iTunes: 320kbits mp3's in Apple-Lossless umwandeln - welchen Sinn?

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Trashi

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...die Dateien werden doch nicht wirklich besser, oder? :confused:
 
Nein. Wie auch?
 
320 kbit/s mp3 sind doch aber trotzdem eine gute Qualität, zudem auf einer sehr breiten Reihe von Geräten abspielbar (z.B. AutoRadio-CD). Lossless erhält, wie der Name schon sagt, die gesamten Informationen, aber bei effizienterer Speichernutzung als das Original. Ob man einen Vorteil durch kleinere Dateien erhält ist auch von der Musik abhängig, da mp3 über alles eine konstante Bitrate "drüberbügelt", während Lossless eben nur die redundanten Stellen weglässt und somit unterschiedlich starke Komprimierung erreicht. Komplexe Musik = größere Dateien…
 
da mp3 über alles eine konstante Bitrate "drüberbügelt

gibt doch für MP3s und AACs auch VBR (variable Bit-Rate), bei der vorher die Dynamik des Stückes analysiert wird und bei den anspruchsvolleren Stellen mehr Bit-Rate spendiert wird.
 
Lor-Olli; schrieb:
320 kbit/s mp3 sind doch aber trotzdem eine gute Qualität, zudem auf einer sehr breiten Reihe von Geräten abspielbar (z.B. AutoRadio-CD). Lossless erhält, wie der Name schon sagt, die gesamten Informationen, aber bei effizienterer Speichernutzung als das Original. Ob man einen Vorteil durch kleinere Dateien erhält ist auch von der Musik abhängig, da mp3 über alles eine konstante Bitrate "drüberbügelt", während Lossless eben nur die redundanten Stellen weglässt und somit unterschiedlich starke Komprimierung erreicht. Komplexe Musik = größere Dateien…

Du hast den Ursprungspost aber schon gelesen? So komplex war die Frage nämlich gar nicht.
Eine bereits komprimierte 320KBit/s mp3 in ein Lossless-Format zurückzuwandeln bringt naturlich nichts, da die Daten, die beim ersten Formatwandel zu mp3 verlorengegangen sind, natürlich nicht auf magische Weise / aus dem Off wieder zurückkommen.

Nur die Filegröße wird steigen, was aber natürlich bei Leuten, die mit großen Dateigrößen und/oder hohen Bitraten automatisch eine höhere Qualität verbinden, schon auch einen esoterisch-homöopathischen Effekt haben kann....
 
Eine bereits komprimierte 320KBit/s mp3 in ein Lossless-Format zurückzuwandeln bringt naturlich nichts, da die Daten, die beim ersten Formatwandel zu mp3 verlorengegangen sind, natürlich nicht auf magische Weise / aus dem Off wieder zurückkommen.

So ist es. Und noch @TE: Der Plural hat kein '

Alex
 
@Stevie…
isch 'abe gelese, aber auch du wirst sicher erkennen, dass ich nicht davon gesprochen habe, dass Lossless komprimierte Daten wieder herzaubern kann, ich wollte lediglich darauf verweisen, dass

1.) 320 kbit eine ordentliche (wenn auch komprimierte) Qualität ist, die bei einfacher Musik sogar an die CD heranreicht (vor allem unter Berücksichtigung des Abspielgerätes ;) )
2.) Das Lossless vor allem dazu gedacht ist, keine Verluste zu erzeugen. Wenn er die 320er mit Lossless kodiert, werden sie genau so klingen wie vorher

Fazit: isch 'abe gelese, du auch? (nämlich meinen post…?) Es gibt übrigens ein experimentelles Verfahren, dass den Prozess des Komprimierens wieder umkehren soll, sprich wenn man das Verfahren zum komprimieren kennt, kann man durch Interpolation versuchen zu rekonstruieren, bei Sprache funktioniert das schon recht ordentlich, bei Musik hat es noch echte Hänger.

So (um es mit Lieutenant - oder war er da schon Colonel Worf zu sagen): Komprimier das! ;)
 
bis hier her fand ichs noch informativ.
 
So (um es mit Lieutenant - oder war er da schon Colonel Worf zu sagen): Komprimier das! ;)

Botschafter Worf ist zwar krass, aber er ist im Gegensatz zu anderen krassen fiktionalen Figuren nicht sein eigener Großvater.
 
@s.herzog
ich hätte es wissen müssen ( und besser mal nachschauen sollen :) ), aber in meiner Familie bin ich nicht so der Experte für dieses Thema, dass musste folglich schiefgehen (mir gefiel aber das Zitat)
 
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