Ist der Mini der richtige Weg, um Umsteiger anzulocken ?

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Neddi

Neddi

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Hallo,

ich bin jetzt seit ca. einem halben Jahr Besitzer eines iBooks und habe es eigentlich bis jetzt nicht bereut. Nun ja, ich habe ja noch meinen XP Rechner, der die rechenintensive Arbeit erledigt und mit dem ich spiele.

Als der Mac Mini rauskam, war ich natürlich gleich Feuer und Flamme und habe mich seitdem darüber informiert.
Am Ende bin ich zu dem Schluss gekommen, dass der Mini eigentlich nichts weiter ist als ein mächtig abgespeckter iMac. Und der Kauf lohnt sich wirklich nur für diejenigen, die entweder wirklich einen Monitor usw. übrig haben oder die ihre Macs nach Design kaufen. Wenn man den Mini vernünftig ausstatten will, kommt man um Airport und mehr RAM nicht drumrum und ruck zuck sind 200,- Euro weg - oder noch mehr.

Aber trotz alledem natürlich für Switcher interessant.

Aber wenn Apple wirklich die Absicht hat, nun massiv im "PC-Markt" zu wildern, dann sollte sich Steve mal Gedanken um eine vernünftige Spieleschnittstelle machen. Denn auch bei mir besteht der Hauptgrund, wieso ich noch einen fetten XP Rechner auf meinem Schreibtisch stehen habe darin, dass ich nunmal gern spiele und keinen Bock habe, meine Favoriten (falls sie jemals für den Mac erscheinen) immer erst ein halbes Jahr später zocken zu können.

Der Grund, wieso die Spiele aber immer erst so spät oder garnicht für den Mac erscheinen, liegt aber nicht an den Spieleherstellern, sondern an Apple selbst. Man kann heutzutage mit OpenGL eben nichts mehr reissen, die Portierung auf OpenGL ist einfach viel zu aufwenig. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Apple eine viel freundlichere Schnittstelle entwickeln könnte ähnlich DirektX von Microsoft. Dann würde das Portieren schneller gehen und es würden wahrscheinlich auch mehr Spiele für den Mac portiert werden. Daraus folgt, dass mehr Leute switchen würden.

Es liegt nicht am Geld, dass Apple so wenig Marktanteil hat. Wenn man sieht, wieviel Kohle für PC Hardware usw. ausgegeben wird, schlackern einem die Ohren. Und wenn ich wüsste, dass ich nen Dual G5 2,5 GHz mit geilem grossem Display auch für meine Lieblingsspiele nutzen könnte, auch für die, die noch kommen, weil ich wüsste, dass sie auch für den Mac portiert werden, hätte ich schon lange keinen PC mehr, sondern nen G5, auch wenn es erstmal nur ein Dual 1,8er wäre ;)
Mit nem Mini würde ich dann nicht anfangen.

Der Mini zum Beispiel würde sich vom Aussehen her prima machen als DVD Recorder mit TV Anschluss und Netzwerkanbindung, das wäre ein echter Hingucker im Wohnzimmer. Jedoch sprechen die Ausstattung und mangelnden Schnittstellen dagegen.

Vielleicht kaufe ich meiner Frau mal einen. Da kann sie ihre Mails holen usw., aber nichts kaputt machen.

Fakt ist für mich jedoch, die kaufkräftige PC Zielgruppe, auf die es Apple eigentlich absehen sollte, ist meilenweit verfehlt.

Natürlich kommen jetzt wieder Einwände, z.Bsp.: Je mehr Apple User es gibt, um so mehr Viren wird es später auch geben, der Mac ist dann nicht mehr so sicher wie jetzt.
Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Mich würde dazu mal die Meinung von Euch interessieren.
 
Hi Neddi!
Der Mac mini ist technisch im prinzip ein iBook ohne TFT und Tastatur.
Mal so zur Info! :)

Für die kaufkräftige Zielgruppe gibt es doch PowerBooks uns PowerMacs... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Als der Mac Mini rauskam, war ich natürlich gleich Feuer und Flamme und habe mich seitdem darüber informiert.
Am Ende bin ich zu dem Schluss gekommen, dass der Mini eigentlich nichts weiter ist als ein mächtig abgespeckter iMac. Und der Kauf lohnt sich wirklich nur für diejenigen, die entweder wirklich einen Monitor usw. übrig haben oder die ihre Macs nach Design kaufen. Wenn man den Mini vernünftig ausstatten will, kommt man um Airport und mehr RAM nicht drumrum und ruck zuck sind 200,- Euro weg - oder noch mehr.

trifft auf mich nicht zu und trotzdem hab ich mir den mini bestellt. für mich hat der einige vorteile die andere macs oder dosen nicht haben.

1. er ist ein desktop pc und bringt dadurch die nötige ergonomie mit, die bei notebooks (z.b. ibook das sich ja in derselben preisklasse bewegt) nicht gegeben ist.
2. er ist (für jemanden mit tft und maus/tastatur) der mit abstand günstigste mac
3. er sieht verdammt gut aus
4. er kann vom stromverbrauch verdammt gut mit den notebooks mithalten. im ruhezustand verbraucht das teil gerade mal 7 watt. endlich ein desktoprechner den man wirklich rund um die uhr laufen lassen kann ohne ein schlechtes gewissen und ne hohe stromrechnung zu bekommen.
5. es gibt ihn mit superdrive, welches beim powerbook locker 150-200 euro aufpreis kostet (mini nur 99 euro), bzw. beim kleinen ibook nicht zu haben ist.
6. er ist leistungsfähiger als ein ibook
7. ich kann ihn leichter aufrüsten als ein ibook. das mag zwar momentan nicht nötig sein, aber langfristig gesehen ist es wesentlich einfacher festplatte und dvd-laufwerk auszutauschen als das beim ibook der fall ist.
8. der mac mini hat einen dvi-anschluss (das ibook leider nur vga)


für mich ist der mac mini momentan genau das richtige. ein ACD 23", ein ibook, ein ipod 4g und ein ipod shuffle sind im haushalt schon vorhanden und evtl. kommt im sommer noch ein powerbook oder ibook hinzu. ürsprünglich war geplant ende 2005 einen gebrauchten 1,8 ghz single-cpu anzuschaffen - aber da kam mir der mini grade recht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist schon klar, das der Mini seine Vorteile hat. Ist, wie ich schon sagte, perfekt für die alltäglichen Arbeiten, die man halt so macht. Meine Frau wird wohl auch einen bekommen.

Mich interessiert aber vielmehr, wie Ihr darüber denkt, dass ich meine, Apple unterschätzt die Spielergemeinde der PCs. Ich finde sogar, bei einer richtigen Spieleschnittstelle ist das Programmieren eines Spiels für den Mac einfacher als für einen PC, weil der Mac einfach - sagen wir mal - "abgerenzter" ist, weil dort halt nicht jede billige Taiwan Hardware verbaut werden kann.

Nur solange das nicht ist, kann ich nicht vollständig auf Apple umsteigen, auch wenn ich das gern würde. Und viele andere fahren erst garnicht zweigleisig, was auch verständlich ist, Sämtliche Software zweimal kaufen usw. Ich komme zum Beispiel um Microsoft Office für den PC als auch für den Mac nicht herum, weil ich meine Dokumente auf dem iBook als auch auf dem PC bearbeiten will, und das geht momentan am besten nur mit Office.
 
ach ich finde die ganze diskussion übertrieben, da es doch eh ewig dauern wird,
bis apple in deutschland mal 10 % oder so hat. nur wegen dem mac mini ändert
sich die absoulte dominanz von windosen nicht so schnell.

hat eigenltich jemand zahlen? wieviel pcs werden im monat in D/EU verkauft? und wie viele macs?
 
Neddi schrieb:
Der Grund, wieso die Spiele aber immer erst so spät oder garnicht für den Mac erscheinen, liegt aber nicht an den Spieleherstellern, sondern an Apple selbst. Man kann heutzutage mit OpenGL eben nichts mehr reissen, die Portierung auf OpenGL ist einfach viel zu aufwenig. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Apple eine viel freundlichere Schnittstelle entwickeln könnte ähnlich DirektX von Microsoft. Dann würde das Portieren schneller gehen und es würden wahrscheinlich auch mehr Spiele für den Mac portiert werden. Daraus folgt, dass mehr Leute switchen würden.
Eine eigene "Spiele" API würde IMHO auch nichts bringen. Weil die API dann ja nur auf dem MAC existiert. Es würde nur etwas bringen, wenn die API auf beiden Plattformen, Mac und Windows, zur Verfügung steht. Und da ist die Situation mit OpenGL ja jetzt schon besser, da zumindest für die Grafik schon mal eine einheitliche API da ist.
 
Na ja, ich glaube, der Mini trifft seine Zielgruppe schon. Er richtet sich an die jenigen, die Ihren Rechner eben nicht zum Spielen nehmen.

Nach meiner Auffassung wäre es auch völlig unsinnig von Apple zum derzeitigen Zeitpunkt zu versuchen, die Gamer als Kunden zu ziehen. Beim Rest der PC-Benutzer geht das schließlich einfacher und es liegt auch viel mehr an Apples bisheriger Produkt-Ausrichtung.

Der Mini ist, was er ist: Ein kleiner Rechner mit ausreichend Leistung und Platz für 80 Prozent der Sachen, die man so mit einem heimischen Rechner machen kann (was natürlich auch für die entsprechenden Teile aus dem PC-Lager gilt). Nicht mehr und nicht weniger. Und damit passend für eine ziemlich breite Käuferschicht.
Aber wie hermann schon geschrieben hat: Am Marktanteil wird das so schnell nix ändern.

Übrigens ist dieses Thema ein schöner Beleg für die eigenartige Denkweise, die "wir Mac-User" so zu haben scheinen. Einerseits treten wir für den Mac ein, argumentieren und manchmal predigen wir vielleicht auch. Wenn uns jemand um Rat beim Rechner-Kauf fragt, sind wir da und legen jedem wärmstens "unseren" Mac ans Herz.
Gleichzeitig aber haben wir Angst, das der Mac eines schönen Tages ein Massenprodukt werden könnte. Vielleicht weil er dann nicht mehr so "elitär" ist. Oder weil es dann wirklich mehr Vieren gäbe. Also missionieren ja, aber zur Weltreligion wollen wir ja nu nicht gleich werden.

lg
zweiundvierzig
 
Hallo,

also ich bin momentan Windows User und ich habe mich bis zu den Tag, wo der Mini da war, gegen Mac gestreubt. (zu teuer, Oberfläche Classic fande ich nicht so toll usw.).

Aber jetzt, habe ich mich entschlossen, meinen Windows PC abzuschießen und warte schon fast 3 Wochen auf meinen Mini. (hoffe das er bald da ist).

Da ich kein Gamer bin, ist der Mac für mich das richtige, schon wegen den doofen Viren, stabilität usw.! Der Mac hat einfach für mich sehr viel Vorteile als der Windows PC. Seit das Mac OSX da ist, finde ich die Oberfläche absolut super. Handlicher, sauberer.

Die Beratung die ich im Apple Center bekommen, waren fachgerecht und ich konnte einen Mac ausprobieren, so lange ich wollte. In der kurzen Zeit war mir klar, jetzt oder nie.
 
Neddi schrieb:
Mich interessiert aber vielmehr, wie Ihr darüber denkt, dass ich meine, Apple unterschätzt die Spielergemeinde der PCs. Ich finde sogar, bei einer richtigen Spieleschnittstelle ist das Programmieren eines Spiels für den Mac einfacher als für einen PC, weil der Mac einfach - sagen wir mal - "abgerenzter" ist, weil dort halt nicht jede billige Taiwan Hardware verbaut werden kann.

ach was, spiele sind doch kinderkacke. wer damit unbedingt seine zeit vertrödeln will soll sich ne PS2 oder Dose zulegen... :rolleyes:
 
Neddi schrieb:
Aber wenn Apple wirklich die Absicht hat, nun massiv im "PC-Markt" zu wildern, dann sollte sich Steve mal Gedanken um eine vernünftige Spieleschnittstelle machen. Denn auch bei mir besteht der Hauptgrund, wieso ich noch einen fetten XP Rechner auf meinem Schreibtisch stehen habe darin, dass ich nunmal gern spiele und keinen Bock habe, meine Favoriten (falls sie jemals für den Mac erscheinen) immer erst ein halbes Jahr später zocken zu können.

um gottes willen - bitte keine weitere propritäre schnittstelle. die spielehersteller sollen lieber mal mehr auf open gl setzen (wie es z.b. id macht).

open gl ist eine vernünftige "spieleschnittstelle".


würde lieber soetwas wie eax auf 'nem mac sehen. echtes eac (3+4) gibt es auf einem pc aber auch nur mit einer audigy von creative!
 
Bislang zeigt Apple kein Interesse an den PC-Gamern. Multimedia - Musik, Film, Bilder gut. Aber keine Spiele. Ist für die Gamer vielleicht frustrierend, aber vorläufig ändert sich nichts daran …
 
Eine neue Schnittstelle bringt gar nichts. Wenn müsste sie kompatibel zu DirectX sein oder sie müsste gleich DirectX sein. Nur so dürften die Speiel-Hersteller bereit sein, merh Spiele für Mac OS auf den Markt zu bringen.

Ich glaube aber nach wie vor, dass der Preis auch eine Rolle spielt. Selbst wenn ich mir einen High-End-Speile-PC zusammenstelle, bin ich noch preiswerter als mit einem High-End-Mac. Dazu kommen noch die wenig Spiele geeigneten Komponenten, die Apple anbietet, insbesondere die Grafikkarten.
 
Meiner Meinung soll es so bleiben. Zum Zocken habe ich eine XBOX und einen GC.
Das reicht.
 
tecci schrieb:
Meiner Meinung soll es so bleiben. Zum Zocken habe ich eine XBOX und einen GC.
Das reicht.

XBOX oder GameCube oder auch Playstation haben viel zu wenig Leistung um Hardwareseitig laneg aktuell zu sein. Dazu kommt noch, dass ein normaleer Fernseher lediglich eine Auflösung von 640x480 hat.
 
Dogio schrieb:
XBOX oder GameCube oder auch Playstation haben viel zu wenig Leistung um Hardwareseitig laneg aktuell zu sein. Dazu kommt noch, dass ein normaleer Fernseher lediglich eine Auflösung von 640x480 hat.

... und manche spielegenres auf konsolen keinen spass machen. bsp. ego-shooter und strategiespiele
 
Dogio schrieb:
XBOX oder GameCube oder auch Playstation haben viel zu wenig Leistung um Hardwareseitig laneg aktuell zu sein. Dazu kommt noch, dass ein normaleer Fernseher lediglich eine Auflösung von 640x480 hat.

PAL hat eine Auflösung von 720x576 Bildpunkten.
 
Aber für mich stellt der Mac mini zwar eine gute Chance dar, PC-User zum Switchen zu bringen, aber nur jene, die von Computern mal so gar keine Ahnung haben. Ich würde mir z.B. kein Rechner mit 32 MB Grafikspeicher kaufen (das hat mein 5 Jahre alter PC auch), ich würde keinen Rechner kaufen mit 167 Mhz Frontside-Bus, ich würde keinen Rechner kaufen mit einer Festplatte mit 4200 U./Min.
Und als Mediastation fehlen ihm die nötigen Zutatten.
 
bringt Apple in Tiger nicht eine neu überarbeitete OpenGL Schnittstelle ? Da war doch
irgendwas ...
 
ja schon, da gebe ich euch recht. Aber warum muss es immer nur Grafik sein. Ich finde, ein altes Game mit guter Spielestrategie macht einfach mehr Spass.

Siehe doch mal die Klassiker, die es auf den C64 oder Amiga gab. Die heutigen Spiele sind nichts anderes, nur bessere Grafiken. ( Viele Games sind doch nur von den alten Games abgekupfert )
 
Zuletzt bearbeitet:
bebo schrieb:
PAL hat eine Auflösung von 720x576 Bildpunkten.

Dann entschuldige ich mich für die Falschinformation und sage: Hippie, das ist der Hammer! Kristallklare Bilder, eine Auflösung, die seines gleichen sucht und auch noch morgen das Non-Plus-Ultra ist :)
 
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