Die Nützlichkeit des iPads über die üblichen Spielereien hinaus hängt wohl sehr stark vom Arbeitsumfeld ab.
Ein Berufsfeld, in dem iPads meiner Meinung nach genial sind und eigentlich zur Standardausstattung gehören sollten, ist die Schule.
Der klassische Lehrer läuft immer mit seinem Lehrerkalender rum, in dem alle Daten zum laufenden Schuljahr zusammengefasst sind. Von der Wochenübersicht zu den Inhalten der vergangenen und kommenden Stunden, über Stundenplan, Klassenlisten, Schülerlisten, Bemerkungen zu Schülern bis hin zu den Noten. Alles steht da drin. Lehrer mit diesen "Büchern" haben mindestens 2 Probleme: Erstens gibt es zu dem Buch kein Backup, wenn es weg ist sind alle Daten des Schuljahres weg und Zweitens müssen sie sich vor der Notenvergabe hinsetzten und aus den vielen Teilnoten für jeden Schüler die Zeugnisnoten errechnen.
Das iPad löst diese Probleme. Mit einer App wie Teachertool sind alle Daten zentral an einem Ort, jedem Schülerdatensatz kann ein Foto zugeordnet werden (das macht das Namenlernen für optische Lerntypen deutlich einfacher), wenn sich das iPad in das heimische WLAN einloggt, macht es automatisch ein Backup und die Gesamtnoten werden natürlich auch entsprechend der vorgegebenen Regeln automatisch berechnet.
Auch für sonstige Daten für den Unterricht ist das iPad ideal. Digitale Daten, die im Unterricht eingesetzt werden, sind ja schon vorbereitet. Um also eine "Folie", ein Audiobeispiel, Bilder oder Videos zu präsentieren, ist das iPad allen anderen Geräten überlegen. Einfach die vorbereiteten Daten aufrufen und zum Beamer schicken, fertig.
Kein Stress mit schlecht gewarteten Schulrechnern, die Stunden zum Hochfahren brauchen oder auch mal total den Dienst verweigern, etc.