...so hab mir das verdammte Teil gleich mitgenommen: gibt ja eh 14 T. Rückgaberecht. Der Verkäufer war vielleicht anfangs genervt, als ich fünfzehn vor 8 ankam - gleich nen Klangtest mit meinen eigenen Kopfhörern gestartet, sony mdr ex 70 - die gehen ganz ins Ohr haben nen super sound und wirken zugleich wir oropax. Überzeugend - wirklich, war überraschend gut, obwohl ich nicht wusste, mit welcher KompRate die Bsp.Songs draufgebeamt worden sind. Die waren sowieso eher
Der richtige Test kam also zuhause. Ich habe in der Vergangenheit immer etwas über 128 KompRate bei iTunes eingestellt. Bei diesem Teil habe ich 128 genommen - sound noch völlig i. O. und es passt so mehr drauf: habe gestern gleich 44 meiner derz. Hits von Royksopp, Underworld, Moby eingestellt.
Was ein guter Nebeneffekt ist - aus der Not ne Tugend machend - da ca. 40 songs draufgehen, muss man sich wirklich auf die Auswahl beschränken, dadurch wird man nicht erschlagen mit der gesammten CD-Sammlung, was für mich fast inflationär wäre. Lieber weniger und die mit Genuss zusammenstellen.
Zusammenstellen: das haut ganz gut hin mit plug & play (über OS X - für OS früher solls auch gehen, ab OS 8.6); das Ding wird gemountet und dann rein da. Ist easy und geht recht flott.
Das macht man logischerweise nicht über iTunes, sondern jagt die files unmittelbar rüber. Man kann sie über Vorschau noch kurz anspielen: "ah, das - ja ok, kommt mit drauf".
Tip: nicht über drag/drop vom Mac aus die Mp3`s vom Ding löschen: sie scheinen nur gelöscht, als ich dann neue songs draufpacken wollte, wurde angezeigt: schon voll (so ähnlich)...
Ergo: es wird nur die DateiBezeichnung entfernt. Jetzt wurde eine Kette in Gang gesetzt, die mich an ferne PC-Zeiten erinnerte:
Ich konnte - wie gesagt - keine neuen Songs draufspielen, die alten waren jedoch auch nicht gelöscht. Meine Überlegung: nun direkt über das Ding löschen - tja, dort galten sie - wie beim Mac als gelöscht. Ein Totallösch-Modus gibt es nicht. Mir ging durch den Kopf über Virtual PC oder echten eine VerwaltungsSoftware zu probieren... nerv. Dann habe ich einfach mal die in den Papierkorb gezogenen Dateien (bzw. deren Hülle) wieder in den Ordner zurück gezogen, damit das Ding die dann erkennt, um sie von dort dann löschen zu können. Und voilà - funzte.
Diese Erfahrung und meine Namensgebung "Ding" lassen wohl schon ahnen, dass man es hier nicht mit einem schnuckeligen, intuitiven, problemlosen Apple-Teil zu tun hat. Es fühlt sich auch recht unerotisch an und so. Doch ist es funktionell. Sehr leicht. guter Klang. gute Auswahl an "Hits". Keine mechanische Beanspruchung durch Laufwerk - erschütterungsfrei. Sehr klein, immer dabei - zum Joggen, irgendwo in der Tasche in der S-Bahn.
Insgesamt:
oli.