www.johnhollenbeck.com
In Deutschland ernstzunehmen ist z.B. Christopher Dell (Vibrafon)--- eine ziemliche "Materialschlacht", aber trotzdem gut.
Matthieu Michel (Trompete)
Vienna Art Orchestra ("Art and Fun"),
http://www.vao.at.
Möbus, Schröder und Konsorten sind natürlich amtlich "Geprüft".
Steffen Schorn (auch mit Claudio Puntin im Duo)
John Zorns "Naked City": Grand Guignol--- klingt wie Lärm, ist aber höchstorganisiertes Klanggeschehen (Stücke 9 bis Schluß).
Zorn hat zu der Zeit bei Meister Earle Browne was über dessen Spielkarten-Kompositionsmodelle gelernt und auf seine wahnsinnige Improvisations-Combo übertragen: nicht zu fassen! (hab die Jungs mal live gesehen,unglaublich).
Tja, mir ist langweilig (Grippe und so), und deshalb zum Schluß (obwohl nicht
gewünscht *g) noch der Hinweis auf jemanden, der vor ungefähr 600 Jahren experimentiert hat (und gefunden hat!): Matteo da Perugia (CD "Helas Avril", Ensemble Mala Punica), der um 1400 so dermaßen modern gedacht hat, daß er weiter vorne ist, als viele Komponisten der zeitgenössischen Neuen Musik (und das nach Auskunft eines guten Freundes, Matthias Pintscher, der nämlich einer von der "Neuen" Zunft ist). Mit den Beinen im 14. Jahrhundert, mit dem Kopf im 22. Jhdt.
Ssso, dann mal viel Spaß beim Hören...
Gruß
Couples