iTMS KOMMT !

Re: Wie verkauft man iSongs eigentlich weiter?

Original geschrieben von M8_NX
Hi,

will deswegen keinen neuen Fred aufmachen: Wie verkauft man iTMS-Songs eigentlich weiter?

Ich meine, irgendwas hast du mit den Songs doch gekauft - ist ja dann dein Eigentum, da kann man es doch auch weiterveräußern, oder? Wie Bücher oder Computer, eben. Stimmt das?

Und wenn das stimmt, müsste ja doch, wie geht das dann?
 

Laut diesem Artikel dürftest du das zwar, aber Apple hält das für "nicht praktikabel" und bei Ebay geht das auch nicht so einfach:
[...]Ebay selbst schließt jedoch Waren vom Handel aus, die ausschließlich digital weitergegeben werden können. Hotelling argumentiert, dass auch bei Ebay niemand Einwände erheben könnte, wenn er die Datei auf eine CD brennt und diese zum Kauf anbietet.[...]
...
[...]Gerade wegen der niedrigen Gebühren habe man nicht an die Weitergabe der erworbenen Rechte und Inhalte gedacht, meint Apples Lowe.
:rolleyes:
 
Re: Wie verkauft man iSongs eigentlich weiter?

Original geschrieben von M8_NX
..Ich meine, irgendwas hast du mit den Songs doch gekauft - ist ja dann dein Eigentum, da kann man es doch auch weiterveräußern, oder? Wie Bücher oder Computer, eben. Stimmt das?..
 

Hallo M8

Du erwirbst ein Nutzungsrecht, das allerdings weitergegeben werden kann. Eigentum an geistigem Gut ist aber unveräußerlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
hi,

es wurde ja schon ein wenig über diese drm geredet, kann mir das jemand etwas erläutern?
habe gehört, dass dieses drm zb verhindert, dass ich meine songs nicht mehr als 5-10 mal als audio-cd (oder daten-cd) brennen kann, oder es nur auf 3 verschiedene mp3 player überspielen kann.
also was für eigenschaften hat dieses drm?

und wie ist es eigentlich, wenn ich mir die beim iTMS gekauften lieder aufgrund eines zb festplatten-chrashes verliere, oder ausversehen gelöscht habe? darf ich mir das dann nochmal (kostenlos) runterladen, oder heißt es dann pech gehabt?

gruß freso
 
um nochmal auf den 15. Juni zurückzukommen:

ich finde, das ist ein wahrlich bombastisches Geburtstagsgeschenk für mich :D
 
Also mir erscheint der Wirbel um die ganzen Firmen und Konsortien die jetzt auch einen eigenen Music Store öffnen wollen schwer chaotisch zu sein. Das ist wie mit den Billigfluglinien. Einer hatte die Idee und es hat prima funktioniert, schon springen alle auf den Zug auf bis erstmal eine Übersättigung des Marktes kommt. Dann beginnt so langsam der Prozess der Marktbereinigung, bis dann nur noch die Mitbewerber mit dem längsten Atem übrig bleiben. Da kann ich nur hoffen, dass Apple dabei ist, denn MS wird wie immer sehr aggressives Marketing betreiben und von Sony mal ganz zu schweigen.

Wenn man sich das ganze mal obbjektiv anschaut, dann bekomme ich zumindest den Eindruck, dass da einfach aus Protest versucht wird etwas auf die Beine zu stellen. So nach dem Motto "...der Nachbarsjunge hat auch ein rotes Fahrrad bekommen, ich will auch eins...". Irgendwie wirkt das auf mich sehr kiindisch, vor allem wie sich Microsoft aus dem Fenster lehnt. Aber wie sagt man so schön ? Wie man in den Wald hineinruft...


Wir werden sehen.


Ciao,
Daniel aka Jarod
 
Original geschrieben von JarodRussell
Also mir erscheint der Wirbel um die ganzen Firmen und Konsortien die jetzt auch einen eigenen Music Store öffnen wollen schwer chaotisch zu sein. Das ist wie mit den Billigfluglinien. Einer hatte die Idee und es hat prima funktioniert, schon springen alle auf den Zug auf bis erstmal eine Übersättigung des Marktes kommt. Dann beginnt so langsam der Prozess der Marktbereinigung, bis dann nur noch die Mitbewerber mit dem längsten Atem übrig bleiben. Da kann ich nur hoffen, dass Apple dabei ist, denn MS wird wie immer sehr aggressives Marketing betreiben und von Sony mal ganz zu schweigen.

Wenn man sich das ganze mal obbjektiv anschaut, dann bekomme ich zumindest den Eindruck, dass da einfach aus Protest versucht wird etwas auf die Beine zu stellen. So nach dem Motto "...der Nachbarsjunge hat auch ein rotes Fahrrad bekommen, ich will auch eins...". Irgendwie wirkt das auf mich sehr kiindisch, vor allem wie sich Microsoft aus dem Fenster lehnt. Aber wie sagt man so schön ? Wie man in den Wald hineinruft...


Wir werden sehen.


Ciao,
Daniel aka Jarod

Das ist doch ganz normal. Wenn jemand mit einer neuen Geschäftidee erfolgreich ist dann müssen die anderen natürlich mitziehen um nicht ins Hinertreffen zu geraten. Das es bald mehrere Stores geben wird finde ich ganz gut. Dann hat der Kunde die Wahl wo er kaufen wird und vielleicht drückt es auch die Preise.

Wie sich das aber in Zukunft weiterentwickeln wird müssen wir noch abwarten. Wahrscheinlich wird es dann für praktisch jeden mp3 Player eines bestimmten Herstellers einen eigenen Music Store geben.
So hängt die Entscheidung für den Kunden welchen Store er verwenden wird direkt mit der Kaufentscheidung für einen mp3 Player ab. Langfristig werden sich die Auswahl der Songs und die Preise dann vermutlich angleichen und der Kunde entscheidet dann rein nach persönlichem Geschmack oder nach Komfort. Da wird Apple hoffentlich die Nase vorn haben.

Das wird dann wie mit den Spielekonsolen. Wenn ich mir eine Playstation kaufe dann muss ich auch Spiele kaufen die für die Playstation gemacht sind. Genauso wird es dann sein wenn ich mir einen iPod kaufe, dann muss ich meine Songs im iTunes Store kaufen. Will ich das nicht, dann kaufe ich einen Player eines anderen Herstellers und kaufe in deren Musicstore.
 
Original geschrieben von Magicq99
Das wird dann wie mit den Spielekonsolen. Wenn ich mir eine Playstation kaufe dann muss ich auch Spiele kaufen die für die Playstation gemacht sind. Genauso wird es dann sein wenn ich mir einen iPod kaufe, dann muss ich meine Songs im iTunes Store kaufen. Will ich das nicht, dann kaufe ich einen Player eines anderen Herstellers und kaufe in deren Musicstore.
Da magst du recht haben, allerdings gibt es einen gewaltigen Unterschied. Bei Spielekonsolen ist dies technisch erforderlich, bei Musik wäre das künstlich verursacht, unnötig und absolut Kundenunfreundlich.
 
letztendlich wird dann der store am meisten erfolg haben, der für alle player seine songs anbietet.
 
Original geschrieben von Darii
Da magst du recht haben, allerdings gibt es einen gewaltigen Unterschied. Bei Spielekonsolen ist dies technisch erforderlich, bei Musik wäre das künstlich verursacht, unnötig und absolut Kundenunfreundlich.

Das stimmt schon. Aber aus Sicht der Hersteller ist es technisch erforderlich, da aufgrund des DRM die Songs, die Software und die Playerhardware zusammenarbeiten müssen. Und das geht am besten wenn alles aus einem Haus kommt, wie man bei Apple ja am besten sieht.

Ob es kundenunfreundlich ist, ist Ansichtssache. Der iTunes Music Store z.B. ist in Zusammenarbeit mit dem iPod wohl die kundenfreundlichste Lösung zum Musikkauf die ich kenne.

Und einen Store ohne DRM wird es niemals geben, dass könnt ihr euch abschminken. Kein Unternehmer der noch alle Tassen im Schrank wird das machen, da schießt er sich selbst ins Knie.
 
Original geschrieben von Rappy
letztendlich wird dann der store am meisten erfolg haben, der für alle player seine songs anbietet.
Nein, der Store der am einfachsten zu bedienen ist und die beste "User-Experience" bietet.
Aber ich glaube nicht das es am Ende "einen" Store geben wird. Es werden mehrere große nebeneinander existieren. Wahrscheinlich zunächst einmal Apple, MS und Sony.
 
Re: Re: Wie verkauft man iSongs eigentlich weiter?

Original geschrieben von Intuitiv

Hallo M8

Du erwirbst ein Nutzungsrecht, das allerdings weitergegeben werden kann. Eigentum an geistigem Gut ist aber unveräußerlich.

So, wie du es hier formulierst, gilt das auch für CDs und DVDs - und die dürfen aber definitiv weiterverkauft werden.

@freso

Wenn du deine CD crashest, kannst du auch nicht einen Laden gehen und eine neue verlangen. Ich denke, so ist das vergleichbar.
 
Original geschrieben von Magicq99

Nein, der Store der am einfachsten zu bedienen ist und die beste "User-Experience" bietet.
Naja, aber zur "User-Experience" gehört es sicher auch, wo und womit man die Songs anhören kann. Wer kein Problem damit hat, 300EUR und mehr für einen mobilen Player auszugeben (den man ja auch mal verlieren kann etc.) - gut, er bekommt sicher auch einen Gegenwert dafür. Aber wenn man als Kunde GEZWUNGEN wird, einen solchen Player zu kaufen (anstelle des knuddeligen kleinen MP3-Sticks für 89€), dann verbessert das das Konsumerlebnis nicht unbedingt. Und gezwungen wird man ja quasi durch die DRM-Politik der großen Stores. Ich könnte die Tracks zwar als CDs brennen und dann wieder rippen, aber ich würde das ehrlichgesagt nicht machen, einfach weil es zu umständlich ist. Da kaufe ich dann doch da ein, wo ich die Tracks in einem Format bekomme, das ich einfach als Datei auf das Abspielgerät (MP3-Stick, MP3-CD fürs Autoradio, Notebook) meiner Wahl kopieren kann und gut ist. Dafür könnten die von mir aus mit Wasserzeichen getaggt sein, das würde mich z.B. überhaupt nicht stören.
 
Habe im Macnews - Morgenmagazin das Gerücht vernommen, dass 1 Song im iTMS 1,50 € kosten solle. Das ist viel! Da kann ich meine CD's auch weiterhin bei Amazon bestellen und bekomme noch eine hübsche Hülle mit Cover dazu. Die deutsche Musikindustrie kann einem aber auch alles verderben. Die werden den Preis hier so in die Höhe treiben, dass der Download von Musik wieder keine lohnenswerte Alternative ist. Ich denke, man sollte den Preis so berechnen, dass Aufwand für die Internetgebühren, für das Brennen einer CD und sonstige Materialien gegengerechnet werden. Bei 1,50 pro Song und 12 bis 14 Titeln auf einer CD schiene mir das nicht mehr gewährleistet - aber wir werden sehen - bisher alles nur Gerüchte.
 
Prinzipiell hast du recht - 1,50 eur ist ne Menge Holz. Wenn ich aber für mich selber die Rechnung aufmache, dass von vielen CDs, die ich besitze, vielleicht 4 - 5 Songs wirklich ihr Geld wert sind, würde ich im iTMS nur 6-8 eur ausgeben, anstatt 13 eur bei Amazon für die ganze CD. Was ich aber weiterhin machen werde, wenn mir eine CD/ein Künstler rundherum gefällt, denn dann lohnt sich der iTMS nicht, es sei denn, die CD Preise pendeln sich bei 10 - 12 eur ein (was nicht zu erwarten ist - ich vermute eher 15).

Gruß,
Jörn.
 
Und warum müssen immer die armen Europäer mehr bezahlen? In Amerika kriegt man doch auch ein Album für 9,99. Ich denke, dass der Preis und auch die ,99 eine magische Marke sind, die viele zu zahlen bereit sind - eher als 14,52 ...

Bei Einzelsongs, für die man sonst eine ganze CD kaufen würde, mag es sich lohnen. Ich sammle z.B. jede erdenkliche Version von SUMMERTIME - da finde ich ein paar im iTMS, die ich auf Platte nur teuer importieren könnte und dafür kämen dann schnell mal pro CD und pro Song 30 Euro zusammen. Der iTMS wird dann also in homöophathischer Dosis zu genießen sein und hoffentlich - ebenso wie die alternative Medizin - wunderbare Wirkung zeigen. Denn sonst heißt es nach 14 Tagen wieder - zu teuer - lohnt sich nicht - um den iTMS zu halten, wird es noch teurer .... usw.
 
Die armen Europäer müssen generell zunächst mal wegen der unterschiedlichen Steuersätze mehr Zahlen. Bei uns gibts auf alles 16% VAT (Mehrwertsteuer), die es z.B. in Amiland bei Internetgeschäften in der Regel gar nicht gibt. Dann will bei uns die GEMA auch einen nicht kleinen Teil vom Kuchen (war das nicht was von 9%?). Aktuelle c't rechnet das schön vor, wie sich die Musikindustrie das momentan denkt - und auch, wie es anders sein könnte.
Wie auch immer, ich will das vermutet schlechte Gebührenmodell nicht verteidigen... wir haben es als Verbraucher ja selber in der Hand: Ist was zu teuer, verweiger ich den Kauf. Auch wenn es noch so toll ist und Apple drauf steht. Denn das ist es nicht wert. Auch wenn die Firma toll ist und wahrscheinlich gar nichts für die resultierende Ablehnung der Benutzer kann.

Gruß,
Jörn.
 
Also wenn man die 99 cent aus dem US Store als Grundlage nimmt, dann Gema und Mwst drauf rechnet, dazu noch die Kosten für einen europäischen Store (Hardwarekosten, Wartung, Personal, aufwendigere Lizenzverhandlungen) dann könnte man schon auf 1,50 kommen.

Obs wirklich so weit kommt müssen wir abwarten (bis morgen). Ob es zu teuer ist lässt sich nicht pauschal sagen. Für einen einzelnen Song den man nur ein paar Mal hört ist es bestimmt recht teuer, aber für einen Song den ich vielleicht noch hunderte Male in meinem Leben hören werde ist es fast garnichts.
 
Die wirklich magische Grenze ist meiner Meinung nach ein Preis von 50 Cent pro Song. Bei solchen Preisen wäre der Anreiz sich seine Songs bei iTMS zu kaufen als auf CD im normalen Laden sehr viel höher als bei Preisen von 1€ oder sogar 1,50€.
 
Sollte ein Song 1,50 kostet, wäre das der absolute Hammer. Da frage ich mich wer für soviel dann einkauft.
 
Re: Re: Re: Wie verkauft man iSongs eigentlich weiter?

Original geschrieben von M8_NX

So, wie du es hier formulierst, gilt das auch für CDs und DVDs - und die dürfen aber definitiv weiterverkauft werden.

@freso

Wenn du deine CD crashest, kannst du auch nicht einen Laden gehen und eine neue verlangen. Ich denke, so ist das vergleichhbar.
Stimmt. Nochmal: Wenn ich einen Song auf einer CD oder irgendwie sonst erwerbe, gehört mir nicht der Song, sondern ein begrenztes Nutzungsrecht. Ich darf Ihn mir anhören, aber z.B. nicht unentgeldlich aufführen. In der Praxis ist dieses Nutzungsrecht aber veräußerlich; ich kann die CD verkaufen. Nun ist es aber merkwürdig, wenn ich ein weitgehend gleiches Nutzungsrecht im iTunes Musicstore kaufe, dieses aber nicht wieder loswerde; auch wenn mir das Album irgendwann nicht mehr gefällt oder falls ich es hasse oder es mich krank macht, bleibt mir nur, es zu löschen.
Was ich allerdings viel mehr problematisch finde ist, dass die Tonträger-Industrie gerade daran arbeitet, den Vergütungssatz der Komponisten und Texter für die Lizensierung von Tonträgern, von derzeit (mageren) 9,009 % auf (unglaubliche) 5.57 % zu senken. Gleichzeitig erhöht sie die Preise Ihrer Produkte, drangsaliert Ihre Kunden und wie man hört, werden in Zukunft die zugekoksten Knallköppe in den oberen Etagen auch noch ein bisschen besser verdienen.

Gruß
 
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