige in Gefängnissen, Ausländerhetze...

warte, ich hol mir mal nen Kaffee...
 
Ich denke dass diese Aussage nur der Tropfen war, der das Fass zum überlaufen gebracht hat.

Frau Hermann hat schon recht oft von Ihrem Arbeitgeber etwas auf die Finger bekommen ( so hat sie einen Auftritt bei der rechtspopulistischen FPÖ in Österreich erst nach Intervention des Senders abgesagt), und jetzt reichte es dem Sender eben.

Als Person des öffentlichen Lebens sollte man sehr, sehr vorsichtig mit Verlautbarungen dieser Art sein.
 
„im Dritten Reich sei vieles sehr schlecht gewesen, zum Beispiel Adolf Hitler, aber einiges eben auch sehr gut. Zum Beispiel die Wertschätzung der Mutter.“

allein dass eine gebildete journalistin so etwas vollidiotisches, widersprüchliches, bizarres und schlichtweg fürchterlich dummes sagt, sollte dem verlag reichen, ihre bücher nicht mehr zu drucken!
 
"Was gut war, das sind Werte, Kinder, Mütter, Familie, Zusammenhalt."

Wenn sie das so gesagt hat - dann muss man sich allerdings echt ans Hirn
fassen :kopfkratz:

Was ist denn daran zum ans Hirn fassen?
Dasselbe von irgendeinem Psychologen oder vielleicht sogar von Ursula von der Leyen gesagt OHNE Zusammenhang mit dem dritten Reich wäre eventuell sogar bejubelt worden.

Das einzige was zu bemängeln ist ist der Zusammenhang mit der Nazizeit.
 
eigentlich müsste Fr. Herrmann ja froh und glücklich sein. Sie sah ja schon in ihrem letzten Buch die Aufgabe der Frau vorrangig in der Erziehung der Kinder. Von daher war es doch sehr, sehr inkonsequent dass sie nicht als leuchtendes Beispiel vorangegangen ist und weiter gearbeitet hat. Aber anscheinend ist es leichter etwas von anderen Frauen zu fordern als es selber zu tun (auch wenn sie es sich leichter leisten könnte als der Durchschnitt).
Von daher wünsche ich Fr. Herrmann ein erfülltes Hausfrauenleben
 
Was ist denn daran zum ans Hirn fassen?
Dasselbe von irgendeinem Psychologen oder vielleicht sogar von Ursula von der Leyen gesagt OHNE Zusammenhang mit dem dritten Reich wäre eventuell sogar bejubelt worden.

Das einzige was zu bemängeln ist ist der Zusammenhang mit der Nazizeit.

Was mich in diesem Zusammenhang ans Hirn fassen lässt, ist die Tatsache, das die Rolle der Mutter im 3. Reich, die der von Gebärmaschinen für die Herrenrasse war.
In diesem Kontext erscheint mir die Äusserung von Frau Herman sehr viel mehr als unglücklich.
 
Hier werden jetzt in der Tat 2 Sachen vermischt:

A) Das Bild von Frau Herrmann über die Rolle der Frau.
B) Ihr Hinweis auf das dritte Reich.

Geflogen ist sie wegen B) und nicht wegen A)
 
Was ist denn daran zum ans Hirn fassen?
Dasselbe von irgendeinem Psychologen oder vielleicht sogar von Ursula von der Leyen gesagt OHNE Zusammenhang mit dem dritten Reich wäre eventuell sogar bejubelt worden.
Das einzige was zu bemängeln ist ist der Zusammenhang mit der Nazizeit.

Ich meine die "Werte", Avalon. Soll ich dir Werte von damals aufzählen?

Unbedingter Gehorsam gegenüber dem Führer zum Beispiel. Oder Werte
der Rasse... den Rest spare ich uns.

Sie hat es einfach saublöd formuliert, was sie dumm gedacht hat.
 
...das die Rolle der Mutter im 3. Reich, die der von Gebärmaschinen für die Herrenrasse war...

Mehr oder weniger heimlicher Wunsch der jetzigen Regierung inklusive Urs und Merkel. :jaja: ;)
 
doch, daran ist was auszusetzen. Dieses Weltbild will nämlich die Väter rein als Geldverdiener aussen vorlassen, und jahrelange Gleichberechtigungsbestrebungen mit einem Handstreich zunichte machen.
Wie gesagt: es ging weder den Nazis, noch Fr. Herrmann um die Familie, sondern um die Mütter

Minilux, das ist es was ich meine, sobald das Nazireich in irgendeinem Zusammenhang steht, wird emotional falsch interpretiert.
Ich habe gesagt das alleine der Gedanke die Mütter zu schätzen nicht falsch ist, falsch ist der Zusammenhang mit den Nazis.

Ich glaube Frau Hermann hat das bewusst provoziert um ihre Buchverkäufe anzukurbeln, die ich nicht gelesen habe und auch nicht lesen werde.

Das einzige um was es mir geht ist das typische Geschrei das angestimmt wird sobald das dritte Reich erwähnt wird und damit wird man sofort an die Wand gestellt.

Noch mal um es ganz deutlich zu sagen, das was damals passiert ist war abscheulich und darf nie wieder passieren.
 
Minilux, das ist es was ich meine, sobald das Nazireich in irgendeinem Zusammenhang steht, wird emotional falsch interpretiert.
Ich habe gesagt das alleine der Gedanke die Mütter zu schätzen nicht falsch ist, falsch ist der Zusammenhang mit den Nazis.
darum habe ich im Ausgangsposting auch nicht nur den Nazi Vergleich, sondern auch ihr letztes Buch erwähnt. Da wird deutlich welches Frauenbild sie sich wünscht. Es geht ihr nicht darum "Mütter zu schätzen" (eigentlich sollte man jeden Menschen schätzen)
 
Die Nazis benutzten diese "Werte" als Propaganda, die taten das nicht aus Menschenliebe...

Insofern hätte Frau Herrmann lieber ein anderes Beispiel bemühen sollen.
 
Ich meine die "Werte", Avalon. Soll ich dir Werte von damals aufzählen?

Unbedingter Gehorsam gegenüber dem Führer zum Beispiel. Oder Werte
der Rasse... den Rest spare ich uns.

Sie hat es einfach saublöd formuliert, was sie dumm gedacht hat.

Klar hat sie das aus welchem Grund auch immer. Und alles was damals unter dem Begriff "Werte" stand, war und ist unakzeptabel.

Wir wissen nicht was sie sich dabei gedacht hat (oder auch nicht gedacht hat).

Wenn man aber das Wort "Werte" nach damaliger Weltanschauung betrachtet hat das Wort eine völlig andere Bedeutung wie heute.

Das Wort "Werte" ist nicht schlecht, das was man daraus macht kann schlecht oder gut sein.
 
Ob eine Moderatorin gefeuert werden würde, wenn sie sowas in Holland, England oder Frankreich gesagt hätte?? :D :D ;)
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten