iPad Kassensysteme mit Drucker und Registrierkassen - Vergleiche und Erfahrungen?

schmutzfink

schmutzfink

Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
31.05.2013
Beiträge
24
Reaktionspunkte
2
Eine Freundin von mir hat vor wenigen Jahren einen eigenen Frisörsalon eröffnet. In den letzten Jahren lief es aus bekannten Gründen nicht so gut und sie ist nach der Unternehmensgründung deshalb mit offener Ladenkasse und händisch geführtem Kassenbuch einigermaßen gut zurecht gekommen. Inzwischen wächst ihr der Papierkram aber über den Kopf und sie überlegt auf ein elektronisches, rechtskonformes Kassensystem umzusteigen.

Technisch ist sie, würde ich sagen, nur mittelfit. Aber mit ihrem iPad kommt sie gut klar. Soweit wir das jetzt recherchiert haben, gibt es nicht nur herkömmliche Registrierkassen, sondern auch andere Lösungen wie zum Beispiel ein iPad Kassensystem mit Drucker. Hat jemand von euch schon die Möglichkeit zum Vergleichen gehabt? Uns fehlen leider derzeit nicht nur die Erfahrungen mit der Thematik, sondern auch das Wissen darüber, was alles möglich ist und was sinnvoll sein könnte.
 
// spam entfernt //
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man muss sich halt immer ansehen was man haben möchte bzw. was die Ansprüche sind.
Ich kenn schon ein Kassensystem aber aus einer anderen Branche, da müsste man sich halt anschauen was man braucht und was man selbst haben möchte. Denke in einen Frisörsalon muss man jetzt nicht unbedingt den Kunden schon am Frisörstuhl abkassieren. Hingegen könnte ich mir vorstellen, dass es schon gut wäre wenn man da die einzelnen Mitarbeiter (sollte es die geben) getrennt abrechnen könnte (für Trinkgeld oder Abrechnungen fürs Finanzamt).
Kassensytseme mit iPad gibt es, man kann das iPad ja auch als "Hauptkassa" nutzen.
Ich würde mir mal die verschiedenen Anbieter ansehen und nach Lösungen suchen, die meinen Ansprüchen am ehesten gerecht werden.
 
// spam entfernt //
Dankeschön für's drum kümmern - würde mich dennoch (vielleicht per PN?) interessieren, um was für eine Art Spam es sich gehandelt hat, falls das noch jemand gesehen hat?

Denke in einen Frisörsalon muss man jetzt nicht unbedingt den Kunden schon am Frisörstuhl abkassieren. Hingegen könnte ich mir vorstellen, dass es schon gut wäre wenn man da die einzelnen Mitarbeiter (sollte es die geben) getrennt abrechnen könnte (für Trinkgeld oder Abrechnungen fürs Finanzamt).
Kassensytseme mit iPad gibt es, man kann das iPad ja auch als "Hauptkassa" nutzen.
Ich selbst kenne es beim Frisör eigentlich auch ausnahmslos so, dass man auf dem Weg nach draußen an der Kasse vorbeikommt und dann dort zahlt. In größeren Salons kommt es dann halt teils schon zu etwas Wartezeiten. Und für Trinkgeld kenne ich vor allem ein Sparschwein pro Frisör. Finde ich nicht schlimm, wäre aber natürlich auch nicht verkehrt, wenn man sowas vermeiden könnte. Wir haben jetzt mal das iPad Kassensystem von ready2order etwas ins Auge gefasst. Wäre insofern praktisch, als dass man das System mit Bargeld-Kassenlade und Kartenterminal erweitern kann. Und meines Erachtens sollte man schon Bar- und Kartenzahlungen ermöglichen, oder wie sind da eure Einschätzungen?

Gibt es irgendwelche Zertifikate oder dergleichen, auf was man achten sollte, wenn die verwendete Kasse oder das verwendete Kassensystem finanzamtskonform sein soll?
 
Vielleicht kann der Steuerberater oder der Finanzbeamte helfen.
 
Und meines Erachtens sollte man schon Bar- und Kartenzahlungen ermöglichen, oder wie sind da eure Einschätzungen?
Ist doch voll peinlich, wenn man ausnahmsweise mal kein Bargeld dabei hat … und der Frisör sagt, es gehe nur Barzahlung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BEASTIEPENDENT, dg2rbf und bob rooney
Je enger das System ist umso schwerer ist Kreativität ;-)
Ich würde auf die günstigste konform Kasse gehen die man kaufen kann und Ende.
Ein ipad wäre für mich keine Option.
Eine Hartgeldkasse brauchst du eh...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ruerueka und mausfang
EC = SumUp
 
Ich selbst kenne es beim Frisör eigentlich auch ausnahmslos so, dass man auf dem Weg nach draußen an der Kasse vorbeikommt und dann dort zahlt. In größeren Salons kommt es dann halt teils schon zu etwas Wartezeiten. Und für Trinkgeld kenne ich vor allem ein Sparschwein pro Frisör. Finde ich nicht schlimm, wäre aber natürlich auch nicht verkehrt, wenn man sowas vermeiden könnte. Wir haben jetzt mal das iPad Kassensystem von ready2order etwas ins Auge gefasst. Wäre insofern praktisch, als dass man das System mit Bargeld-Kassenlade und Kartenterminal erweitern kann. Und meines Erachtens sollte man schon Bar- und Kartenzahlungen ermöglichen, oder wie sind da eure Einschätzungen?

Gibt es irgendwelche Zertifikate oder dergleichen, auf was man achten sollte, wenn die verwendete Kasse oder das verwendete Kassensystem finanzamtskonform sein soll?
Meines Wissens ist es heute aber anders als Früher. Früher waren die ganzen anstellten noch bei der Firma (=Frisör) gemeldet. heutzutage ist es eher so, dass man sich in die Salons einmietet. Also wird quasi der Arbeitsplatz vermietet, man kann seine eigenen Kunden empfangen und muss dann etwas an den Inhaber abgeben. Da ist es dann sicher wichtig, dass man getrennt voneinander abkassieren kann. Weil ja jeder Frisör dann selbstständig ist und es getrennt voneinander an Finanzamt und Steuerberater übergeben muss.
Ich würde mich daher nicht so stark auf die verschiedenen Branchen fokussieren sondern rein nach den eigenen Ansprüchen gehen.
Vielleicht kann man die Systeme ja auch mal ausprobieren und testen. Vielleicht fragst du da mal bei den Anbietern nach. Dann sieht man gleich ob es etwas für die eigenen Ansprüche ist oder ob man doch etwas anderes benötigt.

Kann man wohl in der Registrierkassensicherheitsverordnung (RKSV) nachlesen was es da braucht. Ob das so für den DACH- Raum gilt weiß ich nicht. Da wird sicherlich wieder jedes Land etwas Eigenes machen damit man schlechter durchsieht:)
Ist doch voll peinlich, wenn man ausnahmsweise mal kein Bargeld dabei hat … und der Frisör sagt, es gehe nur Barzahlung.
Naja peinlich eher für den Frisör wenn überhaupt. Hatte auch schon mein Geld vergessen etc. Wenn man sich lange kennt, bringt man es eben später oder man geht schnell zum nächsten Bankomaten. Alles schon passiert bei mir.
Wenn man es klar kommuniziert, werden die Kunden das wissen. neue Kunden schreckt man so aber eventuell ab.
 
Im Salon bei uns, wird ein iPad mit Numbers benutzt. Daneben noch Sumup, aber nicht eingebunden. Bargeldeinnahmen sowie Sumup-Einnahmen werden von Hand in Numbers eingetragen.

Für Paypal oder weitere Bargeldlose Systeme, könnte Numbers auch noch angepasst werden. Wird aber nicht gemacht, weil Sumup anscheinend ausreicht.

Das Kassenbuch wird (noch) von Hand geführt. Alle 6 Monate gehts dann zum "Steuerberater/Buchhalter" mit den Belegen, exportierten Tabellen und sonst noch benötigten Auszügen.

Salon: 4 Stühle, 1 Inhaberin, 2 Angestellte Teilzeit 50%, also eher ein kleiner Salon. Standort: Schweiz.

my 2 cents
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KOJOTE
Ist doch voll peinlich, wenn man ausnahmsweise mal kein Bargeld dabei hat … und der Frisör sagt, es gehe nur Barzahlung.
Finde ich grundsätzlich auch. Aber es gibt durchaus sowohl Geschäfte, die nur Barzahlungen oder nur Karte nehmen. Mich irritiert das auch und ich würde es niemandem empfehlen, scheint aber vereinzelt auch zu funktionieren.

Ist dann aber ein System, bei dem ausschließlich Kartenzahlung geht, oder? Und das will ja auch nicht jeder...

Vielleicht kann man die Systeme ja auch mal ausprobieren und testen. Vielleicht fragst du da mal bei den Anbietern nach. Dann sieht man gleich ob es etwas für die eigenen Ansprüche ist oder ob man doch etwas anderes benötigt.
Die Möglichkeit scheint es wohl grundsätzlich zu geben und die Freundin von mir will das auch gerne Anfang kommenden Jahres in Anspruch nehmen. Jetzt gegen Ende des Jahres und Geschäftsjahres sind dafür, verständlicherweise, keine Ressourcen mehr bei ihr übrig.

Schade, dass du dich nicht da dran gehängt hast
Ja, schade! Habe ich leider übersehen... Möglicherweise kann ein Moderator die beiden Diskussionen zusammenlegen, wenn das für sinnvoll erachtet wird?

Das Kassenbuch wird (noch) von Hand geführt. Alle 6 Monate gehts dann zum "Steuerberater/Buchhalter" mit den Belegen, exportierten Tabellen und sonst noch benötigten Auszügen.
Das klingt mühsam da den Überblick zu behalten und vieles händisch ein- und nachzutragen. Und auch für den Steuerberater ist es sicher einfacher, wenn er Daten direkt aus nur einem einzigen System übermittelt bekommen könnte?
 
Ist dann aber ein System, bei dem ausschließlich Kartenzahlung geht, oder? Und das will ja auch nicht jeder
Mit Zettle oder tillhub kannst du auch als Kassensystem ordern und somit Bargeld- und Kartenzahlung kombinieren.
 
Finde ich grundsätzlich auch. Aber es gibt durchaus sowohl Geschäfte, die nur Barzahlungen oder nur Karte nehmen. Mich irritiert das auch und ich würde es niemandem empfehlen, scheint aber vereinzelt auch zu funktionieren.
Mit den ganzen verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten beginnt es mich zunehmend zu nerven. War auch schon in Geschäften wo es nur eine Zahlungsmöglichkeit gab. Ganz neu jetzt - nur Apple Pay oder nur Google Pay. Also sorry aber so verbreitet ist das auch noch nicht, weiß nicht was man sich dabei denkt, da muss man doch viele Kunden verlieren.
Die Möglichkeit scheint es wohl grundsätzlich zu geben und die Freundin von mir will das auch gerne Anfang kommenden Jahres in Anspruch nehmen. Jetzt gegen Ende des Jahres und Geschäftsjahres sind dafür, verständlicherweise, keine Ressourcen mehr bei ihr übrig.
Das soll sie testen wenn es für sie passt. Schon klar, dass vor Weihnachten nochmal viel los ist und man dann eventuell nicht viel Zeit und Nerven dafür hat, schnell mal was neues zu lernen:) Sie soll sich einen Zeitraum suchen, der für sie am besten ist, wo es vielleicht etwas ruhiger zugeht und auch alle Mitarbeiter sich das selbst anschauen können.
 
Kann denn die Innung nicht weiterhelfen?
 
Mit Zettle oder tillhub kannst du auch als Kassensystem ordern und somit Bargeld- und Kartenzahlung kombinieren.
Das ist dann vergleichbar mit ready 2 order. Man muss halt die konkreten Kosten ausrechnen, bei Betrieben, die schon eine Weile am Start sind, geht das ja gut. Und nicht vergessen, dass der Steuerberater u.U. günstiger wird, wenn alles aus einer (passenden) digitalen Quelle kommt.
Ich kenne hier ein paar Läden, die SumUp einsetzen (Hartgeld dann getrennt) oder iZettle/Zettle, das klappt ziemlich reibungslos.
 
Kann denn die Innung nicht weiterhelfen?
Ich suche gerade das :schenkelklopf: Smiley...
Nicht böse sein: natürlich kommt es auf die lokalen Gegebenheiten an, aber hier sind die Innungen bei so etwas eher nicht hilfreich..
Da hilft es eher, in einem Laden, der so etwas schon hat (sumup und Zettle erkennt man), in einer ruhigen Minute ein Gespräch mit dem Personal anzufangen oder einen "lokalen Gründerstammtisch" zu besuchen, falls es so etwas gibt.
 
Sicher, dass diese Kasse allen inzwischen erforderlichen digitalen Zauber abbilden (TSE und DSFinV-K), oder muss ich Adapter und Software getrennt dazu kaufen?

Ich würde dann eher so etwas nehmen, da hier ausdrücklich mit Konformität geworben wird:
https://www.bueroshop24.de/sharp-re...1zu-Z_AIVBIjVCh2cmwU_EAYYByABEgL8CvD_BwE#text

Nähere Infos dazu auf den Seiten des Bundesfinanzministeriums (https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/2020-02-18-steuergerechtigkeit-belegpflicht.html) oder auch bei der IHK (wenn die mal wieder erreichbar sind).
 
Zurück
Oben Unten