iPad pro 2018 vs. 2017 - Wer kann schon etwas dazu sagen?

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matthias1711

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Vor 2,5 Jahren hatte ich versucht, meinen (privaten) Mac durch ein iPad Pro 12.9 zu ersetzen. Das hatte damals aber noch nicht so richtig geklappt und daher hatte ich nach einem halben Jahr das iPad verkauft und mir ein Macbook 12" gekauft.

In der Zwischenzeit sind meine echten Computeranwendungen noch weiter zurückgegangen. Außerdem kann ich bei Bedarf jederzeit auf Mac & PC zugreifen. Daher denke ich jetzt über einen neuen Versuch nach, meinen privaten Mac durch ein iPad zu ersetzen.

Es soll ein iPad Pro mit 512 GB werden. Jetzt stehe ich vor der Überlegung, ob ich auf die aktuellen 2018er Modelle gehe oder mich mit einem 2017er Modell begnüge. Es geht also um
  • iPad Pro 12.9 (2018) vs. iPad Pro 12.9 (2017)
  • iPad Pro 11 (2018) vs. iPad Pro 10.5 (2017)
Darüber hinaus geht es aber auch um die Frage ob ich das große oder das kleine iPad nehme.

Die neuen iPads sind natürlich chic und auch sauschnell aber die 2017er Modelle sind auch nicht schlecht und vor allen Dingen bei gleicher Ausstattung bis zu 500€ billiger (wenn man zwar neu aber von privat kauft).

Mittlerweile sind ja die ersten 2018er iPads ausgeliefert. Vielleicht gibt es hier ja Nutzer, die jetzt beide Modelle kennen und aus eigener Erfahrung berichten können. Ich weiß, entscheiden muss ich selber. Aber trotzdem bin ich dankbar für Tipps und vor allen Dingen Erfahrungsberichte.
 
Ich denke, du hast genau die Probleme genannt, die niemand außer du für dich lösen kann. Wenn das Budget vorhanden ist, ich würde immer die neueste Hardware nehmen, gerade dieses Jahr. Ich finde das 12,9“ etwas groß aber das ist mein persönlicher Eindruck.
 
Ich hatte das Ipad Pro 10,5" und es war von der Leistung her absolut top. Konnte super meine Fotos drauf bearbeiten (Lightroom Mobile CC) und auch meine Drohnenvideos (4k, h265) schneiden.
Das größte Problem war nicht der Lightning Anschluss, welcher ja jetzt durch USB C ersetzt wurde. Nein, das größte Problem ist für mich nach wie vor das Ökosystem IOS auf dem Ipad Pro.
Für mich ist das nix halbes und nix ganzes. Der Dateimanager ist beschnitten ohne Ende, und ich kann bei fast keinem App Projekte 1:1 zwischen Ipad und Mac austauschen und dort weitermachen wo ich aufgehört habe.

Solange das alles nicht anders läuft, ist ein Ipad Pro für mich kein Ersatz für einen festen Rechner oder Notebook.
 
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Auf dem 2017er iPad pro ist ruckelfreier 4K-Videoschnitt möglich. D.h. der Leistung wegen musst Du das neue iPad nicht nehmen. Aber insgesamt wurden am neuen halt genau die Painpoints des alten Modells beseitigt - fehlendes Face ID (je nach Präferenz), befestigbbarer und vernünftig ladbarer Pencil, Tastatur mit Cover hinten und zwei verschiedenen Bildschirmwinkeln. Dazu noch das Display mit symmetrischem Rand. Wenn Dir das alles egal ist, kannst Du zum alten greifen. Und nein, USB-C habe ich nicht vergessen, denn das ändert gar nichts... :)
 
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iPad Pro 2018
+ gleiche Display-Größe, aber kleineres (etwas verändertes) Gehäuse
+ besserer Pencil
+ bessere CPU/GPU
o USB-C-Anschluss
-- teurer
Das wären so ziemlich die Fakten, nun musst du selber entscheiden. Persönlich sehe ich mein iPad Pro 2017 noch lange nicht als PC/Mac-Ersatz.
 
iOS ist einfach kein adäquater MacOS Ersatz!
Insofern nutze ich wohl noch lange beides parallel in MacBook und iPad.

Oder man wechselt zum Surface 6, das kann deutlich mehr umsetzen. Halt nur mit W10...
 
Das Problem ist nach wie vor iOS. Es wird mit jedem Release ein bisschen besser, aber beim iPad Pro 2018 scheint es mir so, dass die Tester durch die Reihe iOS anmäkeln, was auch stimmt: In aktueller Form bremst es die Möglichkeiten der iPads massiv aus. Wenn Du vor 2,5 Jahren auf ein Macbook 12" umgestiegen bist, hast du heute bei iOS mit fast den gleichen "Problemen" zu kämpfen, neue Hardware hin oder her :)

EDIT: Das 2017er reicht in fast allen Belangen und ist deutlich preiswerter. Ich habe seit dem Release das 10,5", habe mir aber jetzt noch das 12,9" 2017er gebraucht geschossen, weil mir das 10er für Vieles zu klein ist.
 
Ich hatte es ebenfalls mal versucht, allerdings mit einem Air-2 plus passender Tastatur.
Mich störte der fehlende Mauszeiger, wenn ich irgendwohin wollte auf dem Screen, mußte ich drauftappen. An das Speichern in der Cloud kann man sich ja noch gewöhnen.

Wenn man die CPU-Werte der aktuellen Geräte sieht, wird ein Macbook / MB Air wahrscheinlich überflüssig.
 
Mich störte der fehlende Mauszeiger, wenn ich irgendwohin wollte auf dem Screen, mußte ich drauftappen.

Das Problem ist aber inzwischen durch 12,9" Display und Apple-Pencil gelöst...
 
Na ja, so tappst Du mit dem Pencil drauf.
Direkt vergleichen lässt sich die Bedienung im Vergleich zur Maus nicht.
 
Vor 2,5 Jahren hatte ich versucht, meinen (privaten) Mac durch ein iPad Pro 12.9 zu ersetzen. Das hatte damals aber noch nicht so richtig geklappt und daher hatte ich nach einem halben Jahr das iPad verkauft und mir ein Macbook 12" gekauft.

In der Zwischenzeit sind meine echten Computeranwendungen noch weiter zurückgegangen. Außerdem kann ich bei Bedarf jederzeit auf Mac & PC zugreifen. Daher denke ich jetzt über einen neuen Versuch nach, meinen privaten Mac durch ein iPad zu ersetzen.

Es soll ein iPad Pro mit 512 GB werden. Jetzt stehe ich vor der Überlegung, ob ich auf die aktuellen 2018er Modelle gehe oder mich mit einem 2017er Modell begnüge. Es geht also um
  • iPad Pro 12.9 (2018) vs. iPad Pro 12.9 (2017)
  • iPad Pro 11 (2018) vs. iPad Pro 10.5 (2017)
Darüber hinaus geht es aber auch um die Frage ob ich das große oder das kleine iPad nehme.

Die neuen iPads sind natürlich chic und auch sauschnell aber die 2017er Modelle sind auch nicht schlecht und vor allen Dingen bei gleicher Ausstattung bis zu 500€ billiger (wenn man zwar neu aber von privat kauft).

Mittlerweile sind ja die ersten 2018er iPads ausgeliefert. Vielleicht gibt es hier ja Nutzer, die jetzt beide Modelle kennen und aus eigener Erfahrung berichten können. Ich weiß, entscheiden muss ich selber. Aber trotzdem bin ich dankbar für Tipps und vor allen Dingen Erfahrungsberichte.



Das die 2017 Modelle schlecht sind hat doch keiner behauptet, oder;)

Nein, die haben alle noch ihre Daseinsberechtigung.
 
Das Problem ist aber inzwischen durch 12,9" Display und Apple-Pencil gelöst...
Man schreibt mehrere Zeilen und will weiter oben was korrigieren/einfügen. Finger oder Pencil und hintappen. Ich finde das seltsam. Tastatur mit Trackpad wäre nice.
 
Tastatur mit Trackpad wäre nice.

Und ein Dateimanager, der den Namen verdient. Aber dann könnten die Apples ihre 12 und 13" Macbooks einstampfen, die würde dann keiner mehr kaufen ;)
 
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Bringt’s meiner Meinung nach ziemlich auf den Punkt.
Niemand schaut sich sein Pro an und sagt: „Hm, ich wünschte es hätte mehr Leistung ...“
Das Problem ist und bleibt dass da ein Handy-Betriebssystem drauf läuft. Es behindert sich selbst. Das iPad könnte VIEL mehr.

Ich hatte das 12.9 Gen1, Gen2 und hab jetzt das 10.5. Die neuen Geräte habe ich mir angeschaut - sind Top Geräte (wobei ich der Dünne nicht traue) - aber der extreme Preissprung verbunden mit dem „kann auch nicht mehr“ lassen mich dieses Jahr kalt.
 
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Und ein Dateimanager, der den Namen verdient. Aber dann könnten die Apples ihre 12 und 13" Macbooks einstampfen, die würde dann keiner mehr kaufen ;)
An das Dateihandling mit der iCloud kann ich mich gewöhnen. Ich habe noch Macs, mit denen ich umsortieren könnte. Aber prinzipiell hast Du recht.
 
Man schreibt mehrere Zeilen und will weiter oben was korrigieren/einfügen. Finger oder Pencil und hintappen. Ich finde das seltsam. Tastatur mit Trackpad wäre nice.

Dafür nehme ich die Cursor-Tasten des Keyboards. Und um Text zu markieren dann Shift+Cursortasten. Das mache ich auf dem Mac auch so, von daher habe zumindest ich eine konsistente Bedienung.

Wenn man aber wirklich an einer Mausbedienung festhalten will oder sich gar eine Tastatur mit Trackpad wünscht (was nichts nützen würde aufgrund des fehlenden Mauszeigers), dann ist das iPad wohl schlicht das falsche Gerät, denn ein MacBook Air bietet exakt alles so, was Du es Dir wünschst. ;)
 
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Das neue iPad Pro ist klasse. Und ich würde es mir auch jederzeit wieder mit 12,9 Zoll kaufen. Aber definitiv nicht als einzigen Rechner. Da ist iOS - wie hier schon mehrfach erwähnt - einfach an einigen Stellen (insbesondere, wenn es um ein umfangreicheres Editieren von Texten und das Dateimanagement geht) eingeschränkt. Für mich sind derzeit die einzigen Konkurrenten zu einer Kombination aus MacBook und iPad, der beides in einem Gerät bestmöglich vereinen, das Surface Pro (6) und das Surface Book (2) von Microsoft. Wenn es aber um den reinen Tablet-Modus geht, können sie beide dem iPad Pro mit iOS nicht das Wasser reichen. Und wer Windows nicht mag, für den wäre das ja eh keine Alternative. Ich persönlich lebe aber sehr gut mit der Kombination aus Surface Book 2 und iPad Pro. Allerdings ist mein iPad auch eher als Zweitgerät gedacht.

Theoretisch könnte es Apple Microsoft gleich machen und dem Kunden die Wahl überlassen, welches Gerät er mit dem gleichen OS kauft. Dazu müssten sie dann aber iOS und Mac OS X verheiraten und die Macs touchfähig machen. Aber irgendwie wirkt das dann wie ein Windows-Abklatsch und ich weiß nicht, ob sich Apple das auf die Fahnen schreiben möchte. Aber wer mal mit einem Surface Studio oder einem Surface Pro sowie dem Surface Dial und dem Surface Pen kreativ gearbeitet hat, der dürfte unter Mac OS X evtl. doch das eine oder andere vermissen.
 
Man darf aber nicht vergessen, dass dies dann Kreative sind, die sich in der Vergangenheit schon Computerkenntnisse angeeignet haben und ihren Workflow aufrecht erhalten wollen. Das iPad hingegen erfordert keinerlei Computerkenntnisse und wird daher in Zukunft von Kreativen benutzt werden können, die keinerlei Computerkenntnisse haben. Davon will und wird Apple nicht abrücken.

Das bedeutet aber nicht, dass iOS schon da ist, wo man hin muss. Der lokale Austausch von Dokumenten muss besser werden und es muss eine zentrale Verwaltung von Dokumenten geben, an denen mit mehreren Apps gearbeitet wird. Ich denke nicht, dass dafür macOS notwendig ist, es ist einfach das aktuelle App-zentrische Paradigma von iOS, welches man überwinden muss.
 
Das bedeutet aber nicht, dass iOS schon da ist, wo man hin muss. Der lokale Austausch von Dokumenten muss besser werden und es muss eine zentrale Verwaltung von Dokumenten geben, an denen mit mehreren Apps gearbeitet wird. Ich denke nicht, dass dafür macOS notwendig ist, es ist einfach das aktuelle App-zentrische Paradigma von iOS, welches man überwinden muss.

das ist mMn wirklich das einzige KO-Kriterium für viele, mich eingeschlossen. Solange ich die Dateien, vor allem Fotos, zwischen den Apps hin und herkopieren muss und dann ggfls auch in mehreren wieder löschen muss, ist das für eine produktive Nutzung von vielen Dateien nicht praktikabel.
Ich arbeite nebenbei als Fotograf und würde als Ergänzung zu meinem iMac gerne für unterwegs was zum Bilder bearbeiten haben. Aber wenn ich aus einem Shooting unterwegs 3 RAWs in Fotos importieren muss und dann in Lightroom nochmals importieren und kopieren muss, ist das nicht sehr praktisch. Hier müsste zumindest mal für die professionellen Apps möglich sein, dass man Fotos direkt dort von der Karte importieren kann und nicht immer über Fotos gehen muss. Vor allem ist dies von meiner Seite auch nicht gewünscht, da ich gerne private Fotos (Fotos App) und nicht-private Fotos (Lightroom, Photoshop, Affinity Photo...) getrennt speichern möchte und diese im besten Fall auch direkt über iTunes oder Finder in meine gewünschten Ordner schieben möchte. Und 300 RAWs dann nur deswegen in die Cloud zu spielen ist auch wild
 
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