@mactrisha
Obwohl wir in Österreich ja auch einen freien Markt in Sachen Internetnutzung haben, hat die Telekom (AON) ja noch immer faktisch ein Monopol. Die anderen Provider sind schon eine kleine Minderheit. Deren Kundenzahlen sind im Vergleich zur Telekom schon sehr sehr gering. So hat Inode lediglich 37000 Kunden mit entbündeltem Breitband Internetzugang.
Würde ich aber in einem entbündeltem Gebiet wohnen, würde ich natürlich sofort zu Inode wechseln. Und im ADSL-Bereich ist es völlig egal, welchen Provider man nimmt, da die alternativen Provider ohnehin ihren Obolus an die Telekom entrichten müssen und deswegen keinen Spielraum haben, günstiger zu sein.
Nur zur Information, wieviel ich bei AON für meinen ADSL-Zugang zahle:
Transfervolumen: 5 GB
Übertragungsrate: 768/128
Kosten: 49,90 EUR!!
So, dann kommen noch 15 EUR Grundgebühr für den Festnetzanschluss, der nicht genutzt wird.
Ich zahle also 64,90 EUR im Monat, damit ich mit dem Breitband unterwegs sein darf.
Und unsere Regierung schaltet dann auch mal Werbung und empfiehlt, sich ADSL zuzulegen, weil es ja so wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs in einer globalisierten Welt ist - um ein kleines Vermögen im Monat versteht sich.
Natürlich hat AON auch ein Angebot für den kleinen Geldbeutel:
Transfervolumen: 400 MB
Übertragungsrate: 256/64
Kosten: 19,90 EUR im Monat (jetzt für kurze Zeit um 14,90 EUR, danach 19,90 EUR).
Aber andererseits muss ich auch der Telekom eines zugestehen. Ich habe in den letzten 5 Jahren wirklich nie Schwierigkeiten mit meinem Internetzugang gehabt. Lief immer alles wie geschmiert - na ja, um diesen Preis darf man das wohl auch verlangen, oder?