Java - Wo, wie, womit anfangen?

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Thomas_xp

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Hallo.

Kann mir einer von euch ein paar Tips geben was ich alles brauche um für Java zu entwickeln?

Was brauche ich alles?

1) IDE? Eclips? oder nutzt ihr Xcode?
1.2) Hat wer einen guten Link zu Eclips? Tutorials etc.?
1.3) Auf der Eclips HP gibt es verschiedene "pakete". Welches soll man da nehmen?
1.4) Jave mit Xcode entwickeln???

2) JRE? was genau brauche ich da oder ist das schon drauf auf meinem Mac?

3) nützliche Tools die nicht zu 1 und 2 gehören.

4) Gibt es ein Buch das ihr empfehlen könnt?

Danke
 
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Jetzt möchte ich auch mal:

--> Suchfunktion! :p
 
ICh weiß... Habe auh gesucht... Und gefunden. Aber nicht alles was ich wissen wollte!!!!

PS: hat einer einen netten Link zu Netbeans, also Tutorial oder so?
PPS: Genau dieses Buch lese ich gerade...
 
Hi,

schau mal bei arcaneapplication.com vorbei. Unter der Rubrik Java stellt ein Professor der Hochschule Bremen ein multimediales Tutorial für Java und den Einstieg in objektorientierte Programmierung zur Verfügung.

mfg
 
Danke Leute. Was hat es mit der JRE auf sich? Wie finde ich herraus, ob die bei mir auf dem Rechner ist und wenn nicht wo bekomme ich die und wie installier ich sie?
 
Sehr gut sind die Video2Brain Java cds. Zum beispiel Jetzt Lerne ich Java 6.

Gut geeignet für Leute die mit dem programmieren anfangen wollen.
 
Kann mir eine von euch sagen wie ich in NetBeans die Tastatur-Hotkeys ändere? F11 zB. löst ja Expose aus, soll mir in Netbeans aber das Hauptprogramm compelieren....
 
JRE: Java Runtime Environment (Google erster Treffer bei dem Suchbegriff)
= Laufzeitumgebung, damit Javaprogramme laufen. So ähnlich wie .Net für C#.

J2SE SDK: Java 2 Standard Edition Software Development Kit
Standard Edition = Zeug ohne Serverzeug
Development Kit = Alles was man zum Compilieren = Erzeugung von Programmen braucht

J2EE SDK: Java 2 Enterprise Edition Software Development Kit
selbiges wie J2SE SDK, aber mit Serverzeug (Beans, Servlets, Messaging, ...)
Dafür sind dann aber zumindest Tomcat, Jboss oder ein anderer Servletcontainer / Applicationserver notwendig. Wenn du davon noch nichts gehört hast, dann brauchst du das auch noch nicht.

Wenn du die Javainsel vollständig durchgelesen hättest (nicht duchblättern, nicht ansehen, nicht "downgeloaded haben"). Dann hättest du keine einzige der Frage stellen brauchen.

Programmieren hat trotz .Net wenig mit Klickibunti schnell mal was machen zu tun. Nicht ohne Grund gibt es ganze Studienzweige, die sich nur damit beschäftigen.
Und wenn du nicht mal Kommandozeile java -version kennst, dann hast du dich noch nicht wirklich mit dem Java-Insel-Buch beschäftigt.
 
@olafson: Schau mal nach oben in meine Post... Da steht "LESE GERADE". Ich habe vor etwa 60 Minuten angefangen und lade gleichzeitig die ganzen Sachen runter und versuche mich in NEtabeans zurecht zu finden. Und die Erkläreungen, was J2SE usw ist habe ich auch gefunden. Ich wollte aber die "schmutzigen" Details wissen ohne mich einen Tag durch das Web zu lesen. Denn wie du weißt sollte ein Programmierer möglichts viel Zeit mit der Lösung seines Problems und nicht mit dem Drumherum verbringen.

Mittlerweile bin ich schon in Kapitel 2 des Buches.

Wer von euch benutzt NetBEans und kann mir sagen, wie ich die Tastaur Horkeys ändere?

PS: Ich bin IT Student.... 1 Semester...
 
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Wenn Du IT Student bist und grad anfängst... vergiss alle IDEs wie Netbeans, Eclipse und Co und lerne mit einem Editor oder BlueJ oder ähnlichem zu programmieren. Es geht darum die Basics des Programmierens zu lernen, nicht den Umgang mit einer IDE. Eine IDE macht dich nicht besser, eher schlechter. Zumindest am Anfang, wenn Du dann schon was beherrschst, wie Objektorientierung, die Syntax der Sprache, einen Überblick über die Klassenhierarchie etc hast, DANN kannst Du mit einer IDE anfangen.

Vorher macht es keinen Sinn.

Meine Meinung, studiere Informatik...
 
@bjbo: Nun bin ich wieder etwas verwirrt. Ich nutz Xcode auch zum Programmiern von simpelen C Dateien. Und das nur, weil ich zum einem mit einem Shortcut compelieren und ausführen kann und zum anderen ich es angenehmer finde Errors in der Zeil angezeit zu bekommen. All diese super Funktion von Xcode (mit Ausnahme des Debuggers ab und an) nutze ich im Moment gar nicht.

Wenn du also sagts ich soll BlueJ, also einen Editor???, nehmen anstelle einer IDE, bei der ich besagte Vorteile nutze, verstehe ich nicht ganz deinen Einwand.

Bei HTML, wo der Unterschied zwischen Editor und einem Drag und Drop Programm RIESIG ist kann ich das nachvollziehnen.

Kannst du mir vielleicht genau erläutern warum du dieser Ansicht bist?
 
In der Kommandozeile beschäftigt man sich mit dem Compilern, seinen Parametern, lernt Umgebungsvariablen kennen, lernt also das ganze unwichtige "Drumherum" kennen, das ung. die Hälfte deiner späteren Arbeit ausmacht.

Lernen würdest du dabei das Programmieren ohne die Abhängigkeit der IDE. Mein Arbeitgeber schließt die Arbeit mit NetBeans z.B. aus. dumm wenn man nur damit umgehen kann. Oder der build-Prozess nicht mit einer F*-Taste gesteuert wird, sondern mit einem Ant-Script, das verschiedene Buildversionen für SAP Netweaver und Weblogic erstellen soll.

Ein paar Beans mit Hibernate und Xdoclet, zwei Servlets mit Tapastry. Und dann die selbe Arbeitszeit noch einmal für Javadoc und Doku. Dann die selbe Zeit noch einmal für JUnit-Tests. Und dann 1.5 - 2 Mal die Zeit um Build und Deployment an die verschiedenen Umgebungen anzupassen und vollständig zu automatisieren. Dann kommen noch Kleinigkeit wie Nightly-Build, Versionsmanagment, Patch-Hierarchien, ... dazu. Und schon macht die eigentliche Programmierarbeit unter Eclipse ganze 10% deiner Arbeitszeit aus.

Im Grundstudium wirst du es mit C++ oder Java zu tun bekommen. Aber spätestens bei Algorithmen und Datenstrukturen, bei den Automaten, regulären Sprachen, Software Engineering , ... wirst du merken, dass gerade das Drumherum das schwierige ist und du mit dem "ich kann Java-programmieren" nicht sehr weit kommst.

Viel wichtiger ist, dass du das System hinter den Programmiersprachen verstanden hast. Unsere Firma hat vor 3 Monaten die Plattform gewechselt. Von Windows2003 Servern und ASP.Net + C# auf Weblogic und Java. Dann kam noch ein Kunde in den Klauen der SAP -> Netweaver.

Da hatte man uns eine Frist von einem halben Jahr gesetzt, dass wir a) alle Projekte auf Java "umbauen" und nebenbei natürlich Java, Weblogic, Netweaver und Co verstehen und lernen.

Also blos nicht auf eine Programmiersprache versteifen und dann zusätzlich auch nur auf eine IDE. Das kann böse ins Auge gehen. (Auch wenn NetBeans natürlich auf den ersten Blick verführerisch einfach aussieht und man sooo schnell ansehnliche Sachen bekommt).
Soviel zu meinem Rückblick. Mein Studium der Informatik liegt schon gut 1 Jahr zurück und viel Programmiert (zum ansehen und anfassen) habe ich in der Zeit (als Ganzes gesehen) nicht.
 
Wenn Du IT Student bist und grad anfängst... vergiss alle IDEs wie Netbeans, Eclipse und Co und lerne mit einem Editor oder BlueJ oder ähnlichem zu programmieren.[...] Vorher macht es keinen Sinn.
Meine Meinung, studiere Informatik...
Und hier die Gegenposition:
Eine IDE erspart Dir GERADE am Anfang das Herumgesch... ähem: Gemurkse mit allem, was GUI-lastig ist. Das Programmieren nimmt es Dir sowieso nicht ab, die Erwartung ist ohnehin nur ein Reinfallen auf eine Marketing-Aussage.
Meines Erachtens ist Programmieren ohne IDE nur sinnig für Commanline-Tools. Sobald man eine "echte" Applikation schreibt, kommt man um eine IDE nicht herum.

RAD (Rapid Application Development) funktioniert nur so. Und glaub nicht alle "Fanatiker"-Sprüche, auch die Anti-IDE-Fraktionisten verwenden Editoren mit Syntax-Highlighting und Makros und haben ihre eigene Sammlung an Bibliotheken und Routinen, die sie importieren, etc.

Eine GUTE IDE (und NetBeans IST so eine) vereinfacht Dir den Einstieg in eine Programmiersprache ERHEBLICH - und wiewohl ich niemandem hier was unterstellen will, sind die meisten Menschen neidisch, wenn andere einen leichteren Zugang zu einer Materie finden, als sie selbst hatten und alles, was für sie damals mühsam und elend war, jetzt ein Pappenstiel ist.

Meine Meinung. Habe Informatik fertig studiert. Edit: olafsons Posting ist nicht von der Hand zu weisen. Fraglich ist, ob man in solch einer Umgebung arbeiten will oder wird. Für mich klingt der Dienstgeber von olafson wie ein Despot.
 
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Und hier die Gegenposition:
Eine IDE erspart Dir GERADE am Anfang das Herumgesch... ähem: Gemurkse mit allem, was GUI-lastig ist. Das Programmieren nimmt es Dir sowieso nicht ab, die Erwartung ist ohnehin nur ein Reinfallen auf eine Marketing-Aussage.
Meines Erachtens ist Programmieren ohne IDE nur sinnig für Commanline-Tools. Sobald man eine "echte" Applikation schreibt, kommt man um eine IDE nicht herum.

RAD (Rapid Application Development) funktioniert nur so. Und glaub nicht alle "Fanatiker"-Sprüche, auch die Anti-IDE-Fraktionisten verwenden Editoren mit Syntax-Highlighting und Makros und haben ihre eigene Sammlung an Bibliotheken und Routinen, die sie importieren, etc.

Eine GUTE IDE (und NetBeans IST so eine) vereinfacht Dir den Einstieg in eine Programmiersprache ERHEBLICH - und wiewohl ich niemandem hier was unterstellen will, sind die meisten Menschen neidisch, wenn andere einen leichteren Zugang zu einer Materie finden, als sie selbst hatten und alles, was für sie damals mühsam und elend war, jetzt ein Pappenstiel ist.

Meine Meinung. Habe Informatik fertig studiert. Edit: olafsons Posting ist nicht von der Hand zu weisen. Fraglich ist, ob man in solch einer Umgebung arbeiten will oder wird. Für mich klingt der Dienstgeber von olafson wie ein Despot.

Klar! Hast recht, es nimmt Dir viel ab.

Es geht hier aber ums lernen, und das fehlt da eindeutig, wenn man eine IDE dazu verwendet, wenn man es noch nicht machen sollte. Ich bin ebenfalls so gut wie fertig mit meinem Studium, aber einen guten Programmierer macht mehr aus als nur die Tatsache, dass er ein Programm in einer IDE fertigstellen kann. Er muss wissen was da vorgeht, er muss auch in der Lage sein es von Hand zu machen. Das Beispiel von olafson ist zwar etwas extrem, aber es gehtz in vielen Firmen in die Richtung zumindest in den Einstellungsgesprächen nachzufragen, wie es um die "Basics" gestellt ist. Habe es bei meinem jetzigen Nebenjob ebenfalls erlebt und kenne es von anderen sehr namhaften Firmen, dass die das als Grundvorraussetzung ebenfalls fordern. Die Basics sind das A und O.

Man tut sich selbst keinen Gefallen damit, wenn man alles direkt mit einer IDE löst. BlueJ ist für den Anfang mit Java mehr als ausreichend, genau weil man halt alles von der Pike auf lernt. Ein GUI-Builder ist zwar eine nette Sache, aber grad bei Java wird oft vorrausgesetzt, dass man GUIs per Hand coded!

Aber es muss jeder selbst wissen.

NetBeans ist eine gute IDE, Eclipse ebenfalls, auch Xcode ist gut, wenn auch nicht optimal für Java. Aber alles zu seiner Zeit.

Wie gesagt, meine Meinung.
 
Wenn du also sagts ich soll BlueJ, also einen Editor???, nehmen anstelle einer IDE, bei der ich besagte Vorteile nutze, verstehe ich nicht ganz deinen Einwand.

Bei HTML, wo der Unterschied zwischen Editor und einem Drag und Drop Programm RIESIG ist kann ich das nachvollziehnen.

Kannst du mir vielleicht genau erläutern warum du dieser Ansicht bist?
Hallo Thomas, BlueJ wurde an einer Uni in Dänemark explicit zum lernen von Objektorientierten programmieren entwickelt und nutzt hierfür Java. Übrigens gibt es auch eine Version die auf NetBeans aufsetzt. Findest Du hier. ;)
Mir hat es sehr geholfen beim erlernen von Java. :jaja:
PS auf der verlinkten Seite gibt es auch spez. Tutorials um mit BlueJ Java zu erlernen.
 
...aber grad bei Java wird oft vorrausgesetzt, dass man GUIs per Hand coded!
liegt das nicht vielleicht daran, das es bis vor kurzem noch gar keinen vernünftigen GuiDesigner für Java gab? Sorry GUIs, die von Hand gecodet sind sieht man das häuft auch an und sind auch nicht gerade pflegeleicht, wenn man "mal eben" eine Änderung vornehmen muß. ;)
 
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liegt das nicht vielleicht daran, das es bis vor kurzem noch gar keinen vernünftigen GuiDesigner gab? Sorry GUIs, die von Hand gecodet sind sieht man das häuft auch an und sind auch nicht gerade pflegeleicht, wenn man "mal eben" eine Änderung vornehmen muß. ;)
Dem habe ich nur noch hinzuzufügen: :upten:
 
He he, geschieht ja nicht oft das wir einer Meinung sind. :D
 
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