Italienkenner hier? Oberitalienische Seen

ich würde ggf. sogar Mailand außen vor lassen und stattdessen Venedig :augen: (nicht Markusplatz, sondern abseits - das geht auch mitten in der Tourizeit!) oder Verona ansteuern ...
 
Danke nochmals für die zahlreichen Tipps!
Venedig würde ich machen, aber da war ich schon 2 mal.
Also ich habe das Hotel für 2 Nächte in Mailand gebucht. D.h. Dienstag Abend und den gesamten Mittwoch sind wir in Mailand, dann am Donnerstag richtung Lago Maggiore. Dann eben den Donnerstag am und um den See und am Freitag zurück. Ich bin noch am überlegen, ob wir den Donnerstag wirklich zum Baden "hergeben" sollen oder nicht doch um den See fahren und uns ein paar Städte/Dörfer ankucken. Weiß nur nicht so recht, welche Städte/Dörfer usw. es da so zu sehen gäbe. Hab ja den Tipp mit Locarno und Ascona. Vielleicht gibt es ja noch was in der Nähe?
Natürlich noch Cannobio. Sieht toll aus auf den Fotos.
 
Der Lago d'Orta neben dem Maggiore ist auch sehr nett - aber ganz anders als sein großer Nachbarsee, nicht mediterran, sondern eher alpin. Für's Baden ein klein wenig zu kalt. :hehehe:
Und im Maggiore mal zu den Isole Borromee schippern. :)
 

Und im Maggiore mal zu den Isole Borromee schippern. :)

Die Fähren legen am Westufer von Intra Verbania ab.

Die genannten Orte (Ascona, Locarno, Cannobio) liegen alle am touristischeren Westufer (im Piemont). Das Ostufer (Lombardei) ist, wie gesagt, schroffer und etwas weniger touristisch, was ich persönlich schöner finde. Außerdem hat man am Ostufer Nachmittags- und Abendsonne (gerade zum Baden schöner, außer man will morgens baden gehen, und wenn man abends schön irgendwo im Café oder so die Sonne genießen will).
Sehenswert sind am Ostufer Luino, ansonsten führt die Straße in weiten Teilen unmittelbar oberhalb des Ufers entlang, so dass man oft einen wunderbaren Blick auf den See hat. Weiterhin führt eine enge gewundene Passstraße vom Lago Maggiore über die Alpe di Neggia (schon auf schweizerischer Seite) wieder zum See hinunter. Man kann an vielen Stellen wunderbare Ausblicke auf den See, wie auch auf die alten, am Hang "klebenden" Dörfer erhaschen, muss sich aber etwas Zeit nehmen.
Am Westufer (in der Schweiz) führt eine (Sackgassen-)Straße über 20 km (oder so) von Gordola in das Valle Verzasca, mit einem wunderbar wilden grünen (!) Bach. Auch sehr sehenswert mit seinen alten Dörfern. Weiterhin sind am Westufer sehenswert: Pallanza und die Villa Taranto, Stresa, Ronco.

Von Intra Verbania (Westufer, Piemont) nach Laveno (Ostufer, Lombardei) führt außerdem eine (die einzige) Autofähre, falls man keine Komplettumrundung schafft.
 
Zur Isola Bella und Isola Superiore fahren auch kleine Boote von Stresa aus. Ich finde die Uferstrasse nördlich von Verbania etwas nervig. Recht eng und kurvig. Wir waren im Frühjahr bei Stresa. Die Rückreise haben wir denn "unten rum" durch Arona und Varese gemacht, was aber auch nicht viel besser war. Schön ist der Lage Maggiore aber trotzdem.

Gut gefällts mir auch am Comer See. Entweder direkt in Como. Klasse Promenade mit vielen guten Restaurants. Oder in Bellagio. Wunderschöner Ort. Ein Besuch ist im Prinzip auch hier die ganze Westseite wert. Unbedingt bei der Villa Carlotta anhalten und den Garten anschauen. Der Hammer !
 
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