iPhone 3G startet nicht nach leerer Batterie?

Czymra

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
11.01.2006
Beiträge
188
Reaktionspunkte
1
Hallo zusammen,

Da man ja immerwieder hört das auch moderne Batterien mal den "Memory Effekt" überwinden müssen entlade ich sowohl MacBook Pro als auch iPhone manchmal vollständig. Es passiert mir nun schon zum zweiten Mal, daß das iPhone dann, auch wenn es ans Netz oder Macbook Pro angeschlossen ist, es weder in iTunes auftaucht noch irgendein Lebenszeichen von sich gibt, sich also selbst nach längerem Drücken der Anschalte-Taste sich garnichts rührt. Es ist ja nicht so als ob nur die Beleuchtung weg wäre und ich habe auch überprüft ob es im Wartungsmodus oder ähnlichem ist. Jedoch ist dem nicht so.

Nach einigen Minuten ging das iPhone dann überraschend von selbst an und zeigte einen Ladestatus von 15%. Ist das so jemandem schon aufgefallen?

Danke,
Czymra
 
ist normal, wenn leer, dann braucht es einen Augenblick bis genug Spannung im Akku ist um das Gerät einzuschalten und vor weiterer Entladung zu schützen....die 15 min sind typisch.

Martin
 
ist normal, wenn leer, dann braucht es einen Augenblick bis genug Spannung im Akku ist um das Gerät einzuschalten und vor weiterer Entladung zu schützen....die 15 min sind typisch.

Martin
 
steht ja soweit ich weiß auch in der gebrauchsanleitung, dass sich das iphone im falle einer vollständigen entladung erst einen gewissen grundstock an spannung "anlädt", bis es dann wieder in betrieb gehen kann!
 
Ah, da gibt es wieder kleine aber feine Unteschiede:

DDen Akku soweit zu entladen, dass der Laptop sich abschaltet, das ist keine Tiefentladung.
(Ein Autoreifen mit so wenig Druck, dass man damit nicht mehr fahren sollte, ist davon auch noch nicht gleich drucklos oder gar luftleer.)
Wenn Du den Akku danach aber nicht auflädst, sondern ein paar Monate liegen lässt, dürfte der niedrige Ladestand durch Selbstentladung tatsächlich soweit sinken, dass eine Tiefentladung vorliegt, die irreparable Schäden am Akku nach sich zieht.

Einigen kann man sich da wohl nicht?

http://creativebits.org/toolbox/how_protect_your_battery

Wie dem auch sei, mache ich mir Dank der oberen Aussage erstmal keine weiteren Sorgen. Aber das mit den 10 Prozent scheint schon genug zu sein, also vielen Dank für die Hilfreiche Information.

Was ist jedoch mit dem "Don't use it while you charge it." Zeug?
 
Wie sieht es aber mit den Zykeln aus über welche in dem Artikel den ich verlinkt habe gesprochen wird?
 
Ich finds lustig wie sich das Angstgefühlt des Memory Effektes immer noch sein Unwesen treibt. How ever. Mein MacBook damals (2.1) habe ich auch nie wirklich entladen. Um ehrlich zu sein war ich richtig fies zum Akku. Tage lang am Strom gelassen. Mal komplett leer gehauen. Mal nach 20 % wieder an den Stecker. Also kurz um ... komplettes Ladechaos. Und was war? Als ich das Book 1,5 Jahre später verkauft habe hatte es immer noch ÜBER 100 % Kapazität ;)
 
Okay, aber als ich neulich im Apple Store war sass da eine Frau die offensichtlich ihr Macbook erst 6 Monate hatte und die Batterie war so gut wie im Eimer. Da ich Apple Care habe kann mir das ja eigentlich egal sein, aber das waere ja Verschwendung. Frage also: wie kann ich sicherstellen dass die Batterie lange haelt?
 
Nie komplett entleeren bzw. für lange Zeit leer liegen lassen.
Keine hohen / niedrigen Temperaturen usw.

Ansonsten brauchste nicht viel machen, die sind mittlerweile recht unempfindlich geworden.
 
Wunderbar. Vielen Dank.
 
Wie sieht es aber mit den Zykeln aus über welche in dem Artikel den ich verlinkt habe gesprochen wird?

Auch Li-Ionen-akkus vertragen nur eine begrenzte Anzahl von Ladezyclen, wenn die erreicht ist, geht es abwärts mit der Kapazität. Es gibt zwar keinen Memory-Effekt mehr, trotzdem ist es ratsam den Akku möglichst leer werden zu lassen/nur laden wenn es nötig ist, um die Anzahl der Ladezyclen so gering wie möglich zu halten. Es ist schon ein Unterschied ob ein Akku in 2 Jahren 700 mal geladen wird oder nur 300 mal... Tiefenentladung sollte nicht passieren, normalerweise schaltet das Gerät so rechtzeitig ab, das dies nicht passieren kann (keine Hardwaredefekte). Vorausgesetzt der Akku wird dann zeitnah geladen. Wenn man den dann noch zig Wochen ungeladen liegen lässt kann es dann schon zur Tiefenentladung kommen.

Normalerweise kann man ja sein Nutzungsverhalten abschätzen und weiß ob der Akku noch 1 Tag hält oder ob man den lieber doch aufläd, weil das Gerät nächsten Tag 4 Stunden genutzt werden soll. Ich versuch ne gesunde Mischung zu finden ohne das am nächsten Tag unterwegs das Gerät mit "Akku-Leer" abschaltet. Momentan hab ich 65%, ich werde das iPhone heute nicht laden, ich weiß das ich es morgen nur ca. 1,5 - 2h brauche und es wird durchhalten. Muß halt jeder selber an seinem Nutzungsverhalten abschätzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: bojbec und Czymra
Auch Li-Ionen-akkus vertragen nur eine begrenzte Anzahl von Ladezyclen, wenn die erreicht ist, geht es abwärts mit der Kapazität. Es gibt zwar keinen Memory-Effekt mehr, trotzdem ist es ratsam den Akku möglichst leer werden zu lassen/nur laden wenn es nötig ist, um die Anzahl der Ladezyclen so gering wie möglich zu halten. Es ist schon ein Unterschied ob ein Akku in 2 Jahren 700 mal geladen wird oder nur 300 mal... Tiefenentladung sollte nicht passieren, normalerweise schaltet das Gerät so rechtzeitig ab, das dies nicht passieren kann (keine Hardwaredefekte). Vorausgesetzt der Akku wird dann zeitnah geladen. Wenn man den dann noch zig Wochen ungeladen liegen lässt kann es dann schon zur Tiefenentladung kommen.

Normalerweise kann man ja sein Nutzungsverhalten abschätzen und weiß ob der Akku noch 1 Tag hält oder ob man den lieber doch aufläd, weil das Gerät nächsten Tag 4 Stunden genutzt werden soll. Ich versuch ne gesunde Mischung zu finden ohne das am nächsten Tag unterwegs das Gerät mit "Akku-Leer" abschaltet. Momentan hab ich 65%, ich werde das iPhone heute nicht laden, ich weiß das ich es morgen nur ca. 1,5 - 2h brauche und es wird durchhalten. Muß halt jeder selber an seinem Nutzungsverhalten abschätzen.

Das summiert wirklich alles. Wenn jetzt noch jemand mir klar macht ob es gut ist wenn ich das Geraet, entweder waehrend des Nutzens oder "Schlafens"/Nicht-Nutzens, am Netz lasse kann die Welt auf diesen Thread zurueckgreifen. ;)
 
Ist doch alles recht einfach :p

Du kannst es auch länger dran lassen, kein Problem.
 
Normalerweise kann man ja sein Nutzungsverhalten abschätzen und weiß ob der Akku noch 1 Tag hält oder ob man den lieber doch aufläd, weil das Gerät nächsten Tag 4 Stunden genutzt werden soll. Ich versuch ne gesunde Mischung zu finden ohne das am nächsten Tag unterwegs das Gerät mit "Akku-Leer" abschaltet. Momentan hab ich 65%, ich werde das iPhone heute nicht laden, ich weiß das ich es morgen nur ca. 1,5 - 2h brauche und es wird durchhalten. Muß halt jeder selber an seinem Nutzungsverhalten abschätzen.

Ob du das Gerät Heute um 35% lädst und morgen dann nicht ganz leer machst oder ob du es Heute nicht lädst und morgen dann komplett entleerst, ist vollkommen egal.

Du kannst das iPhone tausend Mal anstöpseln, es zählt nur, wieviel letztendlich geladen wurde.

1 Ladezyklus ist eine Ladung um 100%.
Beispiel: Du lädst den Akku heute um 20%, morgen nochmal um 30% und am nächsten Tag lädst du nochmal 50% auf.

Dann ist das vom Verschleiß her genau das gleiche, wie wenn du den Akku erst am 3. Tag geladen hättest (nämlich als er dann ganz leer war).

Ein Ladezyklus ist nicht "einmal anstöpseln" !
 
eine frage zu den ladezyklen-->nur weils mich interessiert:
wie viele ladezyklen verträgt so ein akku im durchschnitt? ist das ähnlich wie bei wiederaufladbaren batterien, die man so ca.1000 mal wiederaufladen kann bis sie den geist aufgeben?
 
Man sagt grob über'n Daumen gepeilt 500-1000. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: JoRa
Zurück
Oben Unten