Typischer Zielkonflikt.
Den geübten Webnutzern reichte es immer schon, einfach zum Session-Ende den bis dahin angehäuften Datenmüll samt der verbliebenen Kekskrümel zu löschen bzw. durch den Browser löschen zu lassen.
Dann kam der EU-Datenschutz.
Verlangt aktive Kenntnisnahme von Cookies, was aber nicht ohne Nagscreen und Klickbanner geht.
Jetzt weiß der DAU, dass es da Cookies gibt – achwas?, die er aktiv erlaubt oder auch nicht; kommt damit aber den Geübten in die Quere, die, wenn sie weiterhin den Rechner durch Mülllöschen sauberhalten wollen, permanent neu die Kekshinweise wegklicken müssen, was früher® völlig entbehrlich war.
Wo bleibt aber der Datenschutz, wenn der Geübte quasi genötigt wird, Cookies gerade nicht mehr zu löschen, um nicht von Cookiemeldungen genervt zu werden? Verschwörungstheoretisierend könnnnte man den Eindruck haben, dass die Werbe- und Sonstwietreibenden es selber waren, die dem EU-»Datenschutz« die Cookie-jetzt-komm-ich-Banner untergejubelt haben – und die bestimmenden IT-Politikerintelligenzien wie Oettinger und Scheuer dem DAU das auch noch als »Transparenz« verkaufen.