[iTunes Store] Möglichkeit seinen Account samt allen gekauften Titeln zu verkaufen?

capreolis

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Hallo!

Früher wie heute kauft man CDs und wenn sie einem nicht mehr gefallen, verkauft man sie bei Ebay. Das geht ja alles recht einfach (und an alle, die bei der ganzen Urhheberrechtdiskussion blind geworden sind: Ja, der Weiterverkauf von Audio CDs ist legal).

Wie sieht es nun mit den digital erworbenen Titel aus? Kann ich einfach meinen ganzen Account zum Verkauf anbieten und dann bei der Übergabe einfach die Kreditkarteninformationen löschen, damit keiner damit Unfug treibt. Oder können sogar nur einzelne Alben/Titel auf einen anderen Account übertragen werden?

Der Hintergrund: Meine Anforderung an die Musik wird immer höher. Bereits jetzt besitze ich ein Teufel Concept M 5.1 Lautsprecher System samt AV-Receiver und das schlimme daran: Selbst diese Anlage reicht für meine Ohren mittlerweile nicht mehr, ich will mehr :D Und da stoßen AAC Dateien aus dem iTunes Store natürlich an Ihre Grenzen. Ab jetzt kaufe ich nur noch CDs, da diese einfach eine bessere Qualität haben.

Nur: Dann müsste ich eigentlich meine komplette iTunes Bibliothek neukaufen (378 Titel = 1,62GB an gekaufter DRM Musik!), und das wäre irgendwie Geldverschwendung. 378 Titel haben also enen Wert von ca. 300-350EUR, da Alben ja teilweise günstiger sind als wenn man alle Titel einzeln kauft.

Und soviel Geld nun einfach aus dem Fenster zu werfen möchte ich auch nicht. Gibt es irgendeinen Ausweg? Wäre ja schon froh dafür überhaupt noch 150EUR zu bekommen...

Lg
Robert
 
Ich glaube nicht, dass das geht. Man könnte vielleicht die Apple-ID verkaufen. Aber das ist bestimmt nicht legal.
 
http://futurezone.orf.at/it/stories/159247/ schrieb:
Während etwa der Verkauf gebrauchter CDs in Online-Auktionshäusern wie eBay boomt, fehlen für den Wiederverkauf digitaler Musik- und Videodateien sowohl die rechtlichen Grundlagen als auch der Marktplatz.

Zwar werben Online-Shops damit, dass man die Musik, die man kauft, auch besitzt - "Nach dem Kauf gehören die hochwertigen AAC-Musikdateien Ihnen. Für immer", verspricht etwa der iTunes Music Store -, tatsächlich werden jedoch lediglich die Nutzungsrechte für den persönlichen Gebrauch erworben. Der Weiterverkauf der Musik-Files ist nach Meinung von Rechtsexperten nicht gestattet.

robertternes schrieb:
Der Hintergrund: Meine Anforderung an die Musik wird immer höher. Bereits jetzt besitze ich ein Teufel Concept M 5.1 Lautsprecher System samt AV-Receiver und das schlimme daran: Selbst diese Anlage reicht für meine Ohren mittlerweile nicht mehr, ich will mehr Und da stoßen AAC Dateien aus dem iTunes Store natürlich an Ihre Grenzen. Ab jetzt kaufe ich nur noch CDs, da diese einfach eine bessere Qualität haben.
Ich würde dir mal dringend einen Blindtest empfehlen...
 
Nach der aktuellen Formulierung des Urheberrechtsgesetzes ist es nicht ausdrücklich vorgesehen, Werke verkaufen zu können, die unkörperlich, also nicht auf einem Medium, gekauft wurden.
Das gilt auch für Software, weswegen die ganze Keytraderei mit Seriennummern hier eigentlich auch nicht unbedingt rechtens ist.
Da es mit der Apple ID verknüpft ist, könnte es auch sein dass die AGBs es verbieten.

Ist jedoch momentan noch etwas ungewiss, vermutlich aber erst mal nicht.
 
Aber ich dürfte doch bestimmt mein Passwort verkaufen oder? :D
 
Ja, das darfst du. Aber nicht den Account, der jenige der das Passwort kauft und anwendet handelt illegal.
 
Was? Das der Käufer deinen Account unrechtmesig benutzt?
Nein, nicht wenn man nicht danach sucht.
 
Naja. Wenn man auf "Account-Daten" bearbeiten geht, so hat man die Möglichkeit sowohl die E-Mail Adresse als auch das Kennwort zu ändern.

Geht man auf "Rechnungsdaten bearbeiten", so kann man sogar die Kreditkarteninformationen und die Rechnungsanschrft (Adresse samt Name) ändern.

Also könnte man rein theoretisch zumindest den kompletten Account verkaufen und nach dem Kauf gibt der Käufer dem Verkäufer einfach E-Mail Adresse und Anschrift und schon kann der Account geändert werden. bei Kreditkarte klick man einfach auf "Keine", damit diese Daten nicht weiter benutzt werden können.

Inwieweit dieses Formular die Änderung des Vor- und Nachnamens zulässt habe ich noch nicht ausprobiert, aber den Rest dürfte wohl ohne Probleme gehen, da es durchaus vorkommt, dass sich die eigene E-mail Adresse ändert oder man umzieht.

Einzelne Alben gehen dann wohl nicht, schade. Aber wieso der Verkauf von Accountdaten illegal sein soll, müsst ihr mir erstmal rechtlich begründen. Immerhin habe ich die Musik erworben und selbst wenn ich die Musikdateien brennen und dem Käufer zusenden muss, so kann er mit dem AAC Dateien ja ohne meinen Account nichts anfangen, da DRM geschützt. Und wenn ich dann die Accountdaten auf ihn umändere und er dann sein eigenes Kennwort vergibt, so habe ich dann selbst keinen Zugriff mehr darauf und die Dateien funktionieren bei mir nicht mehr.

Also ein eigentlich legales Geschäft oder? Denn einmal auf ihn geändert, funtzt der Account dann ja für mich nicht mehr, da ich sein neues Kennwort ja nicht weiß. Wüsste ich es, und wir würden den Account gemeinsam benutzen, so wäre dies wohl illegal, da es ja einem CD Verkauf gleich käme, wo ich vorher die CD noch kopiert habe. Das ist ja auch nicht erlaubt.
 
Rausfinden wird keiner, das der Account verkauft wurde. Bisauf er sucht genau danach, aber selbst dann ist es schwer.
Nartürlich wenn du es in ebay oder sonstwo verkauftst ist es herzlicheinfach einen Nachweiß zu finden..
 
Hallo!


Der Hintergrund: Meine Anforderung an die Musik wird immer höher. Bereits jetzt besitze ich ein Teufel Concept M 5.1 Lautsprecher System samt AV-Receiver und das schlimme daran: Selbst diese Anlage reicht für meine Ohren mittlerweile nicht mehr, ich will mehr :D Und da stoßen AAC Dateien aus dem iTunes Store natürlich an Ihre Grenzen. Ab jetzt kaufe ich nur noch CDs, da diese einfach eine bessere Qualität haben.

Um mich mal meinem Lieblingsthema zu widmen und auch den Kommentar von Graumagier aufzugreifen:

auch ich bin im Besitz eines sehr ordentlichen Lautsprechersystems, welches im deutlich vierstelligen Preisbereich angesiedelt ist. Schon den Unterschied zwischen 128kBit/s AAC und CD höre ich nicht. Wenn du jetzt noch die neuen mit 256kBit/s kodierten Stücke kaufst, kaufe ich dir erst Recht nicht mehr ab, dass da was zu hören ist. Blindtest ist wirklich das Stichwort...
Man sollte der Werbung nicht zu viel Glauben schenken. Hab ich auch zu häufig getan..
 
Ich höre auch keinen unterschied zwichen einer CD und meinen (128er) im Store gekauften Titeln.
Meine Anlage ist von Braun (so ca. 17 Jahre alt) und war richtig richtig teuer.
 
Um mich mal meinem Lieblingsthema zu widmen und auch den Kommentar von Graumagier aufzugreifen:

auch ich bin im Besitz eines sehr ordentlichen Lautsprechersystems, welches im deutlich vierstelligen Preisbereich angesiedelt ist. Schon den Unterschied zwischen 128kBit/s AAC und CD höre ich nicht. Wenn du jetzt noch die neuen mit 256kBit/s kodierten Stücke kaufst, kaufe ich dir erst Recht nicht mehr ab, dass da was zu hören ist. Blindtest ist wirklich das Stichwort...
Man sollte der Werbung nicht zu viel Glauben schenken. Hab ich auch zu häufig getan..

Ähnliche Situation hier (4stellig aber inkl. Hardware) und ich stimme 100% zu. V.a. ein Teufel M-Concept als "Hörbasis" zu nutzen...Das ist zwar ein ganz nettes Einsteigersystem aber nicht mehr - damit hört man 100%ig keinen Unterschied.
 
Sorry, aber wer ein 5.1. System als Audiophilen Genuss zum MUSIK-hören bezeichnet kann auch problemlos AAC-Dateien hören ;)

Nix für ungut, hier hängt im Wohnzimmer auch ein 5.1. System mit ziemlich gutem Receiver und Boxen, da dudelt auch viel Musik aber klanglich toll ist was anderes.
 
Nunja. Da gibt es durchaus einen Unterschied, der nicht nur in der Klangqualität liegt:

  • Cover und Booklets: Bei iTunes Store Musik gibt es immer nur ein kleines 300x300, wenn man Glück hat auch ca. 600x600 Pixel großes Cover Bild dazu. Bei vielen etwas älteren Alben ist die Qualität der Cover aber sowas von schlecht, dass ich dann lieber garkein Cover anschaue. Und richtig hochwertige Booklets im PDF Format liegen auch nur einigen Alben bei.
  • DRM: Ich bin gewzungen die Musik auf meinem Mac bzw. auf einem iPod anzuhören. Ich bevorzuge zwar den iPod, aber einfach mal eine MP3-CD für das Autoradio zu brennen geht dann auch wieder nicht (iPod Schnitstelle im Auto notwendig, FM Funker oder der Weg über die Kasette, falls Kasettendeck vorhanden)
  • Wenn man einen qualitätiv hochwertigen CD Player (z.B. NAD ±300EUR) und einen teuren Stereo- oder AV-Receiver (auch z.B. NAD ±1000EUR) besitzt und als Vergleich den iMac per optischen Toslinkkabel an den AV-Receiver anschließt und die AAC Dateien abspielt, so ist durchaus ein klanglicher Unterschied zu hören, da die Technik in diesen speziellen CD Playern einfach eine andere ist als das "billige" Onboard Sound. Hier bringt die Wiedergabe von Audio CDs wohl wirklich keinen Unterschied.
  • Relativiert: Obigen Punkt kann ich nicht beweisen, da ich dies bisher nur von durchhaus vielen Leuten auf hifi-forum.de bestätigt bekommen habe. Generell gilt aber zu unterscheiden: Es gibt schlecht produzierte Musik und gute... einige Mainstream Musik CDs aus den Charts sind manchmal so schlecht gemacht, dass man wirklich nichtmal einen Unterschied zu 92KBit/s MP3 hören würde.

Ich selbst besitze natürlich keinen extra CD Player, "nur" einen Pioneer VSX-516 AV-Receiver (und der hat auch "nur" 300EUR gekostet) und das Teufel Set, welches ja für Heimkino bekannt ist und im Musikbereich eher bescheiden spielt (gut... einige würden den Klang als hervorragend bezeichnen, aber gute Standboxen oder Regalboxen von Monitor Audio & Co sind vorallem für Musik viel besser als diese Sub-Sateliten Lösung von Teufel & Co).

Habe soeben einen Test von "A New Day Has Come" von Celine Dion gemacht. Unterschied von Audio CD (via iTunes wiedergegeben) und der codierten 128KBit/s AAC Datei (via iTunes gerippt und wiedergegeben): Bei "I'm Alive" habe ich zuerst garkeinen Unterschied gehört. Bei "Rain, Tax" dann aber schon (aber nur minimal), und das wohl auch nur deshalb, weil hier am Anfang alles etwas differenzierter ist und nicht soviele Instrumente zusammen spielen. Der Unterschied bewegt sich wohl wirklich nur am Rande des Frequenzbereichs. Auf der Audio CD kommen die Bässe etwas "knackiger" und die Höher "frischer", bei der AAC Datei ist fast kein Unterschied bis auf diese beiden Merkmale zu hören. Hier ist der Bass etwas (aber nur ganz leicht ) gedämpfter - ebenso die Höhen. Das liegt nunmal wahrscheinlich an der Kompression. Denn keiner würde hier wohl allen ernstes behaupten, dass AAC verlustfrei ist (das ist nur Lossless in gewisser Weise).

Also wie gesagt... der Unterschied ist wohl für den Laien absolut nicht hörbar und ohne richtige Anlage schon recht nicht, aber er ist da. Das Problem ist nur, dass Alben im iTunes Store oftmals genausoteuer sind wie richtige Audio CDs im Handel auch (manchmal sogar teurer). Und im Handel bekomme ich wa szum anfassen, ein gedrucktes Cover + Booklet und dann auch noch die paar wenigen Informationsteile in der Musik, die zwar keinen großen Unterschied zu 128 AAC ausmachen, aber immerhin da sind :cool:


EDIT @Vorredner: Klar ist ein 5.1 Upmix für reine Stereo Musik nicht optimal. Hätte ich mehr Geld, so würde ich wohl erstmal nur ein Stereoset von Moitor Audio oder Wharfedale und dazu einen guten Stereo Receiver kaufen. Mir ist auch bewusst, dass ein 6.1 AV-Receiver niemals so guten Stereosound liefern kann wie ein reiner Stereoreceiver der genausoviel kostet wie der 6.1 AV-Receiver - und ein einziges Lautsprecherpaar (Stereo ohne extra Subwoofer!) von MA oder Wharfedale für 300EUR schon um einiges besser klingt als das ganze Teufel Concept M 5.1 System, das zusammen nur 300EUR gekostet hat. Aber selbst mit dieser Anlage höre ich einen sehr kleinen, aber feinen Unterschied... aber wie gesagt: Der Hauptgrund liegt wohl nicht nur im Klang.

EDIT2: Und selbst ein 5.1 System kann nur in Stereo betrieben werden, in dem man im Receiver z.B. auf Stereo oder gar "Stereo Direct" umschaltet.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Man kann auch ein neues Cover suchen und dieses für sich Austauschen. (einfach einfügen..)

2. Man kann Audio Cds, auch von den DRM Dateien erzeugen. Zur not DVD-RW rein raus und zack sind deine titel ganz normale Mp3's (ich höre immer noch keinen Unterschied..)

3. Haha. Hochwertig, ich sitze hier mit nem 12 000 Mark gerät... ;)
 
Habe soeben einen Test von "A New Day Has Come" von Celine Dion gemacht. Unterschied von Audio CD (via iTunes wiedergegeben) und der codierten 128KBit/s AAC Datei (via iTunes gerippt und wiedergegeben): Bei "I'm Alive" habe ich zuerst garkeinen Unterschied gehört. Bei "Rain, Tax" dann aber schon (aber nur minimal), und das wohl auch nur deshalb, weil hier am Anfang alles etwas differenzierter ist und nicht soviele Instrumente zusammen spielen. Der Unterschied bewegt sich wohl wirklich nur am Rande des Frequenzbereichs. Auf der Audio CD kommen die Bässe etwas "knackiger" und die Höher "frischer", bei der AAC Datei ist fast kein Unterschied bis auf diese beiden Merkmale zu hören. Hier ist der Bass etwas (aber nur ganz leicht ) gedämpfter - ebenso die Höhen. Das liegt nunmal wahrscheinlich an der Kompression. Denn keiner würde hier wohl allen ernstes behaupten, dass AAC verlustfrei ist (das ist nur Lossless in gewisser Weise).

Besonders auffällig finde ich die Defizite von komprimierter Musik bei der Bühnenabbildung. Stehen die Instrumente bei Audio-CDs teilweise klar und deutlich auf ihrer Position, wird es bei komprimierter Musik diesbezüglich gerne etwas "verwaschen". Am meisten leidet die Bühnentiefe: Stehen beim Original Sänger teilweise deutlich 1m vor der Band, haut das bei komprimierter Musik seltenst hin.

Zum "normalen" Musikhören nebenher greife ich aber auch bequemerweise zu MP3s, die o.g. Defizite spielen nur eine Rolle, wenn man mal einen freien Nachmittag hat und die Freundin nicht zu Hause ist. :bedjump:

Im "5.1-Stereo"-Modus kann man das natürlich ebenfalls getrost vernachlässigen. :D
 
Da hast du Recht... Und deine erwähnte "Bühnenpräsenz" vermisse ich beim Concept M... es ist nunmal wirklich ein reines Heimkinosystem, weswegen ich im ersten Post auch sagte, dass mir das Set nicht mehr ausreicht und ich diesbezüglich dann auch gleich die bessere Qualität der Audio CDs mitnehmen möchte. Denn einen gewissen kleinen Unterschied bemerke ich sogar beim Concept M (wie beschrieben).
 
Wobei eine gute Bühne nicht nur eine Frage des Preises ist. Für meine Preisklasse habe ich aber eine überdurchschnittlich gute, weil ich mit Breitbändern höre. In günstigen Lautsprecherboxen handelt man sich da gerne Probleme ein wegen nicht optimaler Abstimmung oder günstigsten Frequenzweichen (-> Phasenprobleme).
 
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