intuitiv zu bedienende Textverarbeitung für wissenschaftliche Arbeiten gesucht

Atad

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Hallo, ihr da draußen in den Weiten des Internet!

In den nächsten Tagen oder Wochen werde ich wohl den großen Sprung wagen und wechseln (to switch). Bzw. wir wollen uns neben unserem PC einen weiteren Rechner zulegen. Nach langen Monaten des Überlegens und des Sparens liegt uns nun ein Mac am nächsten. Vor einem solchen Schritt entstehen natürlich viele Fragen. Und eine davon möchte ich in diesem Forum stellen.

Bisher arbeite ich an meinem PC mit - nein nicht mit MS Office - sondern mit Lotus SmartSuite, welche mir bisher gute Dienste geleistet hat. Soweit mir bekannt ist, gibt es davon leider keine Version für den Mac.
Da ich mich also sowieso neu orientieren muß, lautet die Frage: Welches Office ist das richtige für mich? Hierzu müßt Ihr wissen, daß ich in wenigen Wochen mit meiner Diplomarbeit beginnen will und ich deshalb auch nicht die Zeit haben werde, die Bedienung der Textverarbeitung lange zu studieren.
Ich suche also eine Textverarbeitung, in der ich intuitiv und schnell alle wichtigen Hebel für die Formatierung, die eine wissenschaftliche Arbeit erfordert, finde. Wie z.B.: Seitenlayout, Schriftgröße, Fußnoten, Überschriften, Kopf- und Fußzeile, automatisches Erzeugen des Inhaltsverzeichnisses u.s.w.

Könnt Ihr mir also ein/e Office/Textverarbeitung nennen, welches sich für wissenschaftliche Arbeiten eignet und seine Bedienung selbst erklärt? Schön wäre es, wenn es meine Diplomarbeit auch noch selber schreiben würde. ;)

Für Eure Antworten schon einmal herzlichen Dank.

Grüße an alle in den Weiten des Internet
 
für wissentschaftliche arbeiten ist open office sehr gut zu gebrauchen da es auch vor ufangreichen dokumenten nicht kapituliert. leider ist die software nicht intuitiver als alle anderen office pakete auch. da der funktionsumfang sehr gross ist kommt man um eine gewisse einarbeitung nicht herum.

hilfe, tipps, und support findest du hier:

http://de.openoffice.org/index.html

ach ja, ganz vergessen... das programm ist open source und ganz legal kostenfrei zu downloaden und benutzen :)

gruss
lemonstre
 
Original geschrieben von Atad
daß ich in wenigen Wochen mit meiner Diplomarbeit beginnen will und ich deshalb auch nicht die Zeit haben werde, die Bedienung der Textverarbeitung lange zu studieren.

Für den nicht-kommerziellen Einsatz gibt es Ragtime sowohl für den Mac als auch für Windows PC's kostenlos.

Import von Word / Excel Dokumenten ist möglich.
Die Bedienung ist recht schnell erlernbar.

Schaus Dir mal an, ist evtl. eine gute Alternative.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
für diplomarbeiten immer gut: latex
ist zwar keine textverarbeitung im eigentlichen sinne, sondern eine schriftsatzprogrammiersprache aber die ergebnisse sind oftmals die besten (weil sich die wenigsten wissenschaftler mit schriftsatz auskennen und latex es einem abnimmt), es ist kostenlos, beliebig anpassungsfähig, ich persönlich fand die einarbeitung leichter als in word und co. und es hat die mit abstand bester verwaltung/einbindung von grafiken und tabellen.


cheers
 
Will mich da YoEddi anschliessen: LaTeX ist Pflicht!! ;)

Aber ich denke mal, wenn du demnächst damit beginnen willst, haste sicher nicht groß Zeit / Lust, dich da ein zu arbeiten. Da wären sicher die Vorschläge der anderen (v.a. Open Office oder M$ Word) am ehesten was für dich (über RagTime und Mellel gebe ich kein Urteil ab, da ich sie nicht kenne / benutze --> bin selber überzeugter LaTeX-Nutzer ;) )

Ich suche also eine Textverarbeitung, in der ich intuitiv und schnell alle wichtigen Hebel für die Formatierung, die eine wissenschaftliche Arbeit erfordert, finde. Wie z.B.: Seitenlayout, Schriftgröße, Fußnoten, Überschriften, Kopf- und Fußzeile, automatisches Erzeugen des Inhaltsverzeichnisses u.s.w.

Wenn jedoch das zitierte gewünscht wird, kommste um LaTeX nicht rum (sehe ich so). Ist alles ganz einfach damit zu bearbeiten. Auch ich habe davor zurückgeschreckt und dachte, das wird nie was. Aber mittlerweile bin ich so fit, dass ich z.B. im letzten Semester die Mathe-Vorlesung mitgeTeXt habe. Also, du hast die Qual der Wahl ;)

Horror
 
Original geschrieben von Horror

Aber ich denke mal, wenn du demnächst damit beginnen willst, haste sicher nicht groß Zeit / Lust, dich da ein zu arbeiten.

warum? ich hab ein wochende gebraucht, dann war ich soweit, das ich ohne probleme meine seminararbeiten texen konnte und die ergebnisse waren besser als ich es in vielen jahren mit word je hinbekommen habe (ich hoffe das lag an word ;)). ich hab mir an besagtem wochenende einen basisquelltext geschrieben, denn ich für jede neue arbeit nur ein bischen anpassen muss.

also Atad; keine angst vor LaTex, mit ein bischen grundverständniss und gefühl für quelltexte hast du dass in 2 - 3 tagen drin um deine diplomarbeit damit zu tippen.

cheers
 
Ich stehe in absehbarer Zeit vor der gleichen Aufgabe und habe mich mit der Softwareseitigen Realisierung mal auseinander gesesetzt. Also ich habe mir RagTime angesehen. Mellel ebenso. Mit LaTeX habe ich auch ein wenig Erfahrung (aber nur kleine Dokumente, bis 20 Seiten).

RagTime kann man IMHO vergessen. Viel zu umständlich jede einzelne Seite zu "designen". Mellel fehlt es an "Automatisierungsfunktionen".

LaTeX erstellt dir z.B. dein Inhaltsverzeichnis automatisch mit "\tableofcontents". Auch lassen sich Literaturquellen komfortabel verwalten. Die Zeit di du da sparst kannst du zum Einarbeiten verwenden.

Die individuelle Gestaltung in LaTex ist leider schwierig/unmöglich bzw. lohnt sich nicht im Hinblick auf Nutzen/Zeitaufwand. Das kann schon manchmal nerven. Ich persönlich suche noch nach einem optimalen Buch was mich durch die Diplomarbeit mit LaTeX in verständlicher Weise begleitet.

Es gibt übrigens Vorlagen für Diplomarbeiten mit Latex. Google ist dein Freund ;)

Aber ansonsten ist es wie immer in der Computerwelt: "All word processors suck, this just sucks less." ;)

EDIT: Ein Vorteil von LaTeX. Das Dokument ist einfach nur eine Textdatei. Du kannst sie mit jedem Texteditor lesen. Du kannst sie auf vielen OS übersetzen. Dinge wie: "Diplomarbeit.doc kann nicht gelesen werden." brauchen dich nicht kümmern. Wenn dein Mac abraucht (toc toc toc) dann kannst du sie immer noch auf jedem anderen Rechner beenden.
 
Hallo

wo finde icih denn LaTex zum downloaden?
Habe schon gegoogelt aber leider nichts gefunden.
 
Mit GUI-Frontend:

Hab aber selbst keine Erfahrungen, hier noch ein paar Seiten:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Original geschrieben von Wuddel
Mit LaTeX habe ich auch ein wenig Erfahrung (aber nur kleine Dokumente, bis 20 Seiten).

RagTime kann man IMHO vergessen. Viel zu umständlich jede einzelne Seite zu "designen". Mellel fehlt es an "Automatisierungsfunktionen".

je mehr seiten, desto deutlicher kann latex seine vorteile ausspielen (wenn es dir bei 20 seiten gefallen hat, wirst du es bei 80 bestimmt liebe :)).
RagTime an und für sich find ich ziemlich gut, aber du hast recht. für diplomarbeiten und co. ist es ätzend, schon aufgrund der fehlenden möglichkeit der bildunterschirft; wenn man die will, muss man sie sich hochkompliziert mit einer tabelle bauen.

cheers
 
Guten Morgen

Also, ich fang gerade mit dem Studium an und hab mich mit der Installation sehr schwer getan. :confused:
Dann hab ich diese tolle Site clap von unseren Freunden aus der Schweiz entdeckt und siehe da, die Installation war auch um 01:00 Uhr nachts kein Problem mehr! carro
Die Site leistet, womit sich das ansonsten ganz gute LaTex-Buch aus der Dummies-Reihe schwer tut: sie begleitet die Installation wirklich von Anfang bis Ende, auch mit Bildern.
Ich konnte mit dem Buch zuerst nix anfangen, weil die Links auf der mitgelieferten CD ins Leere führten, die CD wirklich nur das Nötigste mitbringt - das aber nicht zu finden ist - und die Installation über i-Installer & Co. meiner Meinung nach mehr als stiefmütterlich behandelt wird.
Folge: Man sitzt mit einem sonst ganz praktischen Buch vor (in meinem Fall dem ) iMac, will loslegen und kann nicht, weil die Grundvoraussetzung fehlt.
kopfkratz
Vielleicht seh ich das aber auch nun nur komplizierter, als es ist ....
OK, viel Spaß nun mit dem LaTex-ten, denn das sollte jetzt kein Problem mehr sein.

Liebe Grüße,
Sam wavey
 
Re: Guten Morgen

Original geschrieben von *samantha*
diese tolle Site http://www.unimac.ch/students/latex-howto.de.html
Mit der Anleitung habe ich auch angefangen und kann mir inzwischen ein Leben ohne LaTeX kaum noch vorstellen. Wenn man sich einmal eingefuchst hat - was mit Hilfe des Netzes kein Problem sein sollte - ist es wirklich besser als alles, was ich vorher kannte.
Also meine Empfehlung: Beschäftige dich mit LaTeX und du wirst sehr glücklich werden.
Erik
 
Hi,

ja, nimm LaTeX - ich mache mittlerweile jegliche Schreibarbeiten mit LaTeX (ausgenommen kurze Notizen und Layoutarbeiten).

Interessant ist vielleicht zu Anfang auch LyX -> siehe diesen Thread.

Gruß

Stan
 
ich habe bisher immer ein programm namens iTexMac benutzt, google ist dein freund.
 
Leute, ich blick hier nicht durch. Ich hab mir hier den LaTex oder was auch immer runtergeladen, und seh überall nur grobe Unix und Linuxbefehle, Programmierbefehle und sonstigen Kram! Zu Hülfe! Was soll das alles? Wie kann man bitte einfach seinen Text eintippen? WO? WIE? WANN? Ich blick nix mehr! Ich kann alles erkennen, nur kein Dingi, wo ich mal schreiben kann! Ich bin total verwirrt!
 
hallo,
bin ein absoluter latex-neuling und habe deswegen eine simple frage an euch.
da ich gerade eine hausarbeit in alter geschichte schreibe, muss ich häufig griechisch zitieren.
was muss ich machen, damit latex in den betreffenden fußnoten eine andere font benutzt?
gruß
tinti
 
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