Ist Fotos 4.0 in Mojave neu?

Ich mag Abo-Modell ebenfalls nicht sonderlich.

Mit dem einmal Kaufen klappt aber auch eher nur in der Theorie (auf Apple-Geräten). Früher oder später ist man gezwungen upzudaten, da die Software nicht mehr unter macOS läuft etc. Aperture ist gerade so ein Beispiel.
Wie gesagt das Abo-Modell zu den Preisen ist in meinen Augen auch der größte Schwachpunkt von Mylio für einen Privatnutzer.
Ich bin von der Limitierung von 25K Fotos noch weit weg(da fällt mir wohl eher die Limitierung auf drei Geräte in der Free-Variante eher auf die Füße). Und wenn ich meine Foto-Library mal wirklich aufräumen würde, könnte ich voraussichtlich noch einiges an Fotos rausschmeißen.
Das was Apple mir mit der Fotos-App bietet, darauf werde ich mich zum gegenwärtigen Zeitpunkt jedenfalls nicht einlassen. Fotos weg in der Apple Library mit allen Einschränkungen (NAS wird zudem von Apple nicht unterstützt => steht sogar in der Apple Dokumentation, dass man das besser lassen sollte), das mache ich nicht mehr mit (zu iPhoto Zeiten hatte ich das noch so gemacht). Dass es offenbar mal in Aperture anders umgesetzt war (offenbar ähnlich oder gar gleich wie in Mylio), macht es noch trauriger, dass es in Fotos nicht mehr so ist. Und mit dubiosen Workarounds zu hantieren, ist auch nichts. Wenn man Fotos so einsetzt, wie von Apple gedacht und dieser Einsatzzweck passt, dann ist das bestimmt eine recht gute Anwendung für die Verwaltung etc.
Bei Mylio kommt noch hinzu die super Synchronisationsmöglichkeiten - LOKAL - , die es für mich zudem noch besonders interessant macht, da ich keine Cloud nutzen möchte. Habe bisher noch keine Alternative gefunden, die ähnlich gut funktioniert und meine Use-Cases ähnlich gut abdeckt.
 
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Ich habe jetzt länger und ziemlich intensiv mit Fotos 4 unter Mojave gearbeitet, und obwohl ich mir (datentechnisch) die Rückkehr zu Aperture offengehalten habe, sieht es doch so aus, als ob ich bei Fotos bleiben werde. Unter anderem auch, um mir im Herbst oder später einen eventuellen Übergang zu Catalina möglich zu machen.

Aber auch in den Möglichkeiten insgesamt scheint mir Fotos - nach meinem sehr subjektiven Eindruck - leicht vorne zu liegen. Die Art der Auswahlen, und insgesamt die Art und Weise, viele Zusammenhänge herzustellen, erscheint mir mittlerweile über dem von Aperture zu liegen. Was ja auch kein Wunder ist, denn Aperture wurde erstens vor allem für leistungsfähige Bildverarbeitung gemacht (was ich nie benutzt habe) und wird zweitens seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt.

Aber es gibt in Fotos ganz unzweifelhaft eine Reihe von erheblichen Unzulänglichkeiten. Als eine ganz wesentliche empfinde ich die Unmöglichkeit, bei ausgelagerten Foto-Originaldateien (also nicht in die Mediathek importiert) beim Löschen automatisch auch diese zu löschen.

Eine konkrete Frage habe ich bei dieser Gelegenheit: auf manchen Bildern wird ein Gesicht erkannt, aber entweder es ist falsch positioniert oder ungewünscht (z.B. bei unbekannten Leuten). Ich habe keine Möglichkeit gefunden, solche "Gesichtserkennungen" zu löschen. Normale erkannte Gesichter kann man löschen, aber sie werden dann zu "ohne Namen", und unbekannte kann man gar nicht erst löschen. Gibt es da vielleicht doch eine versteckte Möglichkeit? Danke.
 
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