iTunes schreibt keine Metadaten

Wieso dieser Umweg? Ich nehme als Genre Klassik/Frühromantik.

Habe ich früher auch so gemacht. Aber bei sovielen Subgenre hatte ich teilweise bis zu 40 Einträge in der Spalte Genre. In Swinsian kannst du die bis zu sechs Spalten im Browser einfügen und den Tags für jede Spalte selber bestimmen. Du siehst es im angehängten Bild. So habe ich nur 14 Genre und dann mißbrauche ich das Gruppierungsfeld als Subgenre. Das macht alles sehr viel übersichtlicher. Dann kommen die Komponisten, dann die Künstler und dann erst die Alben. Zusätzlich kann Swinsian auch Multigenre oder Multikünstler verarbeiten. Das habe ich aber noch nicht eingearbeitet.

P.S.: Ich habe eine Sony HAP-S1 als Medienspieler. Hier muss ich die Tags in der alten Form "Genre/Subgenre" gestalten. Es könnte so einfach sein, wenn die alle Medienplayer und Software nicht nur die rudimentären Tags unterstützen würde. Zusätzlich kocht noch jeder sein eigenes kleines Süppchen und weicht manchmal vom ID3-Standard ab.
 
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Ich hab das alles Gottseidank recht früh mitbekommen, dass iTunes Änderungen in einer eigenen Datenbank pflegt und nicht in die Dateien selbst schreibt, und meine Musik immer vor dem Import in iTunes getaggt. Da gibt es reichliche Auswahl mit Meta (AppStore) oder MP3tag, aber Tags aus der iTunes-Datenbank können die jeweils nicht lesen/schreiben.
Ggf. hat da mal jemand ein Script für geschrieben, denn die Frage kann ja nicht ganz neu sein. TuneInstructor nutze ich schon lange nicht mehr und bin mir nicht sicher, dass das dort geht.

(Zum Ende von Seite 1 konnte ich mich wieder dran erinnern, warum ich einige User hier auf Ignore habe.)
 
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Ich schaue heute schon den ganzen Tag die iTunes-Mediathek mit Yate durch. Die Ordnernamen passen teilweise nicht, ich finde veraiste Dateien und Duplikate. Das hätte ich so schlimm nicht gedacht. Ich dachte immer, iTunes macht das schon. Ich habe in Tune Instructor wie auch bei Doug Sripte nur immer wieder die Funktion gefunden, von der Datei in die Tags zu schreiben. Der Weg von der iTunes-XML-Datei in die Tags hat kein Programm auf dem Schirm. Auch nicht Swinsian.

Bildschirmfoto 2021-12-26 um 23.17.50.png


Habe deswegen auch schon den Entwickler angeschreiben. Ganz am Anfang liest Swinsian die richtigen Metadaten aus der iTunes-XML-Datei. Ein Rescan bringt dann die alten/falschen Tag-Informationen aus der Datei zurück.

Ich habe Yate und Tagr. Ich glaube so umfangreich wie Yate ist nichtmal MP3tag. MP3tag ist ja der Standard auf Windows. Die Mac-Version von MP3tag gibt es aber noch nicht so lang.
 
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Ich hab das alles Gottseidank recht früh mitbekommen, dass iTunes Änderungen in einer eigenen Datenbank pflegt und nicht in die Dateien selbst schreibt,
Hab ich noch nie mitbekommen, bei mir wird schon immer alles in die Dateien gespeichert.
 
Jetzt habe ich gerade mitbekommen, das auch Bewertungen teilweise nicht in die Dateien geschrieben wurden. Ist das ein gewolltes Verhalten von iTunes oder ein Programmfehler? Ich dachte immer, iTunes alles verwalten lassen und die Metadaten sind gepflegt.
 
Sie sind gepflegt, nur halt in iTunes.
 
Jetzt habe ich gerade mitbekommen, das auch Bewertungen teilweise nicht in die Dateien geschrieben wurden. Ist das ein gewolltes Verhalten von iTunes oder ein Programmfehler? Ich dachte immer, iTunes alles verwalten lassen und die Metadaten sind gepflegt.
Für iTunes & Musik gilt:
- es werden keine Daten direkt in die Datei geschrieben (Bewertung, Tags, ....)
- es werden keine Daten in den Papierkorb geschoben (obwohl das beide Programme behaupten)

Ich nutze iTunes seit 2004 und bin mit dem aktuellen "Musik" absolut unzufrieden, kann also auch deinen Wunsch zum Umstieg auf Swinsian nachvollziehen. Das hatte ich auch versucht. Für mich hat Swinsian doch auch eklatante Nachteile. Erstens wird es vermutlich nicht mehr weiterentwickelt und viel Arbeit in ein "totes Pferd" zu investieren, würde ich mir überlegen. Außerdem hat es mir viele Alben auseinandergerissen. Da wäre neu Taggen im großen Stil angesagt gewesen. Bei 30.000 Titeln ist das kein Spaß.
 
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Wenn das Verhalten wirklich gewollt ist, wurde das aber nie von Apple öffentlich kommuniziert. Das ist in meinen Augen ein versteckter Lock-in. Du kannst nur mit großen Aufwand auf andere Programme wechseln, weil sonst deine Metadaten von Jahren verschwunden sind. Und vor Allem ahnst Du es nicht, bis der Augenblick da ist. Krasses Verhalten! Hätte ich Apple so nicht zugetraut.
 
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Erstens wird es vermutlich nicht mehr weiterentwickelt und viel Arbeit in ein "totes Pferd" zu investieren, würde ich mir überlegen.

Dass ist so nicht ganz richtig. Ich bin in Austausch mit dem Enwickler James. Er bereitet die neue Version 3.0 vor und hat auch von mir angesprochen Funktionen integriert.

Bildschirmfoto 2021-12-27 um 09.57.54.png



Leider scheint er ein Einzelkämpfer zu sein und das Entwicklungstempo ist sehr langsam. Ich hatte vor mehr als zwei Jahren nach den Tags Movement, Movement Name, Work und Original Release Date gefragt und die Beta kam erst vor einem halben Jahr. Aber es kommen jedes Jahr mehrere Updates heraus. Das siehst du auch an den Relase Notes auf der offziellen Seite. Mal mehr, mal weniger.

Für mich der größte Nachteil von allen anderen Lösungen zu iTunes/Music ist die fehlende inkrementelle Synchronisierung. Auch die hochwertigen Player von Astell & Kern oder Sony Walkman setzen auch im Jahr 2021 noch auf reines Kopieren. Und die Schnittstelle zum iPhone wird von Apple mit Absicht gesperrt für andere Programme.
 
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Für iTunes & Musik gilt:
- es werden keine Daten direkt in die Datei geschrieben (Bewertung, Tags, ....)
- es werden keine Daten in den Papierkorb geschoben (obwohl das beide Programme behaupten)
Beides falsch.
Wenn ich an einem Track was ändere dann wird auch das Änderungsdatum der Datei aktualisiert. Somit wird durchaus in die Dateien gespeichert.
Wenn man Tracks mit Alt-Taste löscht werden diese aus der Music App entfernt und es wird gefragt ob die Datei in den Papierkorb verschoben werden soll.
 
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Beides falsch.
Wenn ich an einem Track was ändere dann wird auch das Änderungsdatum der Datei aktualisiert. Somit wird durchaus in die Dateien gespeichert.
Wenn man Tracks mit Alt-Taste löscht werden diese aus der Music App entfernt und es wird gefragt ob die Datei in den Papierkorb verschoben werden soll.
Du hast Recht! Ist heute scheinbar nicht mein Tag. Sorry!

Bei den Tags habe ich Blödsinn geschrieben. Eigentlich meinte, ich dass die Änderungen eben nicht vollständig sind. Unvollständige Änderungen bringen zumindest mir nichts.

Das Löschen hat bei mir über Jahre nicht funktioniert. Das war vor allem damals lästig, als ich meine CDs erneut importiert habe. Zuerst hatte ich nur AAC importiert, dann nach ein paar Jahren noch einmal in ALAC. Da ist einiges an Datenmüll angefallen. Damals hat iTunes bei mir nicht gelöscht, ich machte es dann immer zuerst in der Mediathek und dann noch einmal händisch über den Finder.

@fauental Gut zu wissen, dass Swinsian doch weiterentwickelt wird!
 
Unvollständige Änderungen bringen zumindest mir nichts.

Genau, wenn iTunes/Music je nach Tagesform nur jede 10.Änderung an Metadaten in die Dateien selbst zurückschreibt, bringt diese Verhalten dem Nutzer garnichts. Das ist einfach schlecht und verträgt sich garnicht mit dem Bild was Apple von sich selber zeichnet, nämlich kompromißlose Qualität. Aber vielleicht ist es ja auch Absicht von Apple und ein versteckter Lock-In. Weil, anscheinend existiert das Problem ja schon seid Jahrzehnten. Da gehe ich nicht davon aus, das Apple dieses Verhalten nicht kennen würde. Entweder interessiert Apple diese Problem nicht oder Sie integrieren es mit Absicht, um Nutzern den Umstieg zu erschweren. Mit diesem Wissen finde ich das Verhalten von Apple noch schlimmer, weil es von Apple öffentlich seid Jahrzehnten anders kommuniziert wird.
 
Mir ist das aufgefallen, als ich mal meine alte Bibliothek mit Covern versehen wollte. Die ganze Arbeit umsonst, weil die Bilder nicht in den Dateien gelandet sind.
 
Ich vermute genau deswegen gab/gibt es auch diese massiven Problem bei vielen Nutzern mit dem Verlust ihrer Cover beim Umstieg auf Catalina/Music.
 
Zur Klärung des Themas veröffentliche ich mal die Antwort des Entwickler von Yate:
Yate won't read the XML file but it can import the existing metadata from iTunes. There's a function and action statement named Import Fields from Apple App.
This function is intended for those times when your files and an Apple application are out of sync and your prefer the values in the Apple application. The function will import all values overwriting the values in the files. Note that the list of imported values does not include artwork or library only values not written to files. To import those values use Get Artwork from Apple App and Import from Apple App.
This function is particularly useful when you have WAV files where the tag information has been set in iTunes or Music and you want to initialize the tag settings in the file.
The following fields will be set: Artist, Album Artist, Album, BPM, Comments, Composer, Description, Disc, Disc Count, Genre, Grouping, Lyrics, Part of a Compilation, Sort Album, Sort Album Artist, Sort Artist, Sort Composer, Sort Title, Title, Track, Track Count, Year. Note that Lyrics are not imported from WAV files. For some reason Apple doesn't like artwork or lyrics in WAV files.
If importing from a video source the following fields will also be set: Episode, Episode ID, Season, Show Name, Sort Show Name, Video Description.

Using the three functions Import Fields from Apple App, Get Artwork from Apple App and Import from Apple App you can get everything back. The UI based Import from Apple App only imported what you've configured as desirable in the preferences. On the action statement you can ask for everything.

I'm assuming that your files can be linked. I've attached a small sample action which attempts to import everything. I do not know what your linkage mechanism is. Metadata or retained PIDs. I always recommend retained PIDs. There's an article called

Working with Apple Apps - The Basics in the Documentation section of the resources web page.

Have a look at the action.
 
Zusätzlich kocht noch jeder sein eigenes kleines Süppchen und weicht manchmal vom ID3-Standard ab.
So habe ich nur 14 Genre und dann mißbrauche ich das Gruppierungsfeld als Subgenre.

Nachtigall, ick hör dir trapsen... :hehehe:

Ich kämpfe auch gerade mit dem umstieg von iTunes auf eine Alternative.
Dank mp3tag für mac (Wirklich gutes Programm) habe ich gesehen, dass viele (1-3%) meiner Audiodateien kaputt sind.
Einige davon hat definitiv iTunes auf dem gewissen. Da hängt es nochmal 10-20 sekunden hinten an den song an.

Hörbücher / Hörspiele wandern jetzt in Plex/Prologue - was andere Probleme mit sich bringt - aber was Apple da verzapft hat geht wirklich auf keine Kuhhaut.
 
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