Inzest: Tochter 24 Jahre in Keller gefangen

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ich verstehs nicht ganz, wieso ein 18 jähriger nicht ganz einfach einen 70 jährigen überwältigen kann ... pfanne/topf gegen den kopf, oder einfach sonst die scheisse aus diesem kranken ********* prügeln ...
Der Junge hat noch nie diesen Keller verlassen!
Er kennt die Welt kaum bis gar nicht... maximal weiß er etwas darüber aus Erzählungen seiner Mutter. Sicherlich weiß er kaum was über das normale Leben, soziale Interaktion, die Vielfältigkeit des Seins, menschliches Verhalten. Wahrscheinlich kennt er noch nicht mal (oder kaum) Emotionen...
Da scheint es wenig verwunderlich, dass er nichts gegen den "Groß.Vater" unternimmt.
 
naja, daß stimmt schon, aber lt. medien hatten die nen fernseher in diesem verlies ... insofern muss er gewusst haben, daß es noch etwas anderes gibt, als das 1,70 hohes loch, in dem sie hausen müssen.

mir ist schon klar, daß der junge psychisch unglaublich kaputt sein muss .... und vermutlich (aus welchen gründen auch immer) nicht auf die idee gekommen wären seinen "vater/großvater" zu attackieren ...
 
Nicht ganz, Kari. Neben Matratzen, einer Gummizelle und einer Kochnische haben die Beamten einen Fernseher gefunden. Wie es draußen aussieht,werden sie schon gewusst haben. Aber trotzdem ist es eine ungehäuerliche Grausamkeit die der perverse Vater der ganzen Familie angetan hat.

Und das die Behörden ihm die Geschichten von der Tochter die weggelaufen ist, jahrelang geglaubt hat ist für mich schwer nachzuvollziehen.

Das die Mutter weder etwas davon mitbekommen hat, das ihr Mann die Gefangenen versorgt hat und oft da war, das glaube ich einfach nicht.
 
Okay, vom TV wusste ich nichts bislang.

Der Keller war absolut tabu für jeden und auch für die Oma....
 
Ich hoffe nur,
das die Strafen für "GEZ"-Hinterziehung, "Abwassergebühr"-Hinterziehung,
...
nicht höher ausfallen
als die
Verurteilung der Straftat.

Intressehalber würde mich interessieren welche Partei dieser "Mann" gewählt hat.
 
Ich verstehe nicht warum er, die 42 Jährige Tochter freigelassen hat.

Und dass die Ehefrau und die 3 (Enkel-)Kinder nix mitbekommen haben finde ich auch SEHR seltsam.
Also wenn mein Papa ständig im Keller verschwinden würde und dann sagt, der Keller ist Tabu, da werd ich doch neugierig und forsch nach.

Außerdem hatten die da im verlies doch ne Küche. Da muss doch IRGENDWAS sein, womit sie den Vater hätten überwältigen können. ein Messer, ein Topf oder ein Nudelholz was weiß ich?
Da war die 42 Jährige Frau, der 18 Jährige Sohn, ne 19 Jährige Tocher. mein Gott zu dritt hätten se den alten Sack doch irgendwie fertig machen können.
24 Jahre sind VERDAMMT Lang. Vorallem wenn man im Keller sitzt. Da übgerlegt man doch, wie man da rauskommt.

Das habe ich mir auch schon durch den Kopf gehen lassen. Wie du sagst, da werde ich doch neugierig, wenn im gemeinsamen Haus mir der Mann verbietet, in den Keller zu gehen. Ich verstehe Menschen nicht (in dem Fall die Frau) die sich so unterbuttern lassen dass sie ihr eigenes Denken und Handeln komplett ausschalten. Wenn ich Mutter wäre, meine Kinder liebe und meine 18jährige Tochter verschwindet von heute auf morgen dann gehe ich doch bitte zur Polizei und gebe ne Vermisstenmeldung auf.

Und dass sich die Gefangenen Personen wehren hätten können, da stimm ich dir auch zu. Natürlich war wie die Medien berichten, der Eingang zum Verlies elektronisch mit Code gesichert, aber wenn mich so jemand gefangen halten würde und ich könnte ihn überwältigen, hätte ich keine Skrupel, ihm mit allem möglichen zu drohen und das eventuell auch auszuführen damit er die Tür öffnet.
 
Die hatten zwar einen Fernseher in ihrem Loch, aber die 3 Kinder dort haben ja noch nie in ihrem Leben die Aussenwelt selbst erlebt. Insofern kann ich mir vorstellen, dass sie die Dinge, die sie im Fernsehen sahen, in keiner Weise in einen Bezug zu sich selbst und zu ihren Handlungsmöglichkeiten bringen konnten.

Dazu kam, dass die 42jährige Mutter durch die jahrzehntelangen Übergriffe ihres Vaters möglicherweise so traumatisiert und gelähmt war, dass sie auch keine Möglichkeiten hatte, ihre Kinder zu einer Attacke gegen den (Groß-)Vater zu mobilisieren.

Und alle vier waren vermutlich in der Situation, den Alten als ihren Ernährer und Überlebensgaranten zu betrachten.

Und man weiß ja auch, wie in Extremsituationen die Emotionen der Opfer Ausnahmezustände einnehmen. Beispielsweise Solidarität mit den Geiselnehmern, Anhänglichkeit zum Vergewaltiger, usw.

Da waren ja auch die Mutter und der Bruder der 42jährigen. Aber vielleicht waren die auch alle so traumatisiert. Die Abgründe und die Blockierungen der menschlichen Psyche sind glaube ich für in einigermaßen normalen Umständen Lebende unergründbar. Mir kommen Assoziationen zu den Gräuel im Dritten Reich.

Viele Grüße,
Thomas
 
Als ich das gelesen hab, hätte es mir fast den Magen umgedreht. Ich bin sonst jemand der nicht so leicht zu schocken ist, klar man macht sich immer so seine Gedanken und vieles in der Welt, vor allem der Hass der Menschen erscheint mir teilweise unbegreiflich. Aber das ...

Ich weis nich was ich mit dem Täter machen würde, einfach so erschießen oder umbringen ist viel zu sanft, da merkt der ja nich viel von. Ich hoffe der kriegt so eine Strafe das der ordentlich leidet ...
 
Die hatten zwar einen Fernseher in ihrem Loch, aber die 3 Kinder dort haben ja noch nie in ihrem Leben die Aussenwelt selbst erlebt. Insofern kann ich mir vorstellen, dass sie die Dinge, die sie im Fernsehen sahen, in keiner Weise in einen Bezug zu sich selbst und zu ihren Handlungsmöglichkeiten bringen konnten.

Dazu kam, dass die 42jährige Mutter durch die jahrzehntelangen Übergriffe ihres Vaters möglicherweise so traumatisiert und gelähmt war, dass sie auch keine Möglichkeiten hatte, ihre Kinder zu einer Attacke gegen den (Groß-)Vater zu mobilisieren.

Und alle vier waren vermutlich in der Situation, den Alten als ihren Ernährer und Überlebensgaranten zu betrachten.

Da stimme ich dir zu, Traumatisierung ist sicher der Hauptgrund, warum sie total Handlungsunfähig waren. Das Problem hierbei ist ja auch dass ihr Peiniger eine Atmosphäre der Angst verbreitet hat, aus der sie sich nicht haben befreien können.

Aber wenn sie, wie du schreibst, einen Fernseher gehabt haben, dann haben sie sicherlich doch auch die Kampusch-Geschichte mitbekommen. Und da die Tochter ja mit 18 eingesperrt wurde, wusste sie sehr wohl dass eine Aussenwelt existiert und das hätte sie ihren Kindern ja auch vermitteln können. Immer wird ihr Peiniger ja nicht im Keller gewesen sein.

Natascha Kampusch hat ja auch in Interviews gesagt sie hat immer Zwiesprache mit ihrem "älteren Selbst" geführt und sich immer selbst versichert hat, sich selbst einmal befreien zu können - und sie wurde mit 10 Jahren eingesperrt, nicht wie die Mutter mit 18, also wesentlich jünger und handlungsunfähiger.
 
Das Martyrium der psychisch und physisch schwer gezeichneten Elisabeth F. begann laut Polizei bereits mit elf Jahren, als der heute 73-Jährige sie zum ersten Mal missbraucht haben soll.

1984 habe Josef F. im August seine damals 18-jährige Tochter, nachdem sie zum zweiten Mal von zu Hause ausgerissen war, in den Keller gelockt, betäubt und sie mit Handschellen gefesselt in einen Raum eingesperrt. Gleichzeitig hat er sie bei der Polizei als vermisst gemeldet. "Zuvor hat sie normal bei der Familie gelebt", so ein Sprecher der Sicherheitsdirektion Niederösterreich.

Quelle:

http://www.orf.at/080428-24436/index.html


Wenn die Tochter bereits mit 11 Jahren das erste Mal missbraucht wurde und bis zum Alter von 18 Jahren "normal" bei der Familie gelebt hat, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ihre Mutter nichts davon bemerkt hat!!!

Für mich ist dieser Fall ganz einfach unfassbar...........
 
Auch wenn das Mädel stark traumatisiert war, physisch wie psychisch. Und ne Menge Angst hatte, warum ist sie innerhalb der Jahre wo sie normal bei der familie gelebt hatte, also zwischen 11-18, nicht zu Polizei gegangen???

....sprachlos...
 
Ich finde solche Fälle sollten viel mehr in der Öffentlichkeit breitgetreten werden. Mal abgesehen davon, dass es unsere Sensationslüsternheit bedient (Grundrecht!) hilft es den Betroffenen ungemein bei der Aufarbeitung des Erlebten, wenn sie noch jahrelang (je nachdem wie lange sich der Prozess hinzieht) von der Presse über ihr Leben informiert werden!












... ich finds auch ekelerregend - beides.
 
Danke Kassandra. :)
 
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:faint:
Es ist doch der absolute Hammer, wie schnell und hart einige Menschen mit der Vollstreckung des Urteils wären, hätten sie die Macht dazu.
Mir persönlich ist es zwar egal, aber das ist eine andere Geschichte, die ein andermal erzählt werden soll.
Aber warum es der absolute Hammer ist, und warum ich solche Menschen nicht verstehe, in der Regel sogar für dumm halte:
Sie verschwenden keinen einzigen Gedanken daran, was VOR solchen Nachrichten möglich ist, bzw. wäre, damit solche Nachrichten erst gar nicht nötig sind.

Sorry, aber in meinen Augen ist jede Diskussion darüber, ob der Schimmel auf dem Brot, was der Täter in Zukunft in seiner Zelle gelb oder grün sein soll, oder ob man ihn lieber in den Kopf oder in die Brust schießt, sinnloses Stammtischgelaber.

Das, was jetzt zählt, sind zwei Ziele:
1. Sich darum kümmern, dass es den Opfern besser geht.
2. Sich darum kümmern, dass so was nicht mehr vorkommt.

Was die Bestrafung des Täters angeht, so sollte man folgendes beachten:
Der Täter muss nicht zwingend 'böse' sein. Dass Kriminelle immer intelligent und gefühlskalt sind ist zwar ein netter Effekt für Hollywoodfilme, aber meiner Erfahrung nach fernab der Realität.
Was ist mit dem Fall, dass sich der Täter gar nicht bewusst ist, falsch gehandelt zu haben, bzw. sich so lange eingeredet hat, dass es ok ist, was er tut?
Die Folterbestrafung setzt voraus, dass dem Täter vollkommen bewusst ist, dass er falsch gehandelt hat. Denn sonst ist es keine Bestrafung, sondern willkürliches Handeln ohne Effekt.

Der Täter ist in meinen Augen als krank anzusehen, und auch als solcher zu behandeln.
Um diese Meinung zu verstehen, muss man aber auch wissen, dass es Krankheiten ohne Heilung gibt, und dass eine Behandlung nicht immer so aussieht, dass jemand eine Tablette bekommt, damit er besser schlafen kann ;)

Es gibt hier einen alten Thread dazu, wo ich mich mal beteiligt habe.
In dem hat sich einer der User hier als einer der Menschen herausgestellt, die in einer solchen Anstalt für solche Behandlungen arbeiten. Wenn ich mich recht erinnere, wird da geschildert, wie das da abläuft.
Eierschaukeln ist da nicht ;)
Ich mein, die härteste Folter zielt nicht auf den Körper, sondern auf den Geist. Und wie hart muss es sein, wenn einem keiner mehr glaubt, dass man einen gesunden Geist hat, wenn man für verrückt erklärt wird, und keine Möglichkeit mehr hat, das Gegenteil zu beweisen? ;)

Aber ballert euch ruhig die Köpfe weg, wie gesagt, für mich spielt es keine Rolle.
 
Die hatten zwar einen Fernseher in ihrem Loch, aber die 3 Kinder dort haben ja noch nie in ihrem Leben die Aussenwelt selbst erlebt. Insofern kann ich mir vorstellen, dass sie die Dinge, die sie im Fernsehen sahen, in keiner Weise in einen Bezug zu sich selbst und zu ihren Handlungsmöglichkeiten bringen konnten.
Mag ja sein, dass die Kinder noch nie Tageslicht gesehen haben, aber gerade dann ist es für die Mutter doch ein leichtes, die Kinder zu Kampfmaschinen zu erziehen und gegen den Vater auufzuhetzten. Die Mutter hätte den Kindern IMMER WIEDER erzählen sollen wie toll es draußen sein kann und wie böse der Papa ist. Wenn man Menschen und vorallem Kindern IMMER WIEDER dasselbe eintrichtert, dann glauben die das nach ner weile auch.

Dazu kam, dass die 42jährige Mutter durch die jahrzehntelangen Übergriffe ihres Vaters möglicherweise so traumatisiert und gelähmt war, dass sie auch keine Möglichkeiten hatte, ihre Kinder zu einer Attacke gegen den (Groß-)Vater zu mobilisieren.
Wie ZombieHero HIER bereits sagte, kann ich es ebefalls nicht verstehen, warum die Frau sich während ihres Missbrauchs zwischen 11 und 18 Jahren nicht jemanden anvertraut hat. Das ist schon sehr unverständlich und passiert leider immer wieder.
Ihre Unfähigkeit in den 24 Jahren den Wunsch nach Freiheit zu entwickeln und dafür zu kämpfen ist allerdings noch viel unfassbarer.

Und alle vier waren vermutlich in der Situation, den Alten als ihren Ernährer und Überlebensgaranten zu betrachten.

Und man weiß ja auch, wie in Extremsituationen die Emotionen der Opfer Ausnahmezustände einnehmen. Beispielsweise Solidarität mit den Geiselnehmern, Anhänglichkeit zum Vergewaltiger, usw.
Also im Grunde glabe ich, dass du vollkommen Recht hast. Andere Gründe fallen mir auch nicht ein. Verstehen kann ich es trotzdem nicht.
Wenn ich eingekerkert werde, dann seh ich den Typen doch nicht als meinen Wohltäter an. Oder wenn ich als Geisel genommen werde, dann denk ich mir doch nicht, oh der arme Entführer, dem gehts bestimmt richtig dreckig. Ist schon ok und richtig, dass er mich entführt hat.
 
Also im Grunde glabe ich, dass du vollkommen Recht hast. Andere Gründe fallen mir auch nicht ein. Verstehen kann ich es trotzdem nicht.
Wenn ich eingekerkert werde, dann seh ich den Typen doch nicht als meinen Wohltäter an. Oder wenn ich als Geisel genommen werde, dann denk ich mir doch nicht, oh der arme Entführer, dem gehts bestimmt richtig dreckig. Ist schon ok und richtig, dass er mich entführt hat.

Stockholm-Syndrom...
 
tzzz ... n-tv

morgen kommen sie wohl noch mit ner intim aufnahme der Opfer.

Allein schon dafür sollte man n-tv boykotieren und sich den Sender nicht mehr ansehen, außerdem sollte dort die Polizei mächtig eingreifen. Einen abgesperrten Tatort so zu filmen in einer so perversen art und weise ... Wie tief müssen die Leute noch sinken ...

Ich finde diese kranke Sensationslust der Medien teilweise genauso schlimm wenn nicht sogar noch schlimmer als die Täter, sich daran so "aufzugeilen" ... für mich sind das Mittäter ...
 
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