iWork vs Microsoft vs OpenOffice - was ist besser?


Sieht auf den ersten Blick interessant aus, aber die Preise sind wirklich der Oberhammer:

1290 Euro netto (!) für eine allenfalls durchschnittlich erscheinende EINPLATZ-Auftrags- und Adressverwaltung! Und dann kommt die Aufpreisliste wenn man auch nur eine Kasse anbinden will...

Nur mal so im Vergleich:

Lexware financial office pro handel 2008 und Kundenmanager 2008 kosten zusammen etwa dasselbe, enthalten nebenbei noch eine komplette Buchhaltung inkl. Anlagen und Personal, haben etwa den zehnfachen Funktionsumfang und sind absolut ausgereift und bedienbar. Achja, für drei Arbeitsplätze und mit 'ner Sybase SQL-Datenbank statt Filemaker (nichts gegen Filemaker, aber die Möglichkeiten sind nun mal begrenzt).

Hat da jemand "Bootcamp" gerufen? :eek:
 
Ein Klassiker

Alle Programme wie Word, pages, etc. sind darauf angelegt, die Bürowelt nachzubilden, d.h. optische Funktionen und Abläufe so zu simulieren, wie man es vom Papier, vom Formular her kennt. Das hat diese Teile im Laufe der Zeit - insbesondere Word - absolut behäbig, unübersichtlich, störanfällig und lernintensiv werden lassen.

Wenn man den Schwerpunkt des Schaffens auf die Erstellung von Inhalten und deren effektive Verwaltung legt, dann sollte man sich von diesen Spielereien lösen, auch wenn es zunächst schwer fällt. Ich bin in diesem Sinne wieder zu einem meiner Klassiker zurück gekehrt, den ich schon seinerzeit mit meinem Atari - Gott hab ihn selig - verwendet habe und der nach wie vor weiter entwickelt wird: Papyrus! Genial, unauffällig, vielfältig strukturierter, auf das Schreiben hin optimiert.

Es ist das Produkt einer kleinen deutschen Software Firma in Berlin: http://www.papyrus.de/, und ich kann es sehr empfehlen. Wie gesagt, grafisch und funktional muss man sich etwas umgewöhnen, aber es befreit auf lange Sicht den Kopf von diversen Formatierungsproblemen und gibt Raum für die eigentliche geistige Arbeit. Ach ja, es kostet nicht viel und ist so effizient programmiert, dass es kaum Arbeitsspeicher braucht, man kann es auch auf dem USB Stick an anderen Rechnern einsetzen, sogar auf Windows-Rechnern...
 
Auch wenn ich hier wieder mal geteert und gefedert werde:

Microsoft Office, am besten in Parallels. Probier aber vorher die kostenlose Virtualisierung VirtualBox aus:
www.virtualbox.org

Damit kannst du dir ein XP in einer virtuellen Maschine installieren incl Microsoft Office und hast absolut null Kompatibiltätsprobleme. Noch dazu kannst du evtl vorhandene Lizenzen für Lexware etc weiternutzen ohne dich umgewöhnen zu müssen.

Ist meines Erachtens die stressfreieste Lösung. Für's Private den Mac für die Arbeit XP in einer virtuellen Maschine.

Oder frei nach heise.de Forum:
Es ist nun mal leider so dass professionelle Business-Lösungen eher für das weitverbreitete Betriebssystem des sympathischen Weltmarktführers aus dem sonnigen Redmond entwickelt werden ;)

Du hast wohl nicht nur eventuell recht und denke an Bootcamp oder VMWare. Wobei ich mir zumindest MS Office ersparen und durch ein paar OpenSource-Sachen ersetzen werde, plus ein Komplettpaket für Kunden- und Auftragsverwaltung.
 
OpenOffice ist was hakelig. Nutze es an meiner Dose. Nicht sonderlich kompatibel.

Hallo,

zu was ist OpenOffice.org nicht sonderlich kompatibel. Zu Word? Ja, ist ja auch ein Fremdformat, dafür find ich es ok. Ich nutze für meine Arbeiten das native Format und wenn jemand nur Word hat, kriegt er halt ne *.doc ausgeworfen. Das gute ist halt auch, dass sich der/die andere mal flott OOo kostenlos 'runterladen kann, egal welches Betriebssystem eingesetzt wird, falls es doch mal nicht ausreicht. Das geht halt bei MS Office nicht (legal). Diese Flexibilität kann man m.E. im universitären Umfeld erwarten.

Abgesehen davon, dass es sich für einige Anwendungen als besser geeignet herausgestellt hat (Import von CSV-Files aus Blackboard oder die Anbindung an die Lernplattform ILIAS zum Beispiel).

Bei uns im Institut haben wir uns (wegen der vielen klammen studentischen Mitarbeiter ;) ) auf OOo als standard Office-Application geeinigt, so dass ich da auch keine Probleme hab. Ausserdem werden bei uns alle möglichen OS eingesetzt, von Windows (2000, XP, Vista), verschiedene Linuxe und ein paar Leute halt auch Mac OS X. Mit OOo oder NeoOffice ist das kein Problem.

Ich frag mich immer was ich so anders mache, als andere, dass sich seit erscheinen von OOo ein glücklicher Nutzer dessen bin. ;) Nein, im Ernst. Soll jeder seiner Fasson nach glücklich werden.

Gruesse, Pablo
 
Zuletzt bearbeitet:
<Senfdazugeb> ich nutze AppleWorks. Hat eine Datenbank (was iWork und msOffice:mac nicht haben). Wird nicht weiterentwickelt aber derweil gehts noch.
 
tja - ich gebe meinem vorredner tgam recht: papyrus ist das programm, mit dem man am entspanntesten auch große dokumente bearbeiten kann. hat jetzt sogar den duden-korrektor am start (der auch zackig läuft, nicht wie bei OO) und kann ganz locker pdfs selber erstellen, auch als hybrid (d.h. editierbar). damit löse ich alle weitergabe-probleme an win bzw. word-user.
 
Aber nur auf PPC Macs ;)
Stimmt das wirklich, AW geht nicht auf intelMacs?? Mist ... hab ich nicht gewusst. Dann muss ich mich doch mal nach einem Ersatz umschauen. Hab eine Demo von Papyrus (als ehemaliger Atarianer kenn ich das natürlich), das beim Import von cwk Dokumenten zu funktionieren scheint.
 
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