Java-Performance bei mehreren Kernen

Heat Vision

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
26.01.2005
Beiträge
401
Reaktionspunkte
98
Morgen,

für mich steht gegenwärtig die Entscheidung für ein MacBook Pro (C2D) oder einen Mac Pro (2x Woodcrest) als Hauptrechner im Büro an. Dort bin ich primär mit Java-Entwicklung (Eclipse, Tomcat) beschäftigt, d.h. Java-Performance ist ein wichtiges Kriterium. Wenn man jetzt ausschließlich die CPU-Rechenleistung betrachtet, stellt sich die Frage: profitiert die Apple-JVM maßgeblich von einem zweiten Prozessor? D.h. schlägt sich das Vorhandensein von zwei weiteren Kernen entsprechend in der Java-Performance nieder? Habt Ihr da Erfahrungen bzw. kennt Ihr Benchmarks?

cheers,
Oli
 
Aber der Mac Pro hat 4 :D

Wenn die JVM die Threads auf die CPUs verteilt, ists ja schonmal gut. Die Frage ist halt, ob 4 Kerne dann soo einen Riesenunterschied machen, weil sie z.B. einen Build-Prozess oder Tomcat-Start nicht wirklich schneller machen (da die ja jeweils nur in einem Thread ablaufen).
 
Zuletzt bearbeitet:
stimmt ;)
jetzt musst du nur noch rausfinden, ob die sachen, die du benutzt auch multi-threaded sind und keine deadlocks produzieren ;)
 
Heat Vision schrieb:
Wenn die JVM die Threads auf die CPUs verteilt, ists ja schonmal gut. Die Frage ist halt, ob 4 Kerne dann soo einen Riesenunterschied machen, weil sie z.B. einen Build-Prozess oder Tomcat-Start nicht wirklich schneller machen (da die ja jeweils nur in einem Thread ablaufen).

Das heißt in der Parallelprogrammierung "Granularität"! Die einzelnen Probleme müssen so groß (grob Granular) sein, daß sich die Verteilung lohnt. Geht mehr Zeit für's verteilen und einsammeln als fürs Rechnen drauf, geht der Schuß nach hinten los!

Für das beschriebene Szenario ist denk ich eine Verteilung schon ganz sinnvoll. Quasi 1 CPU IDE, 1 CPU Tomcat, 1 CPU für die Entwicklungs und Test-DB ( so diese lokal liegt) eine für den Rest/OS/GUI. Klar kann man die Aufteilung so nicht erzwingen ( dafür gibts ja schließlich OS'e). Aber helfen sollt es schon. Wobei ich denke das eher der Datendurchsatz als die CPU-Geschwindigkeit relevant sind.
 
Grundsätzlich glaube ich auch, daß ein Mac Pro auf keinen Fall schaden kann. Bleibt zu entscheiden, ob ich die Portabilität (praktisch für Home Office und Konsorten) gegen das Mehr an Geschwindigkeit einzutauschen bereit bin.

Das ist echt zum Verzweifeln. Da darf ich schon mal über eine Investition entscheiden, die ich selbst nicht finanzieren muß, und ich kann mich trotzdem nicht entscheiden :eek:
 
Heat Vision schrieb:
Grundsätzlich glaube ich auch, daß ein Mac Pro auf keinen Fall schaden kann. Bleibt zu entscheiden, ob ich die Portabilität (praktisch für Home Office und Konsorten) gegen das Mehr an Geschwindigkeit einzutauschen bereit bin.

Das ist echt zum Verzweifeln. Da darf ich schon mal über eine Investition entscheiden, die ich selbst nicht finanzieren muß, und ich kann mich trotzdem nicht entscheiden :eek:


Das muß ja letztlich jeder selbst wissen! Ich für meinen Teil hab mich heute mal wieder über den lahmen iMAC geärgert ( das UML-Tool von netbeans hat die CPU zu 100% ausgelastet) und ich arbeite eher selten zu Hause. Wenn Du aber in der Tat von zu Haus arbeiten willst, dann ist ein Mac Pro wohl wengier die Lösung ( obwohl auf so nen iPOD als Wechselplatte genug Projekte passen :D )
 
Ich entwickle mit Eclipse Webprojekte auf einem Mac Pro 2,66 GHz.
Das ist amtlich. Eclipse ist richtig schnell und die Prozesse werden nett - auf alle vier Kerne - verteilt.

habe leider aber keinen Vergleich zum MacBook Pro.
 
Wie siehts denn beim MacPro mit der Lautstärke aus - ist der (wenn er unterm Tisch steht) noch hörbar?
 
sehr leise ... mal alter G5 2*2GHz war da schon fast ein Staubsauger gegen!
 
Also da neige ich ja fast doch zum Mac Pro. Fehlt nur noch eine geeignete RAM-Ausstattungs-Strategie (wieviel & wo kaufen). :xsmile:
 
Zurück
Oben Unten