Ist das gedruckte Bild ausgestorben?

Soll heißen: gute Aufnahmen gehören ganz einfach auf Papier, und wenn möglich in einen Rahmen an die Wand.
Wer darüber anders denkt, dürfte gar nicht photographieren. *bestimm*

Falsch.

Richtig gute Displays stellen Fotos wesentlich besser dar. Das ist sogar messbar.

Manche Leute wissen noch, was eine Dia-Show wirklich mal war. Darum geht es. Additive Farbdarstellung ist der subtraktiven Darstellung immer überlegen. Das kann schon aus phsyikalischen Gründen nicht anders sein.
 
Nein, Abzüge oder Prints lasse ich nicht machen ... das ist denn doch eine allzu bescheidene Qualität gegenüber den Abzügen handmade von meinem verstorbenen Mann (Baryt).
Wenn, dann machen mein Partner und ich uns mal selbst ans Werk - DuKa haben wir ja noch.
 
Es geht NICHTS über ein ausgedrucktes Bild. NIEMALS! Egal wie schick es auf den Bildschirm aussieht, erst wenn man es in den Händen hält, schätzt man ein Bild richtig!
 
Ich denke auch – das materielle Bild hat, Qualität erstmal außen vor gelassen, einen ganz anderen Charakter als ein immaterielles auf einem Monitor.
Das Bild an der Wand erzählt eine Geschichte (sollte zumindest so sein, denke ich), es ist nicht vergänglich und man braucht außer seinen Augen nichts, um es zu betrachten.

Ich mag die digitale Technik, fotografiere Digital, bearbeite und archiviere ebenfalls digital. Aber ein materielles Bild an meiner Wand kann das alles nicht ersetzen.
 
Nein, Abzüge oder Prints lasse ich nicht machen ... das ist denn doch eine allzu bescheidene Qualität gegenüber den Abzügen handmade von meinem verstorbenen Mann (Baryt).
Wenn, dann machen mein Partner und ich uns mal selbst ans Werk - DuKa haben wir ja noch.

Da kommt ein Epson 8-Farben-Pigmentdrucker mit Hahnemühle Baryta schon ziemlich nahe dran!
 
Falsch.

Richtig gute Displays stellen Fotos wesentlich besser dar. Das ist sogar messbar.

Manche Leute wissen noch, was eine Dia-Show wirklich mal war. Darum geht es. Additive Farbdarstellung ist der subtraktiven Darstellung immer überlegen. Das kann schon aus phsyikalischen Gründen nicht anders sein.

Kann man Displays einrahmen? Sie ständig betrachten ohne irgendein System zu starten? Ist es attraktiver ein Bild auf einem Display anzuschauen als ein Photo, das ein Passepartoutrahmen umgibt?
Gut, muss jeder selber entscheiden. Nur mich macht das Bild auf einem Computerbildschirm erstmal viel weniger an, als ausgedruckt oder gar noch chemisch vergrößert.

...und was Dias und ihre Betrachtung angehen, darum geht es in diesem Fred nicht.
 
Es gibt ja nicht nur Computer-Displays, sondern auch digitale Bilderrahmen. Und wenn die in den nächsten Jahren noch billiger werden, werden die für viele glaube ich schon zu einer ernsthaften Alternative zum Ausdrucken von Bildern.
 
Also ich fotografiere viel und gerne, aber es kommt nicht viel zu Papier. Nur meine Lieblingsbilder drucke ich auf A4 oder lasse es auf ein größeres Format drucken.
Hin und wieder ist dann auch mal ein Fotobuch dabei.
Gute Fotos haben einen Druck verdient :D
 
Es gibt ja nicht nur Computer-Displays, sondern auch digitale Bilderrahmen. Und wenn die in den nächsten Jahren noch billiger werden, werden die für viele glaube ich schon zu einer ernsthaften Alternative zum Ausdrucken von Bildern.
Displays mit 400dpi/ppi werden noch ziemlich lange auf sich warten lassen! ;)

Gruß, eiq
 
Es gibt ja nicht nur Computer-Displays, sondern auch digitale Bilderrahmen. Und wenn die in den nächsten Jahren noch billiger werden, werden die für viele glaube ich schon zu einer ernsthaften Alternative zum Ausdrucken von Bildern.

Meinst Du diese Dinger, bei denen das Bild zwischen verschiedenen Aufnahmen hin und her wechselt?

*grusel @ Unsinnskram*
 
Das meiste liegt hier auf der Festplatte und wird, manchmal, als Hintergrundbild verwendet. Bilder vom Urlaub z.B lassen wir uns aber immer Drucken. Das geht z.B. Online, man lädt seine Bilder hoch, wählt die größe aus und nach einigen Tagen bekommt man Post.. :)
 
Anfang der Woche habe ich erst ein Bild von einem Kunden zum Scannen(!) bekommen, da konnte ich die Pixel mit bloßem Auge abzählen. Sowas finde ich richtig schlimm...
 
Da kommt ein Epson 8-Farben-Pigmentdrucker mit Hahnemühle Baryta schon ziemlich nahe dran!

*rein technisch* ... nun ja, vielleicht, wenn man nichts anderes kennt. Aber wenn man die Bilder, die manuell entstanden sind, in den Händen hält, und dann einen Digi-Ausdruck ... ja, dann sieht man den Unterschied halt doch. ;)
Die zwei Welten, die hier zusammenkommen - sie mögen nah zusammenkommen. Es sind dennoch zwei Welten. :)
 
Die zwei Welten, die hier zusammenkommen - sie mögen nah zusammenkommen. Es sind dennoch zwei Welten.

Eben. Home-User haben einen viel geringeren Anspruch für ihre selbstgemachten Ausdrucke.

Wiedergabequalität lässt sich messen, und daraus ergibt sich eine Rangfolge in Bezug auf den darstellbaren Farbraum:

1 - RGB-Display, farbstabil, Wide-Gamut
2 - Foto-Belichtung
3 - Hochwertiger Hexachrome-Druck
4 - Proofdruck
5 - Offsetdruck
6 - Hochwertiger Tintenstrahldruck
7 - Desktop-Tintenstrahldrucker
8 - Farblaserdrucker

Sehr wahrscheinlich finden die meisten User dieses Forums die Ausgabequalität ihres eigenen Druckers ganz unten in der Liste, ab Nummer 7.
 
Sehr wahrscheinlich finden die meisten User dieses Forums die Ausgabequalität ihres eigenen Druckers ganz unten in der Liste, ab Nummer 7.
Wiedergabequalität = Größe des darstellbaren Farbraums? Ziemlich beschränkte Sichtweise - was ist mit den ganzen anderen Faktoren?

Glaubst du wirklich, dass die Leute hier im Forum ihre Bilder selber mit dem Tintenstrahldrucker ausdrucken? Zumindest meiner schafft kein A1...

Gruß, eiq
 
Eben. Home-User haben einen viel geringeren Anspruch für ihre selbstgemachten Ausdrucke.

Wiedergabequalität lässt sich messen, und daraus ergibt sich eine Rangfolge in Bezug auf den darstellbaren Farbraum:………

Ich spreche nicht nur von Home-Usern.
Hast du je einen Baryt-Abzug (nicht Print) eines SW-Bildes gesehen? nein?

Ich habe sogar einen Vergleich Abzug (nicht Baryt) gegen Digiprint, im Großformat (mind. 1m Höhe) in einer Ausstellung gesehen. Man mußte nicht zweimal hinschauen, um den Unterschied zu sehen.
für die Kopierfreunde:
Und: "meßbar" ist nicht alles. ;) Warum wohl klingt die LP immer noch besser als die CD, wo doch ihre Meßwerte alles andere als optimal sind und sie nicht mal die HiFi-DIN-Norm erfüllt (wie mir ein Akustiker sagte)? ;)

Gruß tridion
 
Wiedergabequalität = Größe des darstellbaren Farbraums? Ziemlich beschränkte Sichtweise - was ist mit den ganzen anderen Faktoren?

Das ist keine beschränkte Sichtweise, sondern das letztlich entscheidende Kriterium, da alle anderen Kriterien verfahrensbedingt ziemlich festgelegt sind.
 
Ich spreche nicht nur von Home-Usern.
Hast du je einen Baryt-Abzug (nicht Print) eines SW-Bildes gesehen? nein?

Ich habe sogar einen Vergleich Abzug (nicht Baryt) gegen Digiprint, im Großformat (mind. 1m Höhe) in einer Ausstellung gesehen. Man mußte nicht zweimal hinschauen, um den Unterschied zu sehen.

Ja klar, sagte ich doch schon. Du musst ja nur meine Beiträge am Anfang dieses Threads lesen.
 
Man fragt sich halt irgendwann dann mal unweigerlich ob der finanzielle Aufwand für das Foto nicht die eigentlichen Qualitäten des Fotografen oder der Kamera übersteigt.
 
Man fragt sich halt irgendwann dann mal unweigerlich ob der finanzielle Aufwand für das Foto nicht die eigentlichen Qualitäten des Fotografen oder der Kamera übersteigt.

Das ist ein wichtiger Punkt. Es kommt darauf an, was man will.

Inzwischen kann man nämlich kaum noch gute Farbabzüge erhalten, ohne sehr tief in die Tasche zu greifen. Besonders wenn sie großformatig sein sollen.

Nach meinen eigenen Erfahrungen erhält man sehr gute Ergebnisse auf speziell kalibrierten Proofdruckern, und dabei ist dann auch der Preis sehr akzeptabel. Es gibt einige Unternehmen, die sich genau hierauf spezialisiert haben. In meiner Liste oben habe ich das nicht stehen, die Ergebnisse solcher Proofdrucker sind sogar besser als Hexachrom-Drucke.

Wenn man das absolut perfekte Ergebnis haben und bezahlen will, reicht so etwas natürlich nicht.
 
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