Java / Eclipse Performance Probleme

minimal

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
22.12.2003
Beiträge
561
Reaktionspunkte
3
moin leute,

ich hab da ein komisches problem mit java anwendungen bzw. mit eclipse. in immer wieder auftretenden aber doch unregelmäßigen abständen habe ich starke performance einbußen auf meinem ibook. das wirkt sich darin aus, das selbst scrollen zum albtraum wird. meine beobachtung ist, dass in diesen momenten, die einige zeit andauern, die systemauslastung auf ca. 60% steigt (z.b. beim scrollen) während die user last auf 100% ist. normalerweise dürfte die systemauslastung die 20-30% nicht überschreiten, was auch der fall ist solange das system flüssig läuft.

ich hab auch geschaut ob ein anderer prozess das verursacht, tut es aber nicht. es kommt von der anwendung.

weiss jemand was das sein könnte? nervt neben den hängern doch tierisch.

ps: hab 10.4.2 auf nem ibook g3 900 mit 640mb ram laufen. platte is auch noch mehr als genug platz.
 
ist ein bekanntes Problem von Eclipse unter Mac OS. Steht auch in diversen Threads hier im Forum. Eclipse braucht ordentlich RAM.
 
das soll ein ram problem sein?!
 
Eclipse frisst gut und gerne 400-500 MB-RAM wenn man mal ein bisschen mehr offen hat.

Bei 640MB wird es da knapp. Ansonsten verdächtige ich auch noch den immer mal wieder einsetzenden GarbageCollector von Java.
 
ohh.. stimmt an den garabe collector hab ich jetzt nicht gedacht. das könnte sein und würde diese sporadischen auslastungen durchaus erklären.
 
minimal schrieb:
das soll ein ram problem sein?!

Hab ich nicht gesagt/geschrieben. Ist aber nicht auszuschliessen. Ich glaub 1GB RAM werden empfohlen, find die Info grad nicht.
 
ich hab hier 1GB RAM (1.8 GHz G5) und zu Hause 2GB (2x 2.5GHz G5) und empfinde Eclipse als sehr zäh. Auf nen Tipp hin habe ich mir dann die beta von netbeans 5 geholt und bin sehr begeistert. Sehr schnell, die GUI ist besser durchschaubar, der visual GUI-Builder läuft recht gut ( noch beta), jedenfalls besser als die für Eclipse und der XML-support von netbeans ist auch nicht zu verachten. Ich kann netbeans als Alternative nur empfehlen ( ich weiß das Eclipse ein defacto Standard ist).
 
das komische ist aber das es immer wieder mal gut läuft, und dann ziemlich beschissen. das macht mich halt etwas stutzig. das es allgemein etwas zäh ist, ist zwar doof aber wäre verkraftbar, wenn das nicht immer wieder diese einbrüche hätte bei denen man dann beim tippen zusehen kann wie der rechner die buchstaben einzeln typed.
 
guck Dir einfach mal netbeans an! Seit 5.0beta schimmelt Eclipse bei mir auf dem Rechner in der Ecke :)
 
1. das ist für mich nicht wirklich praktisch, da ich plugins für fujaba4eclipse entwickle, also quasi eclipse plugins baue. möp.

2. ist das bei uns an der uni der quasi standard. wenn ich nen problem mit eclipse habe wissen die leute bescheid (abgesehen von diesen sachen).

3. ich hab mich in eclipse bereits sehr gut eingearbeitet.

das ist ein wenig doof.
 
Ich finde diese Eclipse-Monokultur gefährlich. Ich habe erst vor kurzem wieder mit Java angefangen. Habe mir Eclipse und netbeans angesegen und m.E. hat netbeans mit einer fertigen 5.0 die Nase vorn. Wenn aber nat. alle nur Eclipse-plugins bauen wird das netbeans auch nichts helfen. Naja ich probier mein Projekt mit netbeans zu lösen...
 
Naja. NetBeans finde ich eigentlich nicht besonders schnell. Eher gleichschnell wie Eclipse.

Dafür ist der VisualEditor von NetBeans um längen besser.

@wegus
Eclipse ist ein IDE-Framework. Eclipse beschränkt sich nicht auf Java. Man kann damit theoretisch in allen verfügbaren Sprachen entwickeln, wenn es PlugIns gibt.
 
@Nuke:

Ei weiß,
genau das gefällt mir eigentlich nicht so! Man muß bei eclipse ja schon fast eher wissen welche PlugIns sich mit welchen am ehesten ergänzen. Das ist mir zu sehr Baukasten. Auf mich hat netbeans eher einen homogenen Eindruck gemacht und ich ( dem beide IDEs unvertraut waren) kam schneller mit netbeans voran. Ich habe etwa eine Woche lang Eclipse verwendet. Dann erst netbeans entdeckt, hab mein Eclipse-Projket dort importiert und war zufriedener! In drei Tagen habe ich in netbeans Dinge lösen können, die ich in Eclipse nach einer Woche noch immer nicht auf Anhieb fand. Das ich damit nicht der Masse der User hinterlaufe weiß ich, aber ich nutze ja auch MACs und nicht nur Windows :D
Ist aber eh noch alles ne Pilotphase ( ich muß meine Java-Kenntnisse auch drastisch auffrischen - ist lange her). Vielleicht nehm ich am Ende doch Eclipse? Bisher siehts nicht so aus...
 
Ja, wie gesagt. Eclipse ist halt ein Baukasten aus Prinzip. Die erste Sprache war halt Java, aber du kannst damit alles machen was man sich vorstellen kann.

Denn damit kannst du auch UML-Diagramme erstellen oder auch elektronische Schaltungen. Musst halt nur das PlugIn installieren.

Das alles dann über EIN Programm. NetBeans ist "nur" ne Java-IDE. Mehr nicht.

Das dazu warum Eclipse so verbreitet ist und mehr unterstützt wird. Weiterhin liegt es wohl daran das IBM dahinter steht. ;)
 
Das ist doch alles eine Glaubensfrage welche IDE (für was anderes nimmt doch fast niemand Eclipse, man kann es zwar als Eierlegendewollmilchsau nutzen, aber wer macht das?) man verwendet. Ich mag Eclipse, komme mittlerweile aber besser mit IntelliJ IDEA zurecht oder auch mit XCode.

Wie bei allem, jedem das Seine. Es soll ja auch Leute geben, die finden, das Visual Studio .NET das Mass aller Dinge ist, wobei es nichteinmal Refactoring unterstützt und nur aufgebläht ist.
 
komme mittlerweile aber besser mit IntelliJ IDEA zurecht

darauf schiele ich auch noch, muß aber erstmal den Umstieg von PHP->Java demonstrieren (Vorteile, Möglichkeiten), bevor ich da ein paar IDEs wirklich bewilligt kriege. Daher bleibt für den nonprofit Piloten eben auch nur lowbudget :)
 
Zuletzt bearbeitet:
bjbo schrieb:
(für was anderes nimmt doch fast niemand Eclipse, man kann es zwar als Eierlegendewollmilchsau nutzen, aber wer macht das?)

Nicht direkt fuer alles, aber das Schoene ist dass man eben seine IDE um spezielle Dinge erweitern kann, die man beim Programmieren braucht, fuer Web-Development zb Unterstuetzung zum Editieren von XML, HTML oder JSP und die Serverkonfiguration, fuer GUI-Programmierung ev. GUI-Designer, ansonsten Sachen wie Datenbankanbindung oder UML. Eclipse nennt das Ding eine Workbench, ich finde das sehr treffend, man richtet sich eben seine individuelle Werkbank ein, mit dem Werkzeug das man braucht. Eben eine sehr flexible IDE.

Fuer den Erfolg von Eclipse gibt es aber meiner Meinung nach weitere, vielleicht viel wichtigere Gruende: der inkrementelle Builder, die fruehe, gute Refactoring-Unterstuetzung, native Widgets mit SWT und fuer Plug-in oder RCP-Entwickler das Komponentenmodell und damit einen riesigen Fundus an verwendbaren Komponenten und Frameworks.

Auf dem Mac finde ich Eclipse leider nicht wirklich brauchbar, ich benutz es da nur ein wenig als HTML-Editor (nett wegen der CVS-Integration). Dass das so ist liegt offenbar an dem sehr langsamen Carbon-SWT.
 
@Trinil:
Borland bietet eine kostenfreie, privat nutzbare Version des JBuilder2005 an.
Die Version heisst Foundation und ist eine abgespeckte JBuilder2005 Developer Version.

Ich setzte die Developer-Version ein und habe bisher keine Performance-Probleme bemerken können mit JBuilder & Tiger.
 
meine güte, den slowdown von denen da die rede ist, bekomm ich aber immer wieder. hoffe das sich das mit 10.4.3 wirklich erledigt, da das mit dem powerbook jetzt erstma auf eis liegt.

edit: eclipse wird gerade wegen seiner modularität und erweiterbarkeit von universitäten genutzt um konzepte usw. zu evaluieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten