interne SSD formatieren? MBP2015

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Vocalisto

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Hi Leute,

ich habe ein MBP 2015 und würde ganz gerne die interne SSD komplett formatieren, also mit Nullen und einsen überschreiben.
Erst danach möchte ich OSX komplett neu installieren.

Wie mache ich das am besten ohne die SSD aus dem Gerät herausnehmen zu müssen? Soweit ich weiß, kann man das Macbook irgendwie
auch an den Mac Pro anschließen, so dass es dort als externes Laufwerk erkannt wird. Bei meinem alten MBP funktionierte das über Firewire.
Diesen Anschluss habe ich aber am 2015er nicht mehr.

Welche Möglichkeiten habe ich denn da sonst noch?
 
warum willst du die SSD überschreiben, kostet doch nur lebensdauer ;)
starte einfach die internet wiederherstellung, so dass die nicht in gebrauch ist.
dann kannst die löschen, aber mit nullen überschreiben solltest du nicht, danach dann neu installieren …
 
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würde ganz gerne die interne SSD komplett formatieren, also mit Nullen und einsen überschreiben.
Nö, das hat nichts miteinander zu tun, das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Erst danach möchte ich OSX komplett neu installieren.
Und warum? Paranoia? Opfer eines Angriffs von CIA oder FSB?
Dann solltest du deine Festplatte schrotten und verdeckt eine neue erwerben.
 
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warum willst du die SSD überschreiben, kostet doch nur lebensdauer ;)
starte einfach die internet wiederherstellung, so dass die nicht in gebrauch ist.
dann kannst die löschen, aber mit nullen überschreiben solltest du nicht, danach dann neu installieren …

ach von einmal komplett überschreiben wird die schon nicht so schnell verrecken. Ähh was für ne Internet wiederherstellung?
 
halte beim starten alt+cmd+r …
 
Der einzige Weg bei SSDs ist ein ATA Secure Erase. Die Option zum Überschreiben mit Nullen ist ein Relikt aus HDD-Zeiten, da das OS überhaupt keine Kontrolle darüber hat, dass wirklich jede Zelle genullt wird. Dasselbe gilt bei einem nachträglichen FileVault, auch da bleiben unverschlüsselte Daten im Verborgenen übrig. Beides ist im Zweifel nicht viel besser als ein einfaches Formatieren ohne Überschreiben.

Bleibt die Frage nach dem Sinn, aber die hat der TE nicht gestellt.
 
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Ich meine kein nachträgliches Filevault. Er soll JETZT die Festplatte mit Filevault verschlüsseln. DANN formatiert er die Platte. Dadurch sind alle Daten verschlüsselt. Apple empfiehlt das auf deren Seite selbst, um SSDs sicher zu löschen.

"With FileVault turned on, you can restart your Mac into its Recovery System (by restarting the Mac while holding down the command and R keys) and erase the hard drive using Disk Utility, once you’ve unlocked it (by selecting the disk, clicking the File menu, and clicking Unlock). That deletes the FileVault key, which means any data on the drive is useless."

Siehe auch:
http://www.zdnet.com/article/how-to-really-erase-any-drive-even-ssds-in-2016/
 
Es mag sein, dass das die beste Möglichkeit unter macOS ist, die richtige ist es deswegen aber nicht. Durch das Verschlüsseln der Daten können immernoch unverschlüsselte Daten in ungenutzen Bereichen bzw. im Over-Provisioning-Bereich verbleiben. Auf letztere hat das OS ja gar keinen direkten Zugriff, und nach dem Verschlüsseln werden die Daten in anderen Speicherzellen landen als sie vorher waren (zumindest wenn der Controller weiß was er tut).

Apple selbst empfiehlt übrigens von Anfang an FileVault zu nutzen, und das ist auch aus anderen Gründen deutlich sinnvoller als sich hinterher Sorgen um das sichere Löschen zu machen.
 
Es ist für den Nutzer die unkomplizierteste Variante. Die richtige Variante ist meiner Meinung nach auch, weil alles andere meiner Meinung nach völlig übertrieben ist. Die Daten sind so supersicher gelöscht. Der ZDNET Artikel wurde von einem Experten auf dem Gebiet geschrieben, der die Methode für ausreichend sicher hält für den Ottonormalverbraucher. Wenn der User hier, seine Daten noch sicherer absichern will, dann muss er wohl deine Variante wählen, z.B. mit Parted Magic (https://partedmagic.com), oder die im Artikel beschriebene mit der Hardware (StarTech Standalone Eraser Dock) - bisschen teuer für den Hausgebrauch. :D Das lohnt sicher eher für Leute die jeden Monat mindestens 10 Platten platt machen müssen.

Was mich mal interessieren würde, du schreibst:

Durch das Verschlüsseln der Daten können immernoch unverschlüsselte Daten in ungenutzen Bereichen bzw. im Over-Provisioning-Bereich verbleiben.

Das würde dann ja allgemein Filevault betreffen und unsicher machen.

Kannst Du mal dazu eine Quelle nennen?
 
Auf SSDs ist selbst einfaches Formatieren für den Otto-Normal-Benutzer mehr als ausreichend, auch ohne Secure Erase ist es schon nahe der Unmöglichkeit nutzbare Daten zu extrahieren.

Und wer sich ernsthaft solche Gedanken macht, hat FileVault von anfang an aktiviert. Und genau da zieht es auch seine Sicherheit her, denn dann ist wirklich alles verschlüsselt. ATA Secure Erase die einzige Methode an die versteckten Sektoren zu kommen, daher gibt es da eigentlich weiter nichts zu diskutieren.
 
Wenn die Firmware auf der SSD schlau ist dann schreibt es tausende von Verweisen auf EINEN genullten Block und lässt den restlichen Speicher in Ruhe. Bei Paranoia ist das einfachste die Platte mit unverfänglichen Daten, wie seine Pron Sammlung zu füllen o_O
 
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