iPad (Pro) - wohin geht die Reise?

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Christoph.J

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Komischer Titel, ich weiß aber was mich jetzt schon länger beschäftigt:
Es wird immer an der Hardware verbessert (bisschen schneller, Facetime...) aber irgendwie kommt es mir so vor, wie wenn hier keinerlei neue Software seitens Apple mehr erscheint, die man auch wirklich dazu nutzen kann, um das Teil produktiv zu nutzen.

Final Cut Pro fehlt auch nach zig Jahren noch immer (klar ist Lumafusion da, aber die Weiterbearbeitung zwischen iPad und Mac wäre ja super. Ich finde auch von anderen Herstellern kommt nichts neues Bahnbrechendes.
Ich finde dass das iPad schön langsam wieder zur Medienkonsummaschine wird bzw zum Spielen. Adobe bringt bei Photoshop auch nichts weiter, Excel kann noch immer keine Makros...

Für meinen Teil bin ich echt schön langsam am Überlegen, ob ich das iPad Pro nicht wieder abtrete.

Seht ihr das anders?
 
Ich finde das iPad toll zum Medienkonsum.
Produktiv hat es für mich Null Anreiz,
Das Multitasking ist Mist, die iCloud Dokumente sind auch nicht das ware.

Man ist mit einem Laptop X mal schneller wenn man zwischen Apps wechselt und eine Datei woanders benutzen oder an eine Mail hängen will.
Was Apple für Phantasien da hat weiss ich nicht.

Trackpad und Tastatur lohnt nicht, da die Apps einfach nicht darauf ausgelegt sind.
Den Stift halte ich für ein Gimmick.

Ich habe trotzdem ein iPad. Sogar mit SIM.
Wegen dem Zugriff auf Filme, Mail, Messaging und YouTube.
Aber produktivität ist was anderes.
 
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Und ich wünsche mit ein Pro in 15 Zoll :giggle:
 
Abhängig vom Anwender. Ja, privat wird das iPad überwiegend zum Konsum (Foren, Nachrichten, YT) verwendet; produktiv dann mit Lightroom classic und hierbei lieber als mit meinem MBP. Beruflich verwende ich das iPad mit Citrix zum Arbeiten (E-Mails, Schriftsätze und Stellungnahmen). Unterwegs handlicher als mein HP Laptop von der Arbeit und auch bei den stetig vorkommenden Videokonferenzen irgendwie angenehmer.

Das iPad hat für mich seinen Anwendungsbereich sowohl privat als auch beruflich gefunden.
 
...ich würde davon ausgehen, daß zukünftige viele iOS / iPadOS-Apps den Weg auf Apple Silicon Macs finden werden:

https://developer.apple.com/documentation/apple_silicon/running_your_ios_apps_on_macos

Von daher wäre ich nicht überrascht, wenn demnächst Luma Fusion auf Macs läuft oder bisherigen Mac-Entwickler gleich für beide Plattformen entwickeln. Von daher: Ich rechne eher mit professionelleren Apps auf iPads. Aus meiner Sicht hat iPadOS in den letzten Jahren riesige Produktivitätsverbesserungen gebracht (Files-App, Multitasking, Maus-/Touchpadunterstützung, vollwertiges USB-C auf den iPad Pros mit der Option, USB-Dockingstationen nutzen zu können usw).
Ich würde iPads noch nicht als Laptop-Ersatz sehen, je nach Anwendungsfeld sind sie aber ernsthaft nutzbar und weit mehr als reine Medieninterfaces...
 
...ich würde davon ausgehen, daß zukünftige viele iOS / iPadOS-Apps den Weg auf Apple Silicon Macs finden werden:
Ich nicht. Viele Hersteller der wirklich "interessanten" Apps haben aktiv den Haken entfernt, dass ihre iPad Apps auf den Mac laufen dürfen. Und das sicher nicht ohne Grund.
Da das OptOut ist, hast jetzt natürlich ne Schwemme an Apps die man verwenden kann - aber halt auch kaum jemand will.
Außerdem ist die Umsetzung derzeit eher noch halbherzig.
 
Ein gewagter Vergleich:

Wenn ich jetzt einen MBA M1 mit 13" Bildschirm kaufe, zahle ich etwa 1129,- €.
Ein iPad Pro mit 12,9" und 256GB Speicher (aka SSD) kostet 1209,- €.

Dafür bekomme ich einen älteren Prozessor, aber einen Touch-Screen und natürlich Kameras ohne Ende.

Jetzt Frage ich mich schon lange, was die Kamera-Flut im iPad soll? Zum Fotografieren oder Filmen ist das Teil total unhandlich. Und ein iPhone hat ja die selben Kameras. Die Lidar-Scanner werden kaum unterstützt.
So wird es auf ein Medien-Konsum-Gerät degradiert - wie schon einige hier geschrieben haben. Dafür ist der Preis einfach zu hoch.
Für mich hat Apple da ein Problem mit der Produktplatzierung. So, wie es jetzt ist, verliert es an Bedeutung.
Sieht man es dagegen als ein MBA+ an, nämlich mit Touchscreen, Stift-Eingabe und Kameras, dann könnte es was werden. Dann muss aber auch die Software des Macs auf dem iPad verfügbar werden. Von Final Cut bis Xcode sollte alles verfügbar sein.
Technisch sollte das kein Problem sein.
 
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So wird es auf ein Medien-Konsum-Gerät degradiert - wie schon einige hier geschrieben haben. Dafür ist der Preis einfach zu hoch.
Dann hat derjenige einfach das falsche Gerät gekauft ...
 
Das iPad ist für mich ein Begleiter, der es mir oft erspart, das Notebook zu nutzen. Office geht (für meine einfachen Belange), Kommunikation (Mail, Messaging und Videokonferenzen) und eBooks sowie Notizen. Dazu noch Browsing, Entertainment etc. Schnell und quasi Instant verfügbar. Ersetzt zu 90% meinen Rechner, wenn unterwegs. Selbst im Büro mache ich viel dami.
 
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Ein gewagter Vergleich:

Wenn ich jetzt einen MBA M1 mit 13" Bildschirm kaufe, zahle ich etwa 1129,- €.
Ein iPad Pro mit 12,9" und 256GB Speicher (aka SSD) kostet 1209,- €.

Dafür bekomme ich einen älteren Prozessor, aber einen Touch-Screen und natürlich Kameras ohne Ende.
Wenn du es schon genau nimmst: MBA hat 13,3", iPad Pro 12,9", das ist fast einen halben Zoll weniger. Du bekommst also einen kleineren Touch-Screen.
Ist für mich ein Grund kein iPad Pro zu kaufen.
 
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Final Cut Pro fehlt auch nach zig Jahren noch immer (klar ist Lumafusion da, aber die Weiterbearbeitung zwischen iPad und Mac wäre ja super. Ich finde auch von anderen Herstellern kommt nichts neues Bahnbrechendes.
Ich finde dass das iPad schön langsam wieder zur Medienkonsummaschine wird bzw zum Spielen. Adobe bringt bei Photoshop auch nichts weiter, Excel kann noch immer keine Makros...
Apple hat nie angekündigt, dass sie an Final Cut Pro für das iPad arbeiten. Ansonsten stimmt es schlicht nicht, dass Drittanbieter ihre Apps nicht permanent weiterentwickeln. Die Photoshop-Version hat schon mehrere deutlich um Funktionen erweiterte Updates bekommen und Adobe hat klar und deutlich kommuniziert, dass dies auch weiter so gehen wird. Die MS-Office-Apps werden auch kontinuierlich weiterentwickelt, zuletzt mit voller Unterstützung der Maus-/Trackpad-Nutzung und zuvor kam vor ein paar Monaten die Multi-Window-Unterstützung. Beides klare Funktionserweiterung speziell für die Fähigkeiten des iPad Pro.
 
Gemäss einiger Leaker soll Final Cut Pro noch dieses Jahr fürs iPad rauskommen.
 
Ich finde dass das iPad schön langsam wieder zur Medienkonsummaschine wird bzw zum Spielen.
Fern des Marketings war es das schon immer. Mit Tastatur reicht es aber für die täglichen Dinge (E-Mails, ein paar Dokumente schreiben, Surfen, etc.) für viele Menschen locker aus. Ansonsten ist es, wie Du schon geschrieben hast - es gibt wenig professionelle Software oder Versionen bekannter PC-Software in vollem Leistungsumfang. Von der zum Teil umständlichen Bedienung ganz zu schweigen.
Der entscheidende Vorteil für mich ist, dass ich bei der Arbeit mittlerweile alles digital mit dem Stift schreibe und so die Zettelwirtschaft weggefallen ist und ich überall Zugriff auf meine Notizen habe (iMac, iPhone). Aber hierzu bedarf es keinem "pro". Für die anderen o. a. Dinge auch nicht.

Das iPad pro ist wirklich ein tolles Gerät, das jeden Tag Spaß macht. Aber "pro" ist für mich nur die Technik. Wer wirklich "pro" (= arbeiten) und keinen Touchscreen braucht, sollte zum MacBook greifen.
 
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