IPod-Akku ganz leer?

tridion

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Hi Freunde,

mein Bekannter, dem ich meinen "alten" IPod verkauft habe, hat jetzt damit ein Problem: er hat ihn vier Tage nicht betätigt, und als er ihn jetzt aufdrehen wollte, gab er keinen Mucks von sich. Ein Versuch, ihn aufzuladen, brachte auch nichts. Bei mir lief der IPod aber problemlos, der Akku ließ keine besondere Schwäche erkennen (außer, daß er gegenüber von meinem neuen – 2. Generation – nicht ganz so lange lief).

Nun kann doch ein Akku, nach vier Tagen Ruhe, nicht ganz im Eimer sein? Apple selbst schreibt, man soll den IPod so alle zwei Wochen aufladen, wenn man ihn nicht zwischendurch benutzt. Allerdings hat ein Bekannter von mir auch das Problem, daß der Akku sich schon vor Ablauf dieser zwei Wochen nicht mehr meldet.

Immerhin habe ich ein "altes" Ericsson-Handy mit LiIonen-Akku, das liegt, weil nicht benötigt, schon monatelang rum und läuft noch immer! Warum dann nicht der LiPolymer? in einem immerhin doch nicht billigen Gerät, das man noch dazu nicht selbst öffnen kann?

Mir ist das Ganze etwas peinlich … denn ich hatte ihm den IPod erst vor knapp zwei Wochen verkauft … wißt ihr eine Möglichkeit, das Ding wieder zum Laufen zu bringen? Oder bleibt ihm der sicher teure Gang zum Apple-Händler nicht erspart?

Gruß tridion
 
also falls keiner einen gescheiten tip für dich hat, schau mal unter akt.themen. ich hatte da gerade heute etwas zu ipodakkus geschrieben - leider nich ganz billig, aber besser als ohne.
 
Oder wo Du da ja schon etwas Erfahrung mit Ericsson-Akkus hast... LiIon, wie auch LiPolymer-Akkus habe ich bei meinen Ericsson Handys nach dem Tod durch Tiefentladung immer mit einem 9V Block wieder zum Leben erweckt. Einfach für ein paar Sekunden die Kontakte gebrückt. (Erinnere mich nicht gut, war aber wohl + an+ und - an -). Warum sollte man einen iPod-Akku nucht auch so retten können? Gut, der iPod läuft wohl nicht mit 3V. Da müßte man sehen, mit welcher höheren Spannung man von außen an die Kontakte geht. Aber eigentlich muß man zwischen den Polen doch nur wieder ein gehöriges Ungleichgewicht herstellen, also mehr Elektronen an den Minuspol bekommen. :confused:
 
aha ... daß sowas geht, ist mir ganz neu … aber warum nicht probieren?

Der Ipod hat 3,7 V – 1.500 mA. Gelesen auf: http://www.ipodbattery.com/
– der Adresse, wo man IPod-Akkus nachkaufen kann.

Danke für den Tip!!

Gruß tridion
 
@ Heidegeist

Es hat funktioniert, herzlichen Dank für den Tip!
Mein Bekannter nahm eine 9-Volt-Batterie für die Überbrückung; der Akku zeigt nun nicht nur normal an, sondern auch volle Ladung. (Der IPod hing über Nacht am Strom – hat der Akku den überhaupt geladen?)

@ Charlotte

Dank Deiner Hilfe konnte er auch über die Installationsanleitung in dem von Dir genannten Link den Ipod überhaupt öffnen. Auch Dir vielen Dank!!

Das wäre vielleicht sogar einen allgemeinen Tip wert? weil viele doch Probleme mit ihren IPod-Akkus haben??

Lieben Gruß tridion :D
 
Meine Erfahrungen sind die, dass wenn der Akku auch nach dem anstecken nichts macht / anzeigt einfach mal hängen lassen.
Es kam schon vor, dass Geräte erst nach einer halben Stunde (teilweise sogar erst "über Nacht") wieder zum Leben erweckt werden konnten, wenn der Akku ewig nicht aufgeladen war (sog. Tiefentladung).
Danach sollte man den Akku wie einen neuen behandeln, sprich immer schön voll machen (wenn möglich das Gerät auch benützen :)) und wieder schön entladen - und das ein paar mal hintereinander.
Bei mir haben so manche Akkus wieder besser funktioniert als vorher :confused:

Gruss,
Hackmac.
 
Hallo hackmac,

hat er, er hat den IPod die ganze Nacht drangelassen am Strom. Tiefentladung – komisch, nach nur vier Tagen nicht in Betrieb? Naja, ich werde ihm sagen, er soll den IPod die nächste Zeit mal täglich benutzen (dafür ist er ja auch da :D), den Akku ganz entladen (also fast ganz) und wieder neu draufladen. Hoffen wir, daß das ein einmaliger Ausrutscher war!

Gruß tridion :)
 
Hallo ...

... ich habe heute mal in unserer Werkstatt nachgefragt (zur Sicherheit) - die haben dann bestätigt:

... wenn keine Ladung mehr möglich ist: kurzfristig (3 bis 4 sec., + an+, - an -) an 12 Volt (9 tuns auch) anlegen (zum "anschieben"), danach normal im Ladegerät laden ...

... oder auch über Nacht (können schon mal 8 Stunden sein) am Ladegerät hängen lassen ...

Das schadet dem Akku nicht - und es funktionieren alle Typen

Gruß: minusman
 
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